Die vollständige Frage ("Wenn Gott gut UND allmächtig ist, warum gibt es dann das Böse auf der Welt?") ist unter dem Namen Theodizee übrigens ein Dauerbrenner unter den philosophischen Fragen, gleich neben dem Sinn des Lebens und einsam umfallenden Bäumen.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ganz einfach: Es gibt nichts wahrhaft Böses. Das Böse ist ein Konstrukt aus hintergründigen Auslösern mit gesellschaftlichem Anstoß. Man ist nicht wirklich böse sondern hat stets einen (mehr oder minder plausieblen) Beweggrund dafür.
Man sieht es schon in der Biebel bei Kain und Abel. Kain ist ja als der erste Böse verschriehen. Das stimmt so aber nicht. Er hat eine simple Enttäuschung nicht verarbeiten können, die der "Vater" inszeniert hat um ihm - überaus erfolglos - den Umgang mit dem freien Willen zu lehren. Blöderweise war die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt nichts wahrhaft Böses. Es sind alles nur Versuche von Personen, die es durch ihre Hintergrundgeschichte nicht besser können.
So, und nun bin ich auf die folgende Diskussion gespannt *lach*
Um einen Kommentar zu einem Spruch einzutragen, brauchst du nichts weiter als einen Benutzernamen und deinen Kommentar.
Dazu musst du noch nicht einmal registriert sein.
Es gibt eine Vielzahl von Smileys, aus denen du wählen kannst (beim Klick auf "mehr Smilies" öffnet sich ein neues Fenster), bitte
gehe trotzdem sparsam damit um.
Um deine Nachricht besonders zu gestalten, kannst du BB-Code verwenden oder einfach auf die Schaltflächen rechts über dem Eingabefeld
klicken (dazu muss Javascript aktiviert sein).
Hier bei den Kommentaren sind nicht alle BB-Codes erlaubt, z.B. darfst du hier nicht zitieren oder Bilder einfügen.
Wer aufhört zu lernen, ist alt - er mag zwanzig oder achtzig sein
Henry FordDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. April 1947) Zur Autorenbiographie
Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles
Arthur SchnitzlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Oktober 1931) Zur Autorenbiographie
Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat - aber niemals, wo das Kriegsbeil liegt
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie