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Und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!
In dieser Zeit werden Männer und Frauen des Gebets gebraucht, die nach Gottes Herrlichkeit dürsten, die in ihren Wünschen selbstlos und weitherzig sind, unaufhörlich nach Gott verlangen, die ihn suchen früh und spät und die selbst nicht ruhen können, bis die ganze Erde gefüllt ist mit seiner Herrlichkeit.
Gottes Geheimnisse, Ratschlüsse und Weisheit wurden nie gebetslosen Menschen anvertraut. So wie betende Menschen Gott eine Hilfe darstellen, so sind gebetslose Menschen ein Hindernis für ihn.
Gib alles Werkzeug, das die zur Verfügung steht, dem Herrn, nimm mutig deinen festen Stand ein und vertraue Gott, dass er das, was du in deiner Hand hältst, gebrauchen wird, um zu seiner Verherrlichung große Dinge zu vollbringen.
Gebet sollte die untrennbare Begleitung von allen missionarischen Bemühungen und die Ausstattung eines jeden Missionars sein, der auf dem Feld schwierige und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen hat.
Es ist besser, wenn die Arbeit etwas leidet, als wenn das Gebet vernachlässigt wird. Ohne Gebet kann nichts richtig ausgeführt werden, weil Gott ausgeschlossen ist. Es ist so einfach, sich vom Guten so beanspruchen zu lassen, dass das Beste vernachlässigt wird, bis dabei beides, das Gute und das Beste, zugrunde gehen.
Es gibt kein Zerschlagen der bösen Mächte, die jetzt die ganze Welt in Knechtschaft halten, kein ans Licht heben und zum ewigen Leben führen der degenerierten Massen von Heiden als durch betende Menschen. Alle anderen spielen mit Religion nur wie Spielsoldaten, die weder Waffen noch Munition haben. Sie stehen völlig hilflos einer bösen und widersprechenden Welt gegenüber.
Ein Prediger ohne Gebet hat die falsche Berufsbezeichnung. Ein gebetsloser Mensch hindert Leben und Antrieb wie ein entmutigter Soldat, der zur Last wird und die Schlagkraft seiner Einheit bedroht.