Der, den ich liebe, hat mir gesagt, dass er mich braucht. Darum gebe ich auf mich Acht, sehe auf meinen Weg und fürchte von jedem Regentropfen, dass er mich erschlagen könnte.
Das ist zwar eine verdeutlichens übertriebene, aber irgendwie schöne Sichtweise.
Wenn man sich schon selbst nicht genug Wert ist, um auf sein Leben Acht zu geben, dann doch wenigstens für ein paar andere.
Erinnert mich irgendwie an ein Gedicht, das vor kurzem auf einem Poetry Slam gehört habe. Sinngemäß:
"Ich sehe dich die letzten Stufe der Treppe zu mir hochrennen.
Ich sehe dich lächeln, wenn du mich siehst.
Doch ich habe dich beobachtet.
Du rennst nie die letzten Stufen der Treppe für dich selbst hoch
und du lächelst nicht, wenn du dich selbst im Spiegel siehst."
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Was mich etwas stutzig macht, ist das "der, den ich liebe" ... eindeutig maskulin ... und der Autor ist ebenfalls männlich ... hab ich im Unterricht über BB nicht aufgepasst?
Ich habe nie davon gehört, das Brecht vom anderen Ufer wäre.
Ich vermute, es soll einfach eine allgemeine Form sein. "Jemand" hat ihm das gesagt, und dieser Jemand ist eben keine Jemandine, deshalb wird er mit "er" umschrieben.
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Allie Keys in "Taken"
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In einer "Gesellschaft im Überfluß" kann, da Vollbeschäftigung oberstes Wirtschaftsziel und schneller Verschleiß deswegen höchste Bürgerpflicht ist, der Geizkragen eines Tages asozialer als der Dieb sein.
Wenn ein schönes Gedicht Tränen in die Augen drängt, so sind diese Tränen nicht ein Beweis eines freudigen Überschwanges, sondern sie zeugen von einer Natur, die, in diese Unvollkommenheit verbannt, sich gleich auf der Erde schon eines geoffenbarten Paradieses bemächtigen möchte.
Charles BaudelaireDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. August 1867) Zur Autorenbiographie
In jedem Menschen sind zu jeder Stunde gleichzeitig zwei Begehren mächtig. Das eine nach Gott, das andere nach Satan. Der Ruf nach Gott, die Geistigkeit, ist ein Wunsch, emporzusteigen, der nach Satan, der tierische Trieb, die Lust zu sinken.
Charles BaudelaireDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. August 1867) Zur Autorenbiographie
Die schönste List des Teufels ist es, uns zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt.
Charles BaudelaireDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. August 1867) Zur Autorenbiographie
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, nicht selbst zu existieren braucht.
Charles BaudelaireDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. August 1867) Zur Autorenbiographie
Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, dass er nahe dem Fenster gesund werden würde.
Charles BaudelaireDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. August 1867) Zur Autorenbiographie
Am besten mit Frauen kommen diejenigen Männer aus, die ebenso gut ohne die Frauen auskommen.
Charles BaudelaireDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. August 1867) Zur Autorenbiographie