Die Redekunst bedarf der angestrengtesten Arbeit, eines unablässigen Eifers, verschiedener Übung, vielfacher Erfahrung, der höchsten Klugheit, eines geistesgegenwärtigen Urteils.
QuintilianDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
In gewisser Weise gilt das auch für die kirchliche Predigt.
Der große Helmut Thielicke ist zum Beispiel überzeugt,
"dass die Predigt, rein handwerklich gesehen, zu den größten geistigen Leistungen gehört, die einem Menschen zugemutet werden können".
Zit. n. Helmut Thielecke, Auf der Suche nach dem verlorenen Wort, Kapitel "Die Predigt als geistige Leistung"
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Eines der ärgerlichsten Dinge beim Glauben an den freien Willen und die individuelle Verantwortung ist die Schwierigkeit jemanden zu finden, dem man die Schuld für seine eigenen Probleme geben kann. Und wenn man schließlich jemand findet, dann ist es bemerkenswert, wie oft dessen Bild im eigenen Führerschein auftaucht.
Wer zu bequem ist, um selber zu denken und selber sein Richter zu sein, der fügt sich eben in die Verbote, wie sie nun einmal sind. Er hat es leicht. Andere spüren selber Gebote in sich, ihnen sind Dinge verboten, die jeder Ehrenmann täglich tut, und es sind ihnen andere Dinge erlaubt, die sonst verpönt sind.
Es ist wirklich unglaublich, wie nichtssagend und bedeutungslos, von außen gesehen, wie dumpf und besinungslos, von innen empfunden, das Leben der allermeisten Menschen dahinfließt. Es ist ein mattes Sehnen und Quälen, ein träumerisches Taumeln durch die vier Lebensalter hindurch zum Tode, unter Begleitung einer Reihe trivialer Gedanken.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie