"Der natürliche Standpunkt aller Menschen ist der, dass sie sich als Mittelpunkt der Welt betrachten."
(So Josef Rattner in seinem Werk: Kritisches Wörterbuch der Tiefenpsychologie für Anfänger und Fortgeschrittene, S.143)
Doch ist dieser Standpunkt "gesund"? - Rattner weiß auch: "[...] der Neurotiker hat immer sein Ich im Auge [...]"
(Ebd., S. 258)
das ist vollkommen richtig, was Sie geschrieben haben. Zunächst einmal kann sich jeder Mensch durchaus als Mittelpunkt des Universums betrachten. Aber: Ich als Autor dieses Spruches erkenne an, dass jeder Mensch für mich im Mittelpunkt des Universums steht. Ich habe ja nicht »Ich (allein) stehe im Mittelpunkt des Universums« geschrieben. Das heißt, ich möchte jeden Menschen, der mir begegnet, als Mittelpunkt des Universums betrachten und ihm somit eine hohe Wichtigkeit zukommen zu lassen. Meine nur sieben Worte stehen ja unter der Rubrik »Miteinander«. Jeden Menschen so zu behandeln, als stünde er im Mittelpunkt des Universums – das ist die Quintessenz meiner Aussage. Natürlich hätte ich es auch deutlicher schreiben können, aber dann wäre es nicht so interessant gewesen und wäre weniger hinterfragt worden.
Um einen Kommentar zu einem Spruch einzutragen, brauchst du nichts weiter als einen Benutzernamen und deinen Kommentar.
Dazu musst du noch nicht einmal registriert sein.
Es gibt eine Vielzahl von Smileys, aus denen du wählen kannst (beim Klick auf "mehr Smilies" öffnet sich ein neues Fenster), bitte
gehe trotzdem sparsam damit um.
Um deine Nachricht besonders zu gestalten, kannst du BB-Code verwenden oder einfach auf die Schaltflächen rechts über dem Eingabefeld
klicken (dazu muss Javascript aktiviert sein).
Hier bei den Kommentaren sind nicht alle BB-Codes erlaubt, z.B. darfst du hier nicht zitieren oder Bilder einfügen.
Du hörst einen Engel singen, ein Lied über sich. Du hörst dieses Lied jede Nacht. Wenn die Engel weinen und die Engel fallen weht der Wind dieses Lied davon. Wenn der Wind an den Ohren der Menschen vorbei weht, hören sie wie ein Engel seine Träne verliert
Eine reine Seele ist wie eine Seifenblase. Wunderschön, doch so zerbrechlich. Einer reinen Seele weh zu tun ist eine große Sünde. Denn ein Lachen von ihr ist die Geburt eines neuen Engels.
Todesruf ist auch Lebensruf. Der Tod wird süß, wenn wir ihn bejahen, wenn wir ihn als eine der großen ewigen Formen des Lebens und der Verwandlung annehmen.
Engel können kaum fühlen, aber sie können weinen. Sie weinen jedoch anders als Menschen. Engel weinen ihr Herzblut. Aber sie selbst merken nichts davon. Weil der Wind ihre Tränen verschwinden lässt.
Die Spätnachmittagssonne bescheint den Bambus, die Quellen glucksen voll Entzücken, der Wind in der Kiefern tönt in unserem Teekessel wider. Lasst und vom Vergänglichen träumen und bei der wundersamen Torheit der Dinge verweilen.
Mütter lieben ihre Kinder mehr als ihre Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie