Die vollständige Frage ("Wenn Gott gut UND allmächtig ist, warum gibt es dann das Böse auf der Welt?") ist unter dem Namen Theodizee übrigens ein Dauerbrenner unter den philosophischen Fragen, gleich neben dem Sinn des Lebens und einsam umfallenden Bäumen.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ganz einfach: Es gibt nichts wahrhaft Böses. Das Böse ist ein Konstrukt aus hintergründigen Auslösern mit gesellschaftlichem Anstoß. Man ist nicht wirklich böse sondern hat stets einen (mehr oder minder plausieblen) Beweggrund dafür.
Man sieht es schon in der Biebel bei Kain und Abel. Kain ist ja als der erste Böse verschriehen. Das stimmt so aber nicht. Er hat eine simple Enttäuschung nicht verarbeiten können, die der "Vater" inszeniert hat um ihm - überaus erfolglos - den Umgang mit dem freien Willen zu lehren. Blöderweise war die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt nichts wahrhaft Böses. Es sind alles nur Versuche von Personen, die es durch ihre Hintergrundgeschichte nicht besser können.
So, und nun bin ich auf die folgende Diskussion gespannt *lach*
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Verliebt sein ist nur ein außerordentlicher Fall von freiwilliger Blindheit.
Honoré de BalzacDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. August 1850) Zur Autorenbiographie
Peter HilleDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Mai 1904) Zur Autorenbiographie
Es erscheint fast, als sei heute jedes Handeln nur mit einer gewissen Einfalt möglich. Der Mensch, der alles berücksichtigen will, gelangt über das Denken nicht hinaus.
Alle Menschen, ausgenommen die Damen, spricht der Weise, sind mangelhaft.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Das Wichtigste bei unserer Suche nach dem Glück ist, dass wir an den kleinen Freuden nicht vorübergehen. Sie sind die Blumen, die unser Leben erst bunt und schön machen.
Der Lebenden sind wir ungewiss, aber nicht der treuen Toten, die unwandelbar bei uns bleiben. Das gibt tiefste Freudigkeit und lehrt uns, das Leben leben und lieben.
Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.
PlatonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 348/347 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Wenn der Froschlaich im Lenz tief im Wasser war, auf trocknen Sommer deutet das; liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer besonders naß.
Heute pfeift der Spatz. Und morgen vielleicht schon holt ihn die Katz.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
SophoklesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 406/405 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Oh wie viel holder blüht die Schönheit doch, ist ihr der Schmuck der Treue mitgegeben.
William ShakespeareDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. April 1616) Zur Autorenbiographie
Armut und Reichtum wohnen nicht im Hause, sondern im Herzen der Menschen.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Wenn ein Geheimnis ein Geheimnis bleiben soll, dann sollte man es besser für sich behalten. Man kann schlecht von anderen verlangen, was man selbst nicht vermag.
Die Furchtsamen pflücken die Rosen nicht, weil sie Angst haben, sich zu stechen. Die Tatkräftigen wissen, dass man riskieren muss, gestochen zu werden – nur dann kann man Blumen pflücken.
Ein Ruhm, der schnell erfolgt, erlischt auch früh.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Erwachsene und Kinder belügen sich gegenseitig: Wenn die Ampel rot ist, aber nirgends ein Auto, dann sehen sich Erwachsene um, ob keine Kinder in der Nähe sind, um kein schlechtes Beispiel zu sein; und Kinder ob keine Erwachsenen da sind, weil sie Ärger fürchten. Wenn dies der Fall ist, überqueren beide die Straße. Alles Heuchler!