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Zeit zum Nachdenken Wenn ich nachdenke, nehme ich mir viel Zeit. Mit der Zeit muss ich über vieles nachdenken. Ich bleibe verständnislos, wenn ich nicht nachdenke. Es macht mich nachdenklich, wenn ich die Entwicklung unserer Erde sehe. Mein Nachdenken erzeugt oft Vordenken. Ich kann durch Nachdenken etwas in Frage stellen und dann die richtige Entscheidung fällen. Doch kann ich durch allzuvieles Nachdenken, wirklich mein Schicksal lenken?
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Schlafen. Ich gebe meinem Schlaf nicht die Zeit, er braucht sie und nimmt sie sich einfach. Am Abend kriecht sie in meine Glieder, die bleierne Müdigkeit und schließt die Lider. Ich bin müde und lasse dem Schlaf seine Zeit. Wenn mich nichts belastet, schlafe ich tief und fest. Schlafen ohne Zeitgefühl, die Stunden schmelzen. Meine Gedanken wanden sich in Träume um, sie wirbeln in meinem Kopf herum. In der Traumwelt ist es soweit, sie kennt weder Raum noch Zeit.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Versöhnen Streit, laute Worte, verletzende Worte, gestörte Zweisamkeit, Stille, Schweigen. Ich fühle mich nicht wohl, brauche Zeit zur Einsicht, um zu Verzeihen. Wer macht den Anfang, wer bricht das Schweigen? Ein vorsichtiges Aufeinanderzugehen, klärende Worte, Verständnis. Es ist Zeit zum Versöhnen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Zuhören Der Morgen ist noch jung. Ich nehme mir Zeit, höre zu und genieße den Frühlingsgesang der Vögel. Ein Gemisch von Tönen dringt an mein Ohr, der Rufs des Kuckucks, der seinem Namen alle Ehre macht. Der Buchfink zwitschert seine kleine Melodie. Der Pirol schmettert seinen kurzen Ruf. Die Meise atmet die Töne ein und aus. Der Specht erhebt krächzend seine Stimme. Die Amsel singt in allen Tönen. Die Singdrossel vereint sie alle die Gesänge. Ein unerschöpfliches Repertoire, eine Sinfonie von Pfeiftönen, eigene Kompositionen. Ich höre zu, genieße nur und gehöre ganz den Stimmen der Natur.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Lernen Ich habe gelernt, was die Zeit mich gelehrt. Aus etwas eine Lehre ziehen, heißt hinzuzulernen. Es häuft sich an das Lernen im Laufe der Zeit. Mein Lernen hört im Leben nie auf. Es gibt immer etwas, was ich noch nicht weiß. Will ich es wissen, muss ich lernen. Was ich nicht kann, will ich lernen. So lange sie dauert meine Lebenszeit, bin ich immer zum Lernen bereit.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Lesen Für ein Buch nehme ich mir immer Zeit. Ein gutes Buch nimmt mich gefangen und ich vergesse Zeit und Raum. Ich tauche ein in die Handlung, oft in die vergangener Zeiten, identifiziere mich mit bestimmten Personen, habe Teil an deren Schicksal, leide mit ihnen, freue mich mit ihnen. In einem Buch habe ich mir alles vorgestellt, es entführt mich in eine andere Welt.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Loslassen Ich halte es fest in meinen Händen, doch die Zeit des Loslassens ist gekommen. Warum fällt mir das Loslassen so schwer, will ich alles unter Kontrolle behalten? Ich brauche Zeit zum Loslassen, doch ich bereite den Boden vor, polstere ihn weich aus, denn was ich loslasse wird fallen, fällt weich und wird sich nicht verletzen. Der Losgelassene rappelt sich auf, ist frei und wagt einen Neuanfang. Ich will nach ihm greifen, eingreifen, doch der Griff will mir nicht gelingen. Mein Eingriff wird als Einmischung verstanden und mein Griff wird im Leeren landen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es gibt in der ganzen Weltgeschichte immer nur eine wirklich bedeutsame Stunde - die Gegenwart. Wer aus der Gegenwart flieht, flieht den Stunden Gottes.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Zeit zum Gelingen Es gelingt mir nichts, wenn ich keine Zeit einplane. Wenig Zeit und Ungeduld führen nicht zum Gelingen. Ich überlege hin und her, versuche dieses und jenes, verwerfe eins ums andere, ziehe meine Schlüsse. Es gelingt mir, die Lösung zu finden, es gelingt mir, ein Werk zu vollenden, es gelingt mir, etwas auf die Beine zu stellen, es gelingt mir, eine Situation zu meistern. Gebe ich genügend Zeit dem Gelingen, werde ich alles zu Ende bringen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Zeit Die Zeit, sie steht niemals still, auch wenn man dieses manchmal will. Sie schreitet unerbittlich weiter, ob wir nun traurig sind oder heiter. Bei Glück und innerer Gelassenheit, möchten wir sie anhalten die Zeit. Wenn wir unglücklich im Leben stehen, dann soll die Zeit schnell vergehen. Es ist unser großes Streben, die Zeit sinnvoll zu verleben. Es bringt uns im Leben keine Freuden, die Zeit wahllos zu vergeuden. Doch die Zeit kennt kein Erbarmen, sie hält uns fest in ihren Armen. Wir können uns drehen und auch wenden, die Zeit zerrinnt uns unter den Händen. Die Zeit will uns allen zeigen, sie diktiert der Jahre Reigen. Sie läuft, ob wir wollen oder nicht und schreibt uns die Jahre ins Gesicht.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wurde die Zeit vertrieben, kommt sie nicht mehr zurück. Wurde die Zeit totgeschlagen, ist sie spurlos verschwunden Wurde die Zeit verplempert, ist sie sinnlos vergangen. Wurde die Zeit genutzt, bleibt immer etwas erhalten.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
der Zeitpunkt heißt Geburt, die Zeit lernt laufen, heißt Kindheit, die Zeit schreitet fort, heißt Jugend, die Zeit rennt, heißt Mittelalter, die Zeit fliegt, heißt Alter, die Zeit steht still, heißt Tod.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zeit zum Verändern Der gleiche Trott, Tag für Tag. Es ist Zeit, dies zu ändern. Veränderungen bringen Schwung in mein Leben. Der Wille zur Veränderung ist so stark, dass er die Angst und Unsicherheit verdrängt. Ich nehme sie an die Herausforderung und kremple total mein Leben um. Es ist Zeit, meine Träume zu verwirklichen, es ist Zeit meine Träume zu leben.. Dazu brauche ich Veränderung, verlasse mein Land und ziehe gen Süden. 20 Jahre auf Teneriffa zu leben, das Leben der Kanarios zu verstehen, hat mich verändert und geprägt. Die Veränderung so radikal vollbracht, hat mich um vieles klüger gemacht.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Alles hat seine Zeit Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Wenn die bunten Blätter anfangen unsere Wege zu schmücken, die Natur uns zeigt, dass es Wunder gibt, eine Tasse Tee und eine Umarmung plötzlich ganz anders wärmen, Regen das Zuhause noch gemütlicher macht - dann ist es wieder soweit: Herbstklopfen.
Von jedem Augenblick bleibe mir eine Erinnerung, tief oder lustig, freudig oder schmerzlich.
Bettina von ArnimDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 20. Januar 1859) Zur Autorenbiographie
Jules RenardDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. Mai 1910) Zur Autorenbiographie
Das kalte trübe Wetter zieht in jede noch so kleine Ritze, meiner Klamotten hinein. Darauf hin, ziehe ich mich lieber zurück, in meine warme und gemütliche Stube. Meine Katze schmiegt sich an mich und schnurrt ganz laut. Ich genieße ihre Wärme und Nähe, sie tut mir so unendlich gut. Schaue hinaus aus meinem Fenster und stelle mir die Sommersonne vor, die mit voller Kraft, direkt in mein Herz hineinscheint. Sie erfüllt mich mit Freude und Licht, sie gibt mir Kraft, um die dunklen Tage zu vertreiben. Schon die Vorstellung lässt mein Herz höher hüpfen und zaubert ein Lächeln in mein Gesicht. Sofort möchte ich mein Lächeln, meinen Herzmenschen weiter schenken.
Hab euch lieb, möge euch das Licht erreichen, passt gut auf euch auf!
Miguel de CervantesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. April 1616) Zur Autorenbiographie
Zeit zum Leben Es ist Zeit, dem Leben mehr Zeit zu geben. Ich liebe mein Leben und gebe ihm Zeit. Leben in der Zeit, Leben mit allen Sinnen. Lebenszeit im letzten Drittel. Leben mit Vergangenheit, doch nicht ohne Zukunft. Im Bewusstsein der Vergänglichkeit, gebe ich dem Leben mehr Zeit.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Mache um Dein Alter kein Gezeter, betrachte die Zeit als Übeltäter, sehe Deine Falten als Verräter, verschiebe das Schöne nicht auf später und ändere Dich um keinen Zentimeter.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wir haben oft keine Zeit im Leben, doch jedem ist die gleiche Zeit gegeben. Die Zeit unser ganzes Leben bestimmt, man hat immer soviel Zeit, wie man sich nimmt.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ausruhen ist keine Faulheit, und ab und zu an einem Sommertag im Gras unter den Bäumen zu liegen, das Murmeln von Wasser zu hören oder die Wolken anzuschauen, die am Himmel entlangziehen, ist in keinem Fall eine Zeitverschwendung.
Wie Geruch zu Geschmack, so verhält sich Erinnerung zur Gegenwart.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Zeit hat mit Warten zu tun, doch keiner tut ´s freiwillig und gern schon gar nicht, weil es einer Unterwerfung gleichkommt, kostbare Zeit für etwas zu opfern, das unnötig zu sein scheint.
Schalten und Walten Die Menschen schalten und walten, wollen auf der Erde alles umgestalten, die Erde total verwalten, alle 4 Jahre einen Tag zuschalten. Die Erde kann sich nicht wehren, nicht erklären, lässt uns gewähren, doch wird sie uns eines Besseren belehren, wenn wir auf ihre Zeichen nicht hören.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Schaltjahr Die Erde immer im Kreis sich dreht, das macht sie schon, seit sie besteht. Damit Tag und Nacht können geschehen, will sie tanzen und sich drehen.
Sie muss 365 Tage tanzen, damit das Jahr erscheint im Ganzen. Doch alle 4 Jahre gerät sie aus dem Tritt und hält mit der Zeit nicht mehr Schritt.
Ein gleichmäßiger Rhythmus soll wieder her, deshalb tanzt sie im Februar einen Tag mehr. Um den Zeitausgleich zu gestalten, sollte sie sich an diese Regeln halten.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt