Ja, aber bei der Witterung vergeht ja auch Zeit.
Und Tatsache ist, dass du bei einem Felsen wirklich nur lange genug zu warten brauchst, dann verwittert er.
Allerdings funktioniert das bei den dickköpfigsten Menschen eher selten, insofern ist der Spruch nicht der Hit...
Formulieren wir es anders:
Wenn ein Kiesel im Fluss liegt und nach und nach seine Form verändert (V), dann liegt das zumeist an den Faktoren Dauerhafter Schleifung, Wasser und Abrieb durch andere Steine. Also Zeit (T), Medium (M), Begegnung (B).
Also
Hier am Rande eine Frage: Was zum Geier hab ich total unmathematisches Wesen in letzter Zeit nur immerzu mit den Formeln?! O.o
Dieser Spruch aber lässt vermuten, dass V=T wäre ... und das stimmt ja nicht. Wenn ich einen Stein ganz lange Zeit in einer Atmosphäre beherberge, wo es keinerlei Bewegung, Irritation oder andere Bewegung gibt, dann würde vermutlich absolut nichts passieren. Wenn ich einen Stein zu anderen Steinen lege, einfach mal so, dann auch nichts, ebenso, wenn ich ihn mal eben ins Wasser tunke. Was ich sagen will ist: Ja, Zeit mag ein nicht unrelevanter Faktor sein, aber weiß Gott ist nicht die Zeit, die die Veränderung bewirkt, es ist ein Zusammenspiel mehrerer Aspekte.
Und dies auf Menschen übertragen: Wenn du einen Menschen von der Außenwelt abschirmst, dann wird er - davon ganz abgesehen, dass er eingeht, weil er keinen zwischenmenschlichen Kontakt hat, wie ein Versuch irgendeines Kaisers vor mehreren Jahrhunderten belegt - sich nicht verändern. Egal, wie lange er dadrin hockt, er wird keine neuen Denkstrukturen gewinnen. Denn die Wahre Veränderung kommt - so meine Meinung - erst mit der Berührung mit Mitmenschen oder anderen Lebewesen. Erst der Austausch verändert uns. Nicht die Zeit. Und hier möchte ich zu bedenken geben, dass manchmal ein kurzer Augenblick genügt. Manchmal also ist Zeit eher irrelevant.
Gehen wir weiter. Es gibt noch das Gegenbeispiel. Der Spruch lässt Druck vermuten und erinnert mich an Grundlagen der Folter: Mit dem richtigen Druck bricht jeder. Man muss nur den Punkt finden. Und die Dosierung. Dennoch gibt es verschiedene Leute, die Folter stand hielten. Klar, viele haben gestanden, nur damit der Schmerz aufhörte, doch manchmal hielten sie es auch durch. Kann also wirklich jeder Stein gebrochen werden?
Naja, mit genügend Druck... wer weiß. Aber, wie du so schön dargelegt hast, bestimmt nicht einfach nur durch Zeit.
Ich mag den Spruch nicht. Er stimmt einfach nicht.
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LaotseDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -531 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
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Samuel JohnsonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. Dezember 1784) Zur Autorenbiographie
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Ludwig FeuerbachDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. September 1872) Zur Autorenbiographie
Es gibt nur ein Mittel, im Schachspiel unbesiegt zu bleiben: Spiele nie Schach
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Es ist einfach, mit denen zusammen zu arbeiten, die unsere Freunde sind Aber wir müssen unsere Differenzen beilegen, wenn wir erreichen wollen, was wir möchten
Man ist nicht böse, nur, weil man ist, was man ist. Das ist Keiner. Man kann nicht böse sein, nur weil man jemand Bestimmtes ist. Was zählt ist, was man tut.
Schlachttiere haben keine Ahnung, was sie erwartet. Menschen schon. Sie sehen die Körper ihrer toten Kameraden. Sie hören die Explosionen. Sie atmenden Geruch den Todes und sie greifen trotzdem noch an. Krieg ist einfach grauenhaft, das Schlimmste, wozu Menschen fähig sind.
Die Wirklichkeit ist nicht so, wie ich sie gern hätte. Sie ist nicht so, wie sie sein sollte. Sie ist nicht so, wie man mir gesagt hat, dass sie sei. Sie ist nicht so, wie sie einmal wahr. Noch ist sie so, wie sie morgen sein wird. Die Wirklichkeit um mich herum ist, wie sie ist.
Wir gehen durch die Welt mit einem Hass und einer Ablehnung für gewisse Wesenszüge, die wir bei anderen erkennen, bisweilen sogar bei uns selbst feststellen, und die wir für verachtenswert halten. Erst mit der Zeit werden wir gewahr, dass es kaum möglich ist, auf all diese Dinge zu verzichten, die wir in manchen Momenten ablehnen.
What to say, Lord? It's you who gave me life and I can't explain just how much you mean to me now. That you have saved me, Lord, I give you all that I'm to you, that ev'ryday I can be a light that shines your name!
Is the rain fallin' from the sky, keepin' you from singin? Does that tear fallin' from your eye, 'cause the wind is stingin'? Don't you fred now, child, don't you worry? The rain's to help you grow, so don't try to hurry the storm along. The hard times make you strong
Ich kämpfe, wenn es nötig ist. Ich feiere, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ich trauere, wenn etwas zu Betrauern ist. Und ich sterbe, wenn meine Stunde schlägt. Aber ich lasse mich von niemandem gegen meinen Willen benutzen.