Dem Spruch kann ich nicht zustimmen. Vergnügen ist ja meistens gerade dadurch definiert, als das, was Spaß macht.
Arbeit kann Freude machen. Sie kann dafür sorgen, dass man am Ende des Tages ein Lächeln auf dem Gesicht hat und das Gefühl, etwas Sinnvolles getan, viel geschafft oder sein persönliches Gebiet ein bisschen weiter gebracht zu haben.
Aber Spaß, das ist für mich nichts weiter als ein kurzer Freudentaumel, weil man zum Beispiel in der Achterbahn sitzt.
Gefühltermaßen kommt Spaß nicht an echte Freude heran. Aber ich würde die beiden nicht in einen Topf werfen.
Wie seht ihr das?
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Mein Großvater sagte das immer, wenn meine Mutter ihn fragte, was er arbeite: "Ich arbeite nicht." Er war Professor. Er hat gearbeite. Und wie. Aber er hat es so geliebt, das er es nicht als Arbeit empfunden hat. Ich meine, wenn du etwas liebst, dann bist du daran automatisch gut. Und worin du gut bist, macht dir Spaß. Es macht dich glücklich, etwas zu machen, was du gerne machst, oder nicht? Sei es, deinen Xix zu küssen, Achterbahn fahren, zu tanzen oder zu zeichnen (sicher merkst du, dass nicht alles auf dich zutrifft ). Wenn du es also schaffst, etwas zu deinem Beruf zu machen, was du liebst, dann brauchst du deinen Lebtag nicht mehr zu arbeiten. Das war es, was mein Großvater immer meinte. Und in diesen seltenen und selbsttreuen Fällen, ist dieser Spruch vollkommen korrekt: Denn dann ist deine Arbeit kostbarer und spaßiger und macht dich glücklicher, als die Freizeit und das "Vergnügen". Zumindest ist es gleichwertig. Daher habe ich persönlich nichts gegen den Spruch ^^
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Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte
Berthold AuerbachDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 8. Februar 1882) Zur Autorenbiographie
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, Ich kenn auch die Herren Verfasser; Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Wenn ich darüber nachgedacht hätte, hätte ich den Versuch nicht gemacht. Die Literatur war voller Beispiele, die zeigten, dass ich das nicht schaffen kann.
MolièreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1673) Zur Autorenbiographie
Das Übel erkennen heißt schon, ihm teilweise abhelfen
Otto von BismarckDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. Juli 1898) Zur Autorenbiographie
Nirgends wo wird mehr gelogen als bei der Herstellung von Würsten und Wahlen. Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Wahlen gemacht werden, umso besser können sie schlafen.
Otto von BismarckDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. Juli 1898) Zur Autorenbiographie
Ich denke, dass ich meine Erinnerungen mit mir tragen will, auch wenn es traurige Erinnerungen sind, die mir nur wehtun und von denen ich manchmal wünsche, ich könnte sie vergessen, weil ich glaube, dass ich, solange ich nicht davor weglaufe und sie bei mir behalte irgendwann auch stark genug bin, sie zu überwinden.