Meine Aufgabe ist es zu tanzen. Gott möchte gelebt werden, er möchte nicht verehrt werden. Meine ganze Bedeutung als Mensch liegt darin, dem, was ich zutiefst bin, Ausdruck zu geben.
Die Frage ist nicht, was man tut, die Frage ist, wie man es tut. Und letztendlich geht es darum, ob man etwas tut oder ob man zulassen kann, dass es geschieht.
Wenn du einen Sonnenuntergang siehst, ist er dir nicht bewusst? Wenn du eine Rose siehst, ist sie dir nicht bewusst? Dir ist die Schönheit des Sonnenuntergangs bewusst, dir ist die Schönheit der Rose bewusst, du musst dir auch deines Bewusstseins bewusst werden. Das ist das Einzige, das hinzugefügt werden muss, die einzige Verbesserung.
Objekte sind dir bewusst, du musst dir aber deiner Subjektivität bewusst werden. Wenn du einen Sonnenuntergang siehst, bist du von seiner Schönheit so eingenommen, dass du völlig vergisst, dass es eine größere Schönheit gibt, die es dir möglich macht, die Schönheit des Sonnenuntergangs zu erkennen – das ist dein Bewusstsein. Aber dein Bewusstsein ist auf ein Objekt gerichtet – den Sonnenuntergang, den Sonnenaufgang, den Mond. Vergiss das Objekt und hüll dich einfach in pures Bewusstsein, in Stille, in Frieden. Sei einfach wach
Mitgefühl ist die Antwort des Herzens auf den Schmerz. Wir haben Anteil an der Schönheit des Lebens und am Ozean der Tränen. Das Leiden am Leben ist Teil unseres Herzens sowie Teil dessen, was uns miteinander verbindet. Es trägt eine Zärtlichkeit in sich, ein Mitgefühl und ein Wohlwollen, das alle Dinge umfängt und jedes Wesen berühren kann.
Das Herz ist das Zentrum deines Wesens. Der Kopf ist nur die Peripherie. An der Peripherie zu leben ist reine Dummheit! Im Herzen zu leben und den Kopf immer dann zu gebrauchen, wenn es nötig wird, ist Intelligenz. Aber das Zentrum, der innere Meister, sitzt im tiefsten Kern deines Wesens. Der Kopf ist nur ein Diener, der Meister ist das Herz. Das ist Intelligenz!
Aber die Sehnsucht nach dem Tänzer steckt in vielem: Bedauern, kein schwimmender Fisch zu sein oder Tiger oder Gazelle, gewiss nicht wegen ihrer Laune, ihrer Kraft, ihrer Umgebung oder ihren Leistungen, sondern wegen ihrer Bewegung. Durch die Bewegung möchte der Mensch der Welt angehören
Sorge dich zuerst um das Allerwichtigste; das weniger Wichtige wird für sich selber sorgen. In einem dunklen Zimmer wirst du nicht mit aufräumen beginnen. Du wirst zuerst die Fenster öffnen und Licht hereinlassen. Mit Licht gelingt alles viel leichter
Man muß das Gefühl seines Lebens als eines ruhig Gleitenden in sich erwecken. In dem Moment, wo dies gelingt, ist man dem Tode ebenso nah wie dem Leben. Man lebt nicht mehr, – nach unseren irdischen Begriffen, – aber man kann auch nicht mehr sterben, denn mit dem Leben hat man auch den Tod aufgehoben. Es ist der Augenblick der Unsterblichkeit, der Augenblick, wo die Seele aus unserem engen Gehirn in die wunderbaren Gärten ihres Lebens tritt
Compassion is not sentiment but is making justice and doing works of mercy. Compassion is not a moral commandment but a flow and overflow of the fullest human and divine energies.