Lebensbaum Ein Menschenleben in der Zeiten Raum, ist zu vergleichen mit einem Baum. Im Frühling das Leben als kleine Pflanze begann, dann wächst sie ganz langsam heran. Er ist noch nicht kräftig, doch biegsam und weich, braucht Pflege und Stütze in seinem Bereich. Ist der Frühling vorangegangen, sind seine Knospen aufgegangen. Blüten entfalten sich ganz sacht und der Baum steht in voller Pracht.
Im Sommer seht er so richtig im Saft und erreicht nun seine ganze Kraft. Er kann seine Blätter zum Licht hin wenden und vielen seinen Schatten spenden.
Im Herbst erlebt er eine schöne Zeit und hüllt sich in das bunteste Kleid. Die Blüten verwelken, doch es reift etwas nach, die Früchte des Lebens kommen danach. Ein wenig kehrt nun Ruhe ein und er richtet sich auf den Winter ein.
Im Winter hat er seine Früchte verloren und wird durch sie doch wiedergeboren, durch die Samen, die konnten sprießen und Nachkömmlinge ins Leben entließen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
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Meine Erschöpfung am Abend grenzte an Panik, so rot, es zerfloss der Glaube an die Wirklichkeit, an die bestimmte Wolke, jene, die mir das Kreuz formulieren sollte und es brach die Langsamkeit herein. Unendlich weit die Gedanken, das Ende der schweren Trommeln sorgten sich um mich und dich, um alle.
Aus dem Gedichtband: " Aus den Händen", 1980
Volker HarmgardtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Loslaufen wenn das Ärgste quält, wenn das Schafott nah, wenn Ewigkeit wartet, wenn Vernunft versagt, wenn in meinem Schatten die Sonne verblaßt, wenn niemand weiß, was wird, wenn Widersprüche sich häufen, wenn nichts mehr zu ändern ist, wenn das Vertraute sich nicht mehr traut, wenn das Herz rast, wenn alle Stricke reißen und der Horizont verschwimmt. Loslaufen.
Volker HarmgardtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
kühler morgen leuchtender nebel schemenhafte geburt es keimt die zeit blüten brechen auf gestern war noch frühling kühler abend die sonne flüchtet das leben ermattet fällt in die erde
es ist sommer
(c) vh 1966
Volker HarmgardtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zwischen grünen Zweigen, hör´ ich die Grillen geigen. Ein kleines, zärtliches Konzert, das war es mir am Abend wert. Nun liege ich in meinem Bett und trällere die Melodie, sie war so nett.
Nach einem Abendspaziergang mit meinem Beaglerüden "Nanshe von den Ederauen" im Frühlingswald bei Uetze. 2016
Volker HarmgardtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Dichter führt seine Gedanken festlich daher, auf dem Wagen des Rhythmus': Gewöhnlich deshalb, weil diese zu Fuß nicht gehen können.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Hinterlasse deine Fußspuren am Sandstrand, schaue auf die Wellen der Nordsee, berühre Steine und Muscheln, spüre den Wind in deiner Nase, dann hast du Meer gesehen.
Henne Strand Dänemark 2017
Volker HarmgardtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt