ich habe dergleichen so häufig gehört, so häufig gesagt ... und jetzt plötzlich frage ich mich: Was wollen die Leute denn eigentlich an der Quelle? Was gibts da so tolles? Ist das Meer nicht interessanter? Bei der Quelle gehts nicht mehr weiter. Und was ist mit dem ständigen "sich treiben lassen"?
Die Quelle, das ist Sinnbild des Ursprungs, der Ausgangspunkt, in dem alles zusammenläuft und die anfängliche Kausalität, der Sinn alle Dinge und die erste aller Wahrheiten, ruht.
Sie ist nicht geteilt (wie der spätere Fluss) und unvermischt (wie das spätere Meer).
Sie ist rein (ich würde jedenfalls lieber an einer Quelle trinken als aus einem Fluss).
Sie blubbert aus dem Boden, ohne von sich aus eine Richtung vorzugeben.
Sie ist der erste Antrieb für den Fluss (neben dem Gefälle, natürlich).
Es gibt eine Menge Gründe, die Quelle metaphorish für einen wunderbaren Punkt zu halten. Vielleicht nicht einzig nach ihr zu streben, aber ihr doch ein gutes Maß an Beachtung zu schenken.
Der Fluss steht für Massenbewegung, verselbstständigste (unhinterfragte) Gruppendynamik, Unmöglichkeit der Besinnung. Mitunter geht das hin zur Zerstörungswut, mit der er unaufhaltsam alles niederreißt.
Der Einzige, der sich jemals für den Fluss begeistern konnte, war Heraklit (pántha rhei).
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Süße, ich hab mich mit Symbolik auseinander gesetzt ... ich weiß schon, dass es das Sinnbild für den Ursprung ist. Dennoch: Muss immer alles Mathaphorisch gesehen werden? ;-P
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Germanisten sind eine Schar von an Universitäten eifrig tätigen Professoren und Dozenten, welche Studenten ausbilden, die auch nichts von Literatur verstehen.
Der Manager ist der Mann, der genau weiß, was er nicht kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht.
Philip RosenthalDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. März 1937) Zur Autorenbiographie
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.
Otto von BismarckDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. Juli 1898) Zur Autorenbiographie
Ich denke mir: Über kurz oder lang werden die Menschen dazu kommen, mit Ausnahme der rein berichtenden Erzählung alles in Aphorismen zu schreiben.
Samuel JohnsonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. Dezember 1784) Zur Autorenbiographie