Von Jahr zu Jahr wächst mein Wissen, ohne daß ich es produktiv verwerte. Die daraus resultierenden gelegentlichen Selbstvorwürfe suche ich damit zu beschwichtigen, daß ich mir sage, daß es schließlich vielen Menschen so geht und ich mehr als einen kannte, der sein stupendes Wissen ungenützt mit ins Grab nahm.
Bei Friedrich Schiller finden sich die Worte:
"Es gibt Menschen, die immer studieren, immer lernen und im Grunde auch viele Kenntnisse haben; aber sie liegen in einen dunklen Schleier gehüllt, und es fehlt ihnen an Klarheit, das Eingesammelte ins Leben übertragen zu können, wodurch doch allein alles Wissen erst Wert bekommt."
Dazu Rainer Kaune:
"Ja, diese Menschen gibt's, und zwar in sehr großer Zahl."
Wer was weiß und was kann, sollte das bei sinnnvoller Gelegenheit auch zeigen, denn laut Baltasar Gracian gilt nun mal:
"Was nicht gesehn wird, ist, als ob es nicht wäre."
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Wir sind mit einem Rückgrad versehen, um aufrecht zu gehen und zu stehen. Doch das müssen wir oft teuer bezahlen, befallen uns der Bandscheiben Qualen.
Werden sich im Staat Probleme gestalten, haben die Politiker es immer so gehalten, anstatt Lösungen bereit zu halten, einen Schuldigen zu deklarieren, um so ihre Verantwortung zu verlieren.
Wenn wir einem Freund in Not etwas leihen, können wir es ihm nicht verzeihen, führt er wieder ein gutes Leben und wird das Geliehene nicht zurück uns geben.
Wird ein Feldherr sich erfolgreich wehren, sammelt er auf dem Schlachtfeld Ehren. Doch die Ehren, die er hat, machen nicht satt. Ein Bauer mit seinem Feld, sich anders verhält, er sammelt Ähren zum Verzehren und Ernähren.
Die Kunst, die Musik, die Malerei und die Schönheit sind miteinander verwandt.
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Nichts ist vergänglicher als die Wellen, sie werden irgendwann an Felswänden zerschellen und erreichen sie schließlich das Land, verlaufen sie sanft und flüsternd im Sand.
Ich rufe nach dir, doch du hörst meine Rufe nicht. Unsichtbare Mauern halten meine Rufe auf.
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Die Welt ist verrückt und irre, aber gerade das macht sie so lebenswert und wunderschön.
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Lache, springe und tanze, als wärest du verrückt! Dann gehört dir die ganze Welt!
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Lass uns tanzen in einem Meer voller bunter Seifenblasen. Lass uns den Regenbogen hinauflaufen, bis uns die Wolken davon tragen.
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