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Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Das Einzige, was ich an meiner Vergangenheit bereue, ist, dass sie so lange gedauert hat. Wenn ich mein Leben noch einmal leben müsste, würde ich dieselben Fehler noch einmal machen, aber früher.
Vielleicht gehn mit dieser Woche dir dreißig Jahre vorbei, sind dir nur noch Minuten gegeben. --?! Alles Zukunfterraten ist wie gemalter Braten.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Ich bin heute Morgen aufgewacht, ich habe die Arme hoch gestreckt, die Knie bewegt, den Hals gedreht... es hat bei allem "knack" gemacht. Ich bin zu dem Schluss gekommen: Ich bin nicht alt, ich bin... knackig!
Ein Buch will seine Zeit, wie ein Kind. Alle schnell in wenigen Wochen geschriebenen Bücher erregen bei mir ein gewisses Vorurteil gegen den Verfasser. Eine honette Frau bringt ihr Kind nicht vor dem neunten Monat zur Welt.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Als Horaz dem Autor die berühmte Regel gab, sein Werk neun Jahre im Pult liegen zu lassen, hätte er ihm auch zu gleicher Zeit das Rezept geben sollen, wie man neun Jahre ohne Essen zubringen kann.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Dein erster Stern ist nicht mehr da; vorüber ist die schönste Zeit; dein Vorfrühling ist abgeblüht, dein Frühling ist verwelkt, dein Sommer ist vergangen.
Ein kühler Wind kommt mir entgegen; es fröstelt mich. Ich glaube, es ist Herbst in mir geworden.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Carpe diem, how annoying is carpe diem? How are you supposed to plan a life, a career, a family, if you’re always carpe-ing the diem? If we all ceased every moment of every day, there wouldn’t be doctors who would sit through med school. We’d all be too busy living in the now. Whatever that means.
Das Tier ist die verkörperte Gegenwart; die augenscheinliche Gemütsruhe, deren es dadurch teilhaftig ist, beschämt oft unsern durch Gedanken und Sorgen häufig unruhigen und unzufriedenen Zustand.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Die Tiere erscheinen, mit uns verglichen, in einem Betracht wirklich weise, nämlich im ruhigen, ungetrübten Genusse der Gegenwart.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Tausend Jahre mit dem unendlichen Halm gemessen sind bloß ein Stückchen Häckerling.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Wir haben auch Arbeit, und gar zu zweit, und haben die Sonne und Regen und Wind, und uns fehlt nur eine Kleinigkeit, um so frei zu sein, wie die Vögel sind: nur Zeit!
Lasse dir Zeit mit allem, was du tust, denn jede Sekunde, die wir uns beeilen, um Zeit zu gewinnen, ist letztlich verlorene Zeit. Nur wenn wir innehalten und verweilen, gewinnen wir herrliche Stunden.
Nein, jetzt geht's los. Das haben wir alle damals gedacht. Dass es jetzt losgeht. Aber es ging nie los. Es ging nur irgendwie weiter. Und dann dachten wir, es wird schon bald losgehen, dass kann's ja nicht gewesen sein. Das Problem ist: Jetzt ist bald, und nichts ist los.
Jede Geburt beendet ein Warten. Und die Zeit der Ungewissheit ist vorbei: Was ungewiss war, bricht sich unwiderruflich Bahn. Und indem es sich Bahn bricht, nimmt es seinen Anfang. Es beginnt, eine Zeit zu haben.
It's the oldest story in the world. One day you're seventeen and planning for someday, and the quietly, without really noticing, someday is today, and that someday is yesterday and this is your life.
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Meine Mama hat mich nie aus den Augen gelassen. Ich durfte nicht runter an den Bach gehen. Als ich klein war, bin ich manchmal ausgerissen, da hat mich Mama dann verhauen. Und ich dachte, sie hätte mich nicht lieb.
Je älter wir werden, umso mehr ökonomisieren wir die Zeit.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Wie ein Netz wirft sich der Regen über das ganze Land, klopft an unser Fenster und erinnert uns daran, dass es kein Leben ohne Schmerz gibt, ohne Suche nach dem Sinn, keine Chance etwas aufzuhalten, keine Chance etwas zurückzudrehen.
Es ist eine leere Zeit. Ich vertreibe sie mir, so gut es geht - es kommt aber immer neue.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Die Zeit heilt nicht - aber sie macht, wenn man Aufnahmeorgane hat, weiser.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Die Sehnsucht ist nicht vergleichbar mit dem Gefühl jemanden zu vermissen. Denn wenn man sich nach jemandem sehnt, schaut man in die Zukunft und wenn man jemanden vermisst, denkt man an die Vergangenheit.