Es stellt sich natürlich auch die umgekehrte Frage:
Kömmt ein Umgläubiger lebenslänglich mit einem Gläubigen klar?
Ich (nun nicht unbedingt ungläubig, aber Agnostiker) gebe zu, ich würde mir wahrscheinlich keinen Hardcore-Christen oder sonstigen Fundamentalisten anlächeln.
Wieso? Weil die Wertevorstellungen zu unterschiedlich ist, und eine Vertrauengemeinschaft und das tägliche Zusammenleben nunmal einen gemeinsamen Konsens an "Das ist wichtig" braucht.
Und wenn der Praxisanteil nicht so hoch ist? Wenn er seine Umwelt nicht jeden Tag einer neuen Missionierung unterzieht, wenn er unseren Kindern keine Gutenachtgeschichten aus der Offenbarung vorliest, wenn er Homosexuelle anerkennt und wenn er mir nicht jeden Tag das Gefühl gibt, dass ich Gott mit meiner eigeen Meinung gerade sehr traurig mache... hmm. Ich schätze, dann könnte ich seinen Glauben tolerieren.
Trotzdem würden die Bedenken bleiben.
Wird er nicht irgendwann doch fordern, dass ich meinem Leben stärker Gott widme?
Wird es mich nicht irgendwann nerven, wenn er all sein Tun nur über die Bibel rechtfertigt?
Ich denke, dass - trotz aller Toleranz - so viel Verschiedenheit ein großes Konfliktpotential bietet.
Und insofern hat Marco Distort vielleicht gar nicht so unrecht.
Auch, wenn es erstmal so klingt wie "Meide die Ungläubigen, sie verführen dich nur zum Bösen, lassen Zweifel aufkommen und bringen dich dazu, über deine Einstellungen nachzudenken!"
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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Diese Attentate sind ein Angriff auf die Demokratie, die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit, auf das Recht auf Leben. Es ist völlig legitim, Satire mal als geschmackvoll, mal als geschmacklos einzuschätzen. Aber Satire darf alles - sonst kann sie ihren Charakter nicht austragen.
Der offene Rechtsextremismus ist in Deutschland eben offener geworden. Er traut sich mehr. Er hat die Hemmungen verloren. Und es stehen viel zu viele Leute dabei, die klatschen.
Alles hat seine Zeit Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Christus, der Bienenschwarm ist ausgeflogen! Nun fliege du, mein Tierchen, wieder her, um in göttlichem Frieden, im Schutz Gottes gesund heimzukommen. Sitze, sitze Biene! Das hat dir die heilige Maria geboten: Abschied sollst du nicht nehmen, zum Wald sollst du nicht fliegen, weder sollst du mir entwischen, noch sollst du mir entweichen! Sitze, ganz stille; so wirke Gottes Wille.
Für niemand, auch wenn er noch so schön dichtet, wurde je ein Triumphbogen errichtet. Nur die, die kämpfen und siegen, werden einen Triumphbogen kriegen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Es ist ein Vorurteil, dass die Ausländer uns nur die Frauen wegnehmen..., mehrere Jahre war ich mit Ingeborg liiert und hatte gehofft.., und gehofft.., und gehofft!
W. KreinerNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wolfgang Pauli besuchte Bohr einmal in dessen Landhaus und sah, dass er ein Hufeisen über der Tür hängen hatte. „Professor!“ sagte er, „Sie? Ein Hufeisen? Glauben Sie denn daran?“ Worauf Bohr antwortete: „Natürlich nicht. Aber wissen Sie, Herr Pauli, es soll einem auch helfen, wenn man nicht daran glaubt.“