Ich mag den Spruch nicht. Auch wenn das, wovon er erzählt oft als romantisch gedeutet wird, sehe ich das anders. Ich bin der Überzeugung, man sollte niemals "für immer" sagen, vor allem nicht mit Blut.
Da habe ich neulich etwas Interessantes gelesen über eine Frau in der Zeit des Realismus:
Sie meinte, sie verabscheut die Ehe, weil darin ein Recht auf etwas gegeben wird, worauf kein Recht gegeben werden darf: die Liebe.
Zumindest, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Was sie schrieb klang zumindest richtig gut und begründet (ohne, dass ich ihre Auffassung jetzt teile).
Ich muss den Satz nochmal raussuchen.
Wieso vor allem nicht mit Blut?
Harry Potter schreibt Strafarbeiten damit, in irgendeinem Krimi den ich gesehen habe schrieb das Opfer damit noch schnell den Namen des Täters auf, hier schreiben Leute damit Liebesbriefe... Tinte scheint mehr und mehr out zu werden...
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Dein Blut als Saft deines Lebens ist das persönlichste und wertvollste, was du geben kannst. Einen Schwur zu schreiben, den du nicht halten kannst, finde ich schon schlimm genug, aber den dann auch noch mit dem Mittel zu schreiben, was dich von allem am meisten an etwas kettet, das finde ich einfach dumm! Das schickt dich gleich in die Hölle! Daher nicht mit Blut.
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Für das christliche Leben ist ein Beispiel mehr wert als tausend Argumente; ein Leben besser als hundert Briefe; eine Demonstration wirkungsvoller als zehn Diskussionen.
Führe nicht voreilig alle Dinge auf Gott zurück. Nimm nicht einfach an, dass Träume, Stimmen, Eindrücke, Visionen und Offenbarungen von Gott seien. Sie können wohl von ihm, aber auch von der eigenen Veranlagung oder vom Teufel kommen.
Es kann finster werden, aber wenn es in einem Tunnel finster wird, wirft man nicht die Fahrkarte weg und versucht, aus dem Zug zu springen; man vertraut dem Zugführer.
Es ist gefährlich, als halber Christ in dieser mit Dunkelheit, Chaos und Hoffnungslosigkeit erfüllten Zeit zu leben. Im Zentrum eines Wirbelsturms ist absolute Ruhe. Es gibt keinen sichereren Ort als das Zentrum des Willens Gottes.
Es gibt zwei Arten von Christen. Die Hochmütigen, die denken, dass sie demütig sind. Die Demütigen, die Angst haben, hochmütig zu sein. Es muss aber noch eine bessere Art von Christen geben! Jene nämlich, die sich selbst vergessen und alles in die Hand Jesu legen, die ihre Zeit nicht unnütz damit vergeuden, sich selbst besser machen zu wollen. Diese werden ihr Ziel erreichen.
Darum gilt es nicht, in einzelnen Stunden nur und mit bestimmten Worten und Gebärden Gott zu dienen, sondern mit dem ganzen Leben, mit dem ganzen Alltag, mit der ganzen Weltlichkeit.
Je mehr Jesu Worte in unserm Herzen Raum und Macht gewinnen, desto mehr kann unser sonst so unbeherrschtes Sprechen unter die Zucht seines Geistes kommen.
Ich fühle, dass es einen Gott gibt, und ich fühle nicht, dass es keinen gebe; das genügt mir, alles Vernünfteln ist dabei wertlos: Ich folgere also, dass Gott existiert.
Jean de La BruyèreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. Mai 1696)