Also. Marie hat gerade am Telefon ein bisschen gerätselt. Hier ihre groben Ergebnisse:
Es ist materiell.
Es ist weder eklig, noch eine Krankheit.
Die Menschheit braucht es an sich nicht, der Einzelne aber wahrscheinlich schon:
Er hat es gemacht, um einen Mangel zu kompensieren.
Zwischendurchein schöner Satz von wikipedia:
"Weil es für die biologische Abstammung, abgesehen von den neu entwickelten genetischen Vaterschaftsfeststellungsverfahren, keine mit der Mutterschaft vergleichbaren augenscheinlichen Beweise [...] gibt, muss in patrilinear-abstammungsgeleiteten Gesellschaften die Geschlechtlichkeit der Frau an die Ehe gebunden werden, um sicherzustellen, dass der Ehemann der Mutter auch biologisch der Vater ist."
Wenn ihr den Sinn dessen errätselt und in einem vernünftigen Satz aufschreibt, kriegt ihr einen weiteren Tipp
Hm. Wer die Mutter ist, kann man deutlich einfacher feststellen, als wer der Vater ist. Daher wird in unserer Gesellschaft das Gebot "Kein Sex vor der Ehe" (und Sex nur mit dem Ehemann) so hochgehalten, damit man relativ sicher feststellen kann, wer der Vater ist.
Wo bleibt der Tipp?
Etwas Materielles. Es wurde von jemandem gemacht, um einen Mangel zu kompensieren.
Darf derjenige das Zeug machen? Oder ist es sowas wie Gammelfleisch?
Wird es verkauft, ohne dass der Käufer den Wahren (Un)-Wert kennt?
Er darf es nicht machen. In Richtung Gammelfleisch insofern, als dass es Betrug ist, ja.
Im Prinzip völlig richtig.
Allerdings ist der beschriebene Gegenstand nun gerade das einzige an einem Geschäft, bei dem man niemals von "verkaufen" reden würde.
Und ein Tipp... uff.
Der Gegenstand ist eine Nachmachung.
Ein Hund rennt von Erlangen nach Holzminden, um mit ein paar süßen Kätzchen zu spielen. Die Entfernung beträgt etwa 400 km.
Irgendein Trottel (ich wars!) hat ihm eine leere Raviolidose (hm, lecker!) an den Schwanz gebunden, sodass sie bei jedem Schritt klackert.
Er macht Schritte von 1m Länge, am Anfang läuft er 1 m/s schnell.
Der Hund ist ein Golden-Retriever (also somit etwas treudoof), und er erschreckt sich jedes Mal, wenn er hört, wie die Raviolidose aufschlägt, und verdoppelt dadurch seine Geschwindigkeit.
Wie schnell ist er, wenn er in Holzminden ankommt?
Bei diesem fiktiven Versuch wurden keine Tiere getötet, gequält oder verletzt... außer vielleicht der Golden Retriever
Wenn du hören willst, dass der Hund bei dieser Geschwindigkeit leider durch Reibung mit der Luft verglüht ist: Bitteschön.
Alternativ kann man auch sagen, dass die Dose irgendwann gar nicht mehr aufdatzt, weil die Schnur permanent stärker gespannt wird
(vermute ich mal. Ich hab Physik abgewählt...)
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt am So, 5. Dezember 2010 um 13:56 Uhr
Erstens: ich hab noch Physik, Tanja - und ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, diesen Mist weiterzunehmen
Zweitens: mein Taschenrechner zeigt mir "Math Error" an, wenn ich das ausrechnen will (was theoretisch sehr einfach ginge), weshalb
Drittens: dein Ravioli Retriever so eine Geschwindigkeit niemals erreichen kann. nach 77 Schritten ( von den 400.000, die er braucht) wäre er schon bei einer Geschwindigkeit von 1,511157275 x10²³ m/s.
Viertens: schraub deine Anforderungen runter, sonst kommt mein Taschenrechner nicht mehr mit.
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt am So, 5. Dezember 2010 um 15:03 Uhr
Erstens: 400 Kilometer ist eeetwas weit für einen Hund.
Zweitens: wie willst du eine Raviolidose an einen Hundeschwanz binden?
Drittens: wenn er mal eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat, berührt die Dose den Boden eh nicht mehr (sollte sie das überhaupt mal getan haben)
5) Wird ihm die Ravioli-Dose überhaupt vor dem Losrennen angebunden? Oder ist sie unabhängig davon?
6) Kommt er je in Holzminden an, oder jagt er nach kurzem seine Dose?
7) Hat die Antwort etwas mit
a) den Kätzchen
b) der tatsache, dass in der Dose früher Ravioli waren
c) den Orten Erlangen oder Holzminden
d) damit, dass der hund ein Golden Retriever ist
zu tun?
Das klingt jetzt so schnell daher gesagt. Wenn ihr wüsstet, wie sehr Tanja hier rumgezetert hat und ratlos war und mich gebissen hat und so...
Man merkt deutlich, warum sie Physik abgewählt hat...
Okay. Schallgeschwindigkeit. So weit, so gut. Wie schnell ist er nu also, wie er in Holzminden ankommt?
So, Süße. Verarschen kann ich mich selbst... (sie hat alle einzelnen Geschwindigkeiten abgefragt, bis sie die rausbekommen hat).
Aufbaufrage:
a) Nach wievielen Schritten hat der Drecksköter diese Geschwindigkeit erreicht?
b) Wieso ist Tanja aktuell nicht mehr in der Lage, logisch und zusammenhängend zu denken?
c) Ist Tanja eine Gabel?
