Die Sprache der Arme Wer die Arme erhebt, der vor Zorn erbebt. Wer sie ausbreitet, ist von Liebe angeleitet, wer.sie verschränkt, nicht ans Nachgeben denkt, wer sie lässt hängen, den kann man verdrängen, wer damit schubst und schiebt, wird selten geliebt, wer sie im Takt der Musik lässt schwingen, wird ihnen die schönste Geltung bringen.
Es ist die Vorstufe zum Sterben, wenn die Blätter sich färben. Im Herbst wirft von jedem Ast der Baum seine Last. Nur so kann er den Winter überleben und im Frühling neues Leben geben.
Alter Falter Wenn der Mensch den Mutterleib verlässt, hat er sich das Licht der Welt erpresst. Er hat jetzt zwar das Leben gewonnen, doch es ist von Seidenfäden umsponnen. In diesem Kokon aus Fürsorge und Liebe, er gerne noch etwas länger bliebe. Man ist wie in der Natur, eine schöne Larve in einer Puppe nur. Es gilt sich zu entpuppen und entfalten und eine Metamorphose zu gestalten. Der Mensch sitzt in dieser Phase in einer undurchdringlichen Blase. Man ist noch Kind und nicht erwachsen und die Flügel müssen noch wachsen. Will man das raupenhafte Dasein verlassen. werden die Farben der Kindheit verblassen. man wird zum bunten flatterhaften Falter, erreicht der Mensch das jugendliche Alter. Der entwickelt sich dann vor allen Dingen zu einem Wesen mit starken Schwingen. Wenn der Mensch dann ausgereift, und das Alter nach ihm greift, bleibt zwar sein Geist noch wach, doch seine Flügel werden schwach. So ist man im Alter ein faltiger Falter, doch immer noch eigener Lebensgestalter.
Die schönste Krone ist dem Baum zu eigen, er kann sie uns ohne Eitelkeit zeigen. Sie muss nicht in Gold und Edelstein glänzen,, sie hat Zweige und Blätter, die ihn bekränzen.
Manchmal bin ich ein Thermometer - bei all der Not um mich her „falle" ich. Aber wir müssen Thermostate sein, nicht Thermometer. Ein Thermostat spürt die Kälte und ersetzt sofort die fehlende Wärme, indem er das Zimmer mit dem Ofen in Verbindung bringt. Das ist es, was wir tun müssen.