Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Ansichtssache, finde ich. Heutzutage ists vermutlich eher so - zumindest in den Kreisen, in denen ich verkehre - dass man dutzende aufrichtige (also auch im richtigen Ton vorgetragene) Tadel ganz gut etablieren kann. Aber bei einem Kompliment - seis nun ernst oder verlogen - tut man sich schwer und vermutet gleich sonstwelche Hintergedanken ;-P
Ich vertrete ja die Meinung, dass man mit Lügen mehr kaputtmacht, als man damit vermeintlich Gutes tut.
Den Spruch an sich finde ich aber nicht sehr wahr. Ich könnte mit einem echten Tadel (bzw. einer echten Kritik) mehr anfangen als mit lauter Komplimenten.
Ich weiß nicht, wer deine Geschichten so Probe liest, aber ich schick sie immer meinen Freunden und ich hab halt die, die immer nur kommen mit "Suuuperhammageil!", "Will mehr!", "Genialst!". Es ist natürlich toll, dass es ihnen gefällt (ich geh einfach mal davon aus, dass es nicht gelogen war^^), aber das hilft mir herzlich wenig.
Wenn jetzt aber einer kommt "Ich fand auf Seite 7 die Szene, in der du dieses und jenes beschreibst, mies, weil das und das" bringt mir das einiges.
Ich würde den aufrichtigen Tadel den Komplimenten, ob wahr oder gelogen, jederzeit vorziehen,
Ach ja ... ich hab meine Leute so weit dazu bekommen, dass sie recht ... kritisch mit meinen Werken sind ;-P Ich kenns auch nicht anders. Ich bin aufgewachsen mit dem Spruch "Nicht getadelt is genug gelobt"
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Denk nicht, dass du dir alles erlauben kannst, nur, weil du jemanden 'liebst'. Wenn du im Ernst glaubst, dass deine 'Liebe' alle Mittel rechtfertigt, solltest du erst einmal ernsthaft nachdenken. Denk daran, wenn man sich auf seine Gefühle versteift und sie anderen aufdrängt, belastet man sie und läuft Gefahr, sie damit zu verletzen. Man muss auch die Gefühle des anderen in Betracht ziehen, sonst kann das Ganze sehr schnell ins Gegenteil umschlagen.
Wenn man sich entschlossen hat, etwas zu wagen, ist man nicht stärker als zuvor. Es hat sich nichts geändert. Noch zittert man am ganzen Körper, aber man wird sich stellen. Denn das, was zählt, ist der Ehrgeiz, sich trotz seiner Schwäche zu bessern.
Man muss es weiter versuchen, sonst kommt man sich noch nutzloser vor. Auch, wenn man nie wieder heil wird. Auch, wenn niemand einen beachtet. Auch wenn jemandes Schatten über meinem Herzen lauert. Muss man sich weiter anstrengen. Man muss es versuchen, damit die vielen, vielen Tränen nicht umsonst waren.
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Ich wünsche mir den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann, die Kraft Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
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Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie