In den 1970er und 1980er Jahren wurde von der Friedensbewegung oft der Satz „Stell dir vor, es gibt Krieg, und keiner geht hin“ zitiert. Dieser scheint auf den amerikanischen Schriftsteller Carl Sandburg zurückzugehen, in dessen Gedichtsammlung es 1936 hieß:
„Einmal werden sie einen Krieg geben, und keiner wird kommen.“
(„Sometime they’ll give a war and nobody will come.“)
Gelegentlich wird der Satz fälschlich Bertolt Brecht zugeschrieben und dessen Koloman-Wallisch-Kantate zugeordnet, die wie folgt beginnt:
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt
Und läßt andere kämpfen für seine Sache
Der muß sich vorsehen; denn
Wer den Kampf nicht geteilt hat
Der wird teilen die Niederlage.
In diesen geht es jedoch nicht um einen Krieg, sondern um den Revolutionär Koloman Wallisch, der 1934 bei den Arbeiteraufständen in Österreich hingerichtet wurde.
Der deutsche Ragga/Reggae/Dancehall Künstler Nikitaman hat den Satz auch in einem seiner Lieder verarbeitet:
Stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin, das Schlachtfeld bleibt leer, und alle gewinnen. Das Leben ist schön, ich könnt mich dran gewöhnen
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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Wenn wir einem Freund in Not etwas leihen, können wir es ihm nicht verzeihen, führt er wieder ein gutes Leben und wird das Geliehene nicht zurück uns geben.
Wird ein Feldherr sich erfolgreich wehren, sammelt er auf dem Schlachtfeld Ehren. Doch die Ehren, die er hat, machen nicht satt. Ein Bauer mit seinem Feld, sich anders verhält, er sammelt Ähren zum Verzehren und Ernähren.
Ist der Feldherr Herr über das Schlachtfeld, er Ehre erhält und nur diese zählt, doch die Ehren, die er hat, machen ihn nicht satt. Ist der Bauer Herr über sein Feld, nur die Ähre zählt, die er erhält und diese Ähren ernähren, denn man kann sie verzehren.
Ist dem Menschen keine Alternative geblieben und er wird in die Schlacht getrieben, muss der seine Gefühle ausschalten, sonst ist das Schlachten kaum auszuhalten.