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Nicht jeder kann sich seinen Weg aussuchen. Was glaubst du, was diese Menschen zum Lebensziel haben? Natürlich können sie nur die ihnen zugeteilten Rolle spielen und diese sollten sie mit Stolz meistern. Die Freiheit der Wahl bedeutet auch, Opfer dafür bringen zu müssen. Und du bezeichnest diejenigen als Idioten, die nicht selbst über ihren Lebensweg entscheiden können. Diejenigen, die für ihre Familie Verantwortung übernehmen und sich selbst ohne Meckern opfern, sind die wahren Helden. Denn sich dafür zu entscheiden erfordert einen starken Willen.
Solche Typen regen mich auf: Zufrieden mit der ihnen zugeteilten Rolle unternehmen sie nichts, um da herauszukommen- Sie akzeptieren einach ihr Schicksal, obgleich es ungerecht ist- Schwache Menschen sind wie Parasiten, sie biedern sich bei den stärkeren an- Sie sind wie Müll, da sie ihre Art zu sterben nicht selbst bestimmen sondern sich einfach nur fügen-
Ich freue mich schon an kleinen Dingen. Und als es nicht den kleinsten Anlass zur Freude gab hab ich damit begonnen, Schmerzen als Freude zu betrachten.
Aber es wäre dumm, die eventuell einzige Chance im Leben nicht beim Schopfe zu packen. Nichts zu bereuen heißt, die sich bietende Gelegenheit nicht versteichen zu lassen.
Ist doch völig egal, ob Schönheit und Intelligenz eine gute Voraussetzung waren. Ohne Mühe bliebest du ein durchschnittlicher Mensch. Sie müssen doch nicht alle wissen, wie hart du dafür gearbeitet hast.
Man kann immerhin ehrlich sein, es ist nur dumm sich's merken zu lassen.
Ludwig BörneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1837) Zur Autorenbiographie
Es fällt manchmal schwer, nicht in Gedanken zurückzugehen und nicht zu spekulieren über Dinge, die man nicht wissen kann. Wenn man aber vorwärts geht, hat man die Chance, sich zu widerlegen.
Dinge, die sich nicht rechnen sind gesellschaftlich nicht hoch angesehen. Werte ohne Werte quasi. Ein Paradox, denn oft machen gerade diese Dinge das Leben ein bisschen erfüllter.
Ich misstraue Bildern, weil es immer noch ein Bild hinter dem Bild gibt. Aber was jenseits eines Bildes ist kann man nicht wissen, und das ist unheimlich.
Zeit vergeht ständig Jeden Tag geht ein Tag, der nicht wiederkommt. Es gilt das Jetzt und sein Geist. Als modischer Minderleister fühlt man sich da natürlich wie die Pointe zu einem vergessenen Witz.
Warum umgeben sich Menschen eigentlich immer mit anderen Menschen, wenn es ja doch immer Streit gibt? Wenn man die Kristen aus Intrige, Übervorteilung oder sonstigen Egoismen mal abkratzt, dann sieht man: Am Ende willst du doch nur am anderen wachsen
Das Loch im Fahrradschlauch war mit bloßem Auge nicht zu sehen. Ein Mikroskopisch kleines Loch, um den Ablauf eines Systems empfindlich zu stören. Das lehrt uns auch was über das Leben Und unseren Umgang in der Gesellschaft.
Du denkst dir was aus, stellst es vor, und musst es ändern. Du hast Ideen und machst Vorschläge, aber es gefällt niemandem. Am Ende machst du alles dreimal, und aus etwas, was du mal tun wolltest wird etwas, was du tun musst. Wieviel Service steckt in dir?
Alle Hacken immer auf dem Montag Morgen rum. Montag Morgen sei böse und schlimm. "Montag Morgen bringt Kummer und Sorgen". Aber das ist Quatsch. Wenn die Woche mit einem Dienstag anfangen würde, würden eben alle auf dem Dienstag rumhacken.
Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber viele fangen gar nicht erst damit an. Wahrscheinlich zu Recht. Solange die Entsorgung von Gedankenmüll nicht geklärt ist.
So ein Cafe ist ein knisternder Ort. Man guckt und wird beguckt. Eitelkeiten beherrschen den Raum. Der Mensch prüft seinen Marktwert und positioniert sich.
Das Einzige, was Bestand hat, ist der Wechsel. Wir befinden uns im Konstanten Zustand des Unfertigen. Was eigentlich heißt, dass man nie etwas beenden kann.
Gesellschaftliche Werte werden immer schwächer, aber die Bedeutung von Geld wird immer größer. Wirtschaft prägt die Welt. Am Ende bestimmt die Ökonomie, was richtig und falsch ist. Und wir alle sind ein Teil davon. Ganz automatisch.
Wenn man etwas nicht weiß, kann man sich natürlich Rat holen. Es gibt ja Leute, die mehr oder weniger alles wissen. Aber genau die will man oft gar nicht fragen.
Es gibt Freunde, die sieht man nicht oft. Aber wenn, dann fühlt man sich sofort wohl. Kein Anlauf nötig. Dann sind vermutlich Leute, mit denen man auch noch mit Achzig befreundet ist.
Ein Tisch ist ein Tisch. Ob Ordnung oder Unordnung. Ob Arbeit oder Spiel. Ob essen oder sonstwas. All das kann ein Tisch ertragen. Genial. Auch wenn man ihn nicht mehr sieht. Jeder ist seines eigenen Chaos' Schmied.
Man kann nichts "wegwerfen". Alles Weggeworfene ist immer noch irgendwo und nimmt Einfluss auf die Welt. Als Wegwerfer bin ich Teilnehmer am Problem "Welt".
Warum geht der Mensch jeden Morgen zur Arbeit? Einfach nur, um sich noch mehr Dinge kaufen zu können? Oder vielleicht eher, weil er Angst davor hat, was passieren würde, wenn er plötzlich aufhören würde zu arbeiten?
Auch wenn man jemanden schon länger kennt kann man nicht sagen, wie dieser jemand wirklich tickt. Aber man kann hören, wenn er nicht meint was er sagt. Verrückte Moleküle.
Früher haben die Menschen sehr einfache Dinge glücklich gemacht. Mondschein über einem Fischteich und solche Sachen. Kleine Dinge, die ein großes Gefühl erzeugen. Heute haben wir Konsum: Kostenpflichtiges Momentenglück.
Das Einzige, was im Leben feststeht, ist, dass es irgendwann anfängt und irgendwann danach wieder aufhört. Alles dazwischen ist unsicher. Das Leben ist im Angesicht der Welt permanent in Gefahr.
Komisch, wie Kleinigkeiten (kleine Kleinigkeiten) große Irritationen und noch größere Verstimmungen erzeugen können und man dabei die ganze Zeit überhaupt nichts versteht