Das Wesen des Mannes ist die Männlichkeit, das des Weibes die Weiblichkeit. Sei der Mann auch noch so geistig und hyperphysisch – er bleibt doch immer Mann; ebenso das Weib. Die Persönlichkeit ist daher nichts ohne Geschlechtsunterschied.
Ludwig FeuerbachDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. September 1872) Zur Autorenbiographie
Ich definiere mich über viele Dinge, aber nicht in erster Linie darüber, eine Frau zu sein.
Mag sein, dass es Teil meiner Persönlichkeit ist, ja, und es ist auch nichts, was ich leugnen oder loswerden wollte. Ich denke, es prägt meine Persönlichkeit auf zwei Weisen:
Zum einen, weil mir die Konventionen so vieles erlauben, was als Mann schwieriger wäre. Ich darf nah am Wasser gebaut sein und ich darf meine Freundinnen beim Wiedersehen überschwänglich lange umarmen. Das beeinflusst mich sozial und prägt damit auch meine Persönlichkeit.
Zum anderen, weil die Persönlichkeit vielleicht auch direkt durch mein Geschlecht mitbestimmt wird. Würde ich auf manche Dinge genauso emotional reagieren, wenn ich als Junge geboren worden wäre? Haben zwölfjährige Jungs von sich aus kein Bedürfnis, an ihren Fingernägeln zu kauen, die Köpfe tuschend zusammenzustecken und albern zu kichern, oder lassen sie das nur sein, weil sie nicht ausgelacht werden wollen? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber wenn der Hormonhaushalt schon unterschiedlich aufgebaut ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass auf das Gefühls- und Bedürfnisspektrum sich unterscheidet.
Aber: Ich bin mehr als das. Die Bücher, die ich lese, die Musik, die ich höre, und die Meinungen, die ich mir bilde, teile ich mir mit einer Menge anderer Männlein und Weiblein. Ich habe einige Eigenschaften meines Papas geerbt und wäre, wenn es nach mir ginge, ganz gerne ein vernunft- und nicht geschlehtgesteuertes Wesen. Ich bin Frau, aber bitte nicht nur.
Persönlichkeit ist nichts ohne Geschlechtsunterschied? Hat kein Stück weit meine Zustimmung.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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Sag "nein", wenn dein Bauch, dein Gefühl dir Nein sagt. Jedes "nein" was du dann sagst, aus reinem, ureigenem Gefühl, ist ein ja zu dir, zu deinem Geist, zu deinem Sein.
Ein Herz ist kein Gasthaus, in dem man nach Belieben ein- und ausziehen kann. Wer ein Herz verlässt, in dem er einmal ein Zuhause hatte, der darf sich nicht wundern, es verschlossen zu finden, wenn er wieder einziehen möchte, weil er obdachlos ist.
Der dänische Märchenautor Hans Christian Andersen zog sich sehr schlampig an. Einmal fragte ihn ein junger Giftpilz: „Dieses jämmerliche Ding auf ihrem Kopf nennen Sie Hut?“ Andersen blieb aber ruhig und antwortete: “Dieses jämmerliche Ding unter ihrem Hut nennen Sie Kopf?“
Die Frage nach dem Zweck des menschlichen Lebens ist unzählige Male gestellt worden; sie hat noch nie eine befriedigende Antwort gefunden, lässt eine solche vielleicht überhaupt nicht zu.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Ich habe wiederholt "Sicherungstendenzen" als den wesentlichen Charakter der Neurose beschrieben. Sie werden durch übertriebene Empfindlichkeit des Neurotikers, seine Furcht vor Herabsetzung und Blamage hervorgerufen.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
(Nicht die Liebe zu leben ist schwer, sondern die Sehnsucht zu ertragen. nicht zu Leben oder zu sterben, sondern zu vermissen und einander nicht sehen zu können ist schwer.)
Denn das Recht ist nichts anderes als die in der staatlichen Gemeinschaft herrschende Ordnung, und eben dieses Recht ist es auch, das darüber entscheidet, was gerecht ist.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Die Welt von heute scheint ganz anders als ich sie vorher sah. Das Licht ist erloschen. Ich möchte nur einmal alles was ich glaubte vergessen. Damit ich ohne Schuld zum Mond sehen kann. Doch alles ist vergänglich. Nur der Schmerz hällt sich im Herz auf Die Zeit kann sich nicht erinnern. Sie stiert aus der Dunkelheit so voller Gram. Und trotzdem ... Es ändert nichts an der Vergangenheit.