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Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.
Soren KierkegaardDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 11. November 1855) Zur Autorenbiographie
"Ich wache auf und ich lächle. Vor mir liegen vierundzwanzig nagelneue Stunden. Ich will jeden Augenblick bewusst leben und lernen, alle Menschen mit den Augen des Mitgefühls zu betrachten."
Als junger Novize war dies der erste Vers, den ich aus einem Buch mit etwa 50 Versen für die tägliche Praxis auswendig lernte. Schon als Sechzehnjähriger wusste ich, dass das etwas Wunderschönes ist. Hier geht es nicht um eine Theorie, um Theologie oder Philosophie, sondern um Praxis - die Praxis für ein glückliches Leben.
"Ich will" - Dies Wort ist mächtig, spricht's einer ernst und still. Die Sterne reisst vom Himmel, das kleine Wort "ich will" Schmerzt Dich in tiefster Brust das herbe Wort - "Du musst", so macht Dich eins nur still; das kleine Wort "Ich will"
"Ich sehne mich nach einem festen Grund, einem sicheren Fundament für mein Leben.”
“Sieh es doch so an”, sagte der Meister. “Was ist der feste Grund für den Zugvogel, der Kontinente überquert? Was ist das sichere Fundament für den Fisch, der vom Fluß in das Meer getragen wird?”
"Ich bin der Weg zum Horizont", sagte das Glück. "Ich bin der Weg zum Abgrund", sagte der Schmerz. "Ich bin Licht und Schatten", sagte das Leben. "Ich bin Erlösung und Ende", sagte der Tod. "Ich bin Glück und Schmerz, Leben und Tod", dachte die Liebe, und schwieg.