Es verleitet mich, hier einzugreifen. Das ist nämlich eine Diskussion, die ich schon häufiger angestrengt habe: Welche Risiken der Technik haben wir bisher unterschätzt?
Fakt ist, dass unsere Welt immer mehr technisiert wird. Auch meine ich nicht, dass wir uns bereits wirklich mit den Folgen und der Verhinderung der Strahlung der Technik auseinander gesetzt haben. Sie wird immer unumgänglicher und rückt uns immer mehr auf den Leib, und wir wissen noch gar nicht wirklich um die Langzeitfolgen einer derartigen Aussetzung.
Das fängt bereits bei Kopfschmerzen an, aber ich nehme an, es geht noch viel weiter und so langsam verliert man auch Kontrolle und Überblick.
Dazu kommt natürlich mein allzeit beliebter Spruch, dass die Maschienen eines Tages die Herrschaft übernehmen werden, aber das erstmal am Rande ;-P
Ich mache momentan eher weniger Sorgen, was für physische Schäden die Technik an uns hinterlassen wird... Gegen Adipositas, Krebs, Allergien und Kopfschmerzen wird es früher oder später auch die passende Technik geben. Ich bin mir eigentlich sicher, dass wir Menschen nicht öfter, sondern nur anders krank werden.
Mehr Sorgen mache ich mir um die psychischen Schäden. Macht die Technik uns weniger menschlich? Treibt sie uns auseinander? Zwingt sie uns, genauso effizient und fehlerfrei wie ein Computer zu arbeiten, 24h am Tag?
Da wär mal in ein paar Bereichen dringend Zeit für ein Downgrade...
Im Gegenteil. Der Fortschritt sorgt für einen Druck zu höherer Qualifikation. Heißt: Fließbandarbeit nimmt ab, der einzelne muss komplexere Handungen ausführen, weil die einfachen Handlungen bereits von einer Maschine übernommen werden.
Er muss einen Bereich finden, indem er durch eine Maschine nicht zu ersetzen ist (oder billiger als ihre Anschaffung und Wartung wäre).
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Dann überleg du im Gegenzug, wie das Lohnniveau in Deutschland aussieht und ob (bei gleichzigen Forderungen nach einem Lohn, mit dem man seinen Lebensunterhalt bestreiten kann) Müllmänner langfristig gegen Maschinen konkurrieren können. In Baiersdorf wurden sie bereits durch diese leicht unsympathische Krake an den Müllautos ersetzt.
Ding ist aber gar nicht, ob es Jobs in Deutschland gibt, die durch Maschinen zu ersetzen sind (ja, gibt es. Bereits die Warteschleife "Das liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich" könnte etliche Stellen unsicher machen). Ding ist, ob wir eine sinkende Tendenz bei diesen Jobs haben. Und ich denke, zumindest in Deutschland haben wir die (etwas anderes ist es, wenn arme Chinesen unsere Jeans billiger ausbleichen können, als jede Maschine das kann. Das wäre ein guter Ansatz für Regelungen und wirtschaftlichen Druck, aber China wird daran nichts ändern wollen und wenn Deutschland den Import boykottiert, gibt es garantiert eine Klage über die WTO. Also wird es auch dort wohl darauf hinauslaufen, dass zunehmender Wohlstand in China und verbesserte Maschinen diese Jobs ebenso unrentabel machen wie bei uns. Auch wenn das wohl eine ganze Weile dauert. Aber die gute Nachricht ist: Kaufland hat jetzt auch FairTrade-Schokolade).
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Allie Keys in "Taken"
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Sometimes we tell the truth because the truth is all we have to give. Sometimes we tell the truth because we need to say it out loud to hear it for ourselves. And sometimes we tell the truth because we just can't help ourselves. Sometimes, we tell them, because we owe them at least that much.
Frau - Räumt noch den Tisch auf -Bereitet Frühstück vor -Schließt die Haustür ab -Wirft noch eine Waschmaschine an -Legt die Klamotten aus dem Trockner zusammen -Schmiert Brote für den nächsten Tag -Schminkt sich ab -Wirft die Spülmaschine an -Schreibt eine Einkaufsliste für den nächsten Tag -Räumt das Zeug der Kinder auf -Überprüft die Vorräte
Dein Blick entgleist, hebt mein Leben für einen Moment aus den Angeln, trägt mich behutsam zu dir herüber, legt sich wie ein Mantel um meine Schultern, deckt mich zu mit Zärtlichkeit; Ich tauche ab, in dich hinein, Träume sind aus solchen Blicken gemacht. Die Welt läßt uns ein, öffnet ihre Tore in die Ewigkeit. Du liegst lächelnd neben mir, deine Arme um mich geschlungen, meine Seele kriecht in dich und dieses Gefühl das hochsteigt und an uns brandet führt uns aus der Fremde und durchbricht alle Grenzen. Und ich will dich mit all meiner Leidenschaft berühren.
[...] am Anfang der Entwicklung der Neurose steht drohend das Gefühl der Unsicherheit und Minderwertigkeit und verlangt mit Macht eine leitende, sichernde, beruhigende Zwecksetzung, eine Konkretisierung des Zieles der Überlegenheit, um das Leben erträglich zu machen.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
[...] aus seinen Freunden mache man Lehrer und lasse den Nutzen des Lernens und das Vergnügen der Unterhaltung sich wechselseitig durchdringen.
Baltasar GraciánDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Dezember 1658) Zur Autorenbiographie
[...] beruht der gute Stil hauptsächlich darauf, dass man wirklich etwas zu sagen habe [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
[...] Cesare Borgia als Papst [...] Wohlan, das wäre der Sieg gewesen, nachdem ich heute allein verlange -: damit war das Christentum abgeschafft! - Was geschah? Ein deutscher Mönch, Luther, kam nach Rom.
[...] da sind nun also die Würmer. Die Würmer werden von den Fröschen gefressen; die Frösche von den Störchen, die Störche bringen Kinder, und die Kinder haben Würmer. So schließt sich der Kreislauf der Natur.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Baltasar GraciánDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Dezember 1658) Zur Autorenbiographie
[...] das Vaterland der Gedanken ist das Herz; an dieser Quelle muss schöpfen, wer frisch trinken will [...]
Ludwig BörneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1837) Zur Autorenbiographie
[...] das, was ein bevorzugter Geist der Welt zu schenken bestimmt ist, sammelt er schon in der Jugend ein; aber seines Stoffes Meister wird er erst in späteren Jahren.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
[...] dass man ein Werk unter seinen Händen täglich wachsen und endlich seine Vollendung erreichen sehe, beglückt unmittelbar.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
[...] der Mann, der ruhig und vergnügt lebt, ist der eigentliche Mensch, und ein solcher Mensch wird es selten sehr weit in einer Wissenschaft bringen [...]
[...] die Begierde des Geschlechts [...] ist nicht, wie andere Wünsche, Sache des Geschmacks und der Laune. Denn sie ist der Wunsch, welcher selbst das Wesen des Menschen ausmacht. Im Konflikt mit ihr ist kein Motiv so stark, dass es des Sieges gewiss wäre. [...] Dem allen entspricht die wichtige Rolle, welche das Geschlechtsverhältnis in der Menschenwelt spielt, als wo es eigentlich der unsichtbare Mittelpunkt alles Tuns und Treibens ist [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
[...] die drei Quellen [...], aus denen unser Leiden kommt: die Übermacht der Natur, die Hinfälligkeit unseres eigenen Körpers und die Unzulänglichkeit der Einrichtungen, welche die Beziehungen der Menschen zueinander [...] regeln.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
[...] die größte aller Torheiten ist, seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei, für Erwerb, für Beförderung, für Gelehrsamkeit, für Ruhm, geschweige für Wollust und flüchtige Genüsse [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie