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Krieg: Zuerst die Hoffnung, dass es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, dass es dem anderen schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, dass es dem anderen auch nicht besser geht, und hiernach die Überraschung, dass es beiden schlechter geht.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass du denkst, du wirst verrückt.
Wenn du von einem Regenschauer überrascht wirst, versuche nicht, nicht nass zu werden und schnell die Straße entlang zu laufen. Wenn du Dinge versuchst wie die, unter den Dachvorsprüngen entlang zu gehen, wirst du dennoch nass. Wenn du aber von Anfang an einsiehst, dass du nass werden wirst, wird dich der Regen nicht aus der Ruhe bringen, obwohl du denselben Schauer abbekommst. So ist es mit allen Dingen.
Es regnet, und ich gedenke der armen Leute, die sich jetzt zusammen drängen, mit ihrer vielen Sorge und ohne Übung, diese zu verbergen, also Jeder bereit und guten Willens, dem Andern wehe zu tun und sich auch bei schlechtem Wetter eine erbärmliche Art von Wohlgefühl zu machen. – Das, nur das ist die Armut der Armen