Die Sprache der Arme Wer die Arme erhebt, der vor Zorn erbebt. Wer sie ausbreitet, ist von Liebe angeleitet, wer.sie verschränkt, nicht ans Nachgeben denkt, wer sie lässt hängen, den kann man verdrängen, wer damit schubst und schiebt, wird selten geliebt, wer sie im Takt der Musik lässt schwingen, wird ihnen die schönste Geltung bringen.
Alter Falter Wenn der Mensch den Mutterleib verlässt, hat er sich das Licht der Welt erpresst. Er hat jetzt zwar das Leben gewonnen, doch es ist von Seidenfäden umsponnen. In diesem Kokon aus Fürsorge und Liebe, er gerne noch etwas länger bliebe. Man ist wie in der Natur, eine schöne Larve in einer Puppe nur. Es gilt sich zu entpuppen und entfalten und eine Metamorphose zu gestalten. Der Mensch sitzt in dieser Phase in einer undurchdringlichen Blase. Man ist noch Kind und nicht erwachsen und die Flügel müssen noch wachsen. Will man das raupenhafte Dasein verlassen. werden die Farben der Kindheit verblassen. man wird zum bunten flatterhaften Falter, erreicht der Mensch das jugendliche Alter. Der entwickelt sich dann vor allen Dingen zu einem Wesen mit starken Schwingen. Wenn der Mensch dann ausgereift, und das Alter nach ihm greift, bleibt zwar sein Geist noch wach, doch seine Flügel werden schwach. So ist man im Alter ein faltiger Falter, doch immer noch eigener Lebensgestalter.
Träume sind nicht immer da, um gelebt zu werden. Oft helfen sie uns einfach nur Dinge und Erlebnisse zu verarbeiten. Und manchmal sind sie einfach der einzige Ort, wo wir uns sicher fühlen.
"Ich zähle doch nicht! Denn ich bin so klein und unbedeutend ", sprach das Gänseblümchen zur Hummel.
"Schau mal nach oben hoch zum Himmel, siehst Du die Sterne? Jeder Einzelne ist wichtig, denn sonst hätten wir nicht diesen zauberhaften Sternenhimmel! Klar könnten wir annehmen, dass Einer nicht zählt, aber erst die Gemeinschaft und die Vielfalt ergibt ein Ganzes. Und da spielt die Größe keine Rolle, denn auch ein großes Sternbild besteht aus vielen kleinen Sternen", gab die Hummel überzeugt zurück und flog zur nächsten Blüte.
Die Musik wirkt wie die Sonne, die alle Blumen des Feldes mit ihrem Strahlen zum Leben erweckt.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
George HerbertDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 1. März 1633) Zur Autorenbiographie
Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt.
LaotseDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -531 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Wir Schriftsteller haben die einsamste aller Beschäftigungen; die einzige Analogie, die mir einfällt, ist der Leuchtturmwärter. Aber der Vergleich sollte nicht allzu weitgehen: Wir senden keinen Lichtstrahl aus, der das Individuum oder die Welt davor retten wird, auf den Klippen ein Unglück zu erleiden.