Sehr richtig Karl, da stimme ich dir zu.
Dennoch muss man mit manchen Kapiteln der Vergangenheit abschließen, um weiterzukommen.
Die Vergangenheit ist für mich wie ein Buch:
Manchmal muss man in ihr blättern, bekommt Hilfe, Tipps, Erfahrungen.
Manchmal lässt man es aber besser im Regal stehen und geht nach draußen.
Die richtige Mischung macht's
Da hast Du recht Calleigh,
die richtige Mischung macht es!
Dieses Buch der Vergangenheit hat viele Kapitel,
und jedes Kapitel viele Erlebnisse und Erfahrungen,
manche Kapitel spenden Licht,
andere wieder Dunkelheit,
einige Freude,
andere Schwermut und Schmerz,
doch allen Kapitel kann man etwas gutes abringen,
auch der Dunkelheit, denn nach ihr wirkt schon
eine Kerze wie eine kleine Sonne,
und die sich aufbauende Hoffnung
lässt leichter nach dem Licht streben,
wohingegen ein zu starkes Sonnenlicht
zwar das größte ist,
doch es aber auch oft blenden kann,
wenn man den Blickwinkel nicht zu verändern weiß.
LGr Karl
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Die Zeit ist ein machtvoller Strom des Vergehens. Kaum ist etwas sichtbar geworden, da wird es auch schon wieder fortgetragen, und etwas anderes tritt an seine Stelle - und auch dies wird wieder vergehen.
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Der Raureif legt sich vor mein Fenster, kandiert die letzten Blätter weiß. Der Wind von Norden jagt Gespenster aus Nebelschwaden übers Eis, die in den Büschen hängen bleiben, an Zweigen, wie Kristall so klar. Ich hauche Blumen auf die Scheiben und denk': "Es war ein gutes Jahr!"
Manchmal, gut, da schreibe ich gewichtig, Manchmal, läuft es auch nicht so richtig. Manchmal, da fällt nichts heraus, Manchmal, ist es leer, das Gedächtnishaus. Manchmal, möchte ich zum Himmel schreien, Manchmal, betrügt mich der schöne Schein. Manchmal, möcht' ich vor mir selber entfliehen, Manchmal, sind die Zeilen auch nur geliehen. Manchmal, möchte ich glücklich sein, Manchmal, doch ich bin mit mir so allein. Manchmal, da hab ich über alles gelacht, Manchmal, schöne Verse daraus gemacht. Manchmal, da sehe ich glückliche Gesichter, Manchmal, sind andere Dinge wichtiger. Manchmal, da stell ich mir tausend Fragen, Manchmal, da sind in mir nur Klagen. Manchmal, ertrag ich nicht mehr die Enge, Manchmal, nicht mehr die alltäglichen Zwänge.
Kristallklare Eispanzer kraftlose Zweige biegen, die Naturwunder noch im Schoße der Erde liegen, reglos staunend stehst du Mensch, unbedeutender Wicht, erwartend das hervorbrechende Frühlingslicht.
„Es wird die Zeit kommen, in der die ökonomische Vernunft zu den Menschen kommt und die Menschen nicht mehr unökonomisch zur Vernunft gebracht werden müssen.“
Gar manche, die ich als Kälber verließ, fand ich als Ochsen wieder; gar manches kleine Gänschen ward zur Gans mit stolzem Gefieder.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Die Zeit drängt. Bei ihm oder bei ihr. Doch warum nur? Sind es nicht die Momente, Welche das Leben so kostbar machen? Wer würde das verstehen. Sie drängt, die Zeit.