Klar, man kanns auf Gott beziehen. Ich hingegen sehe das etwas nüchternder. Denn erst, wenn man sich für etwas bedankt ist die "Übergabe abgeschlossen". Erst dann ist es real. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es manchmal ist, zu danken, weil man sich dem Geschenk nicht würdig erachtet.
Ich sehe das auch allgemeiner.
Danken ist die wohl schlichteste und erste Form des Wertschätzens (gleich nach dem Lächeln).
Wer seinen Besitz nicht schätzt, bräuchte ihn ebensogut nicht zu haben (überspitzt). Er nimmt ihn so selbstverständlich oder gleichgültig hin, dass ihm das Fehlen wohlmöglich gar nicht auffiele.
Nebenbei ist danken natürlich nicht nur eine Sache für einen selbst, sondern auch für den Geber. Und da stimme ich Marie zu, dass das einfach dazugehört, vom Prinzip des Gebens und Nehmens.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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