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Die Redekunst bedarf der angestrengtesten Arbeit, eines unablässigen Eifers, verschiedener Übung, vielfacher Erfahrung, der höchsten Klugheit, eines geistesgegenwärtigen Urteils.
QuintilianDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist
Der Mensch und die Natur kommen nie überein [...] Ich weiß noch, wie glücklich ich war, als ich zuerst den Darwin las. Ich glaubte, nun begriffe ich alles da draußen. Aber heute weiß ich, dass ich nie dahin kommen werde, ich nicht und andere auch nicht [...] Wir meinen, sie soll uns zu allem gleich eine Erklärung geben, aber die kümmert sich gar nicht um uns.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wege, die in die Zukunft führen, liegen nie als Wege vor uns. Sie werden zu Wegen erst dadurch, dass man sie geht.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Die Philosophie kann uns zwar nicht mit Sicherheit sagen, wie die richtigen Antworten auf die gestellten Fragen heißen, aber sie kann uns viele Möglichkeiten zu bedenken geben, die unser Blickfeld erweitern und uns von der Tyrannei des Gewohnten befreien. Sie vermindert unsere Gewissheit darüber, was die Dinge sind, aber sie vermehrt unser Wissen darüber, was die Dinge sein könnten.
Aber was ist Kultur, was bedeutet Zivilisation? Dünner Lack ist es, unter dem die Natur sitzt und darauf wartet, dass irgendwo in dem sauberen Anstrich ein Riss entsteht, und dann bricht sie hervor, und der Lack blättert ab wie die Rinde der Platanen, wenn es auf den Winter geht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wenn der Verstand etwas für unklug hält, das die Seele für richtig empfindet, zögere nicht, der Seele zu folgen, denn der Verstand leidet unter naturbedingter Oberflächlichkeit, während die Seele gar nicht anders kann, als in die Tiefe zu sehen.