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Stoßen wir die alten Götter Kommerz und Gewinn von ihrem Thron, denn sie sind dogmatisch geworden und nicht mehr zeitgemäß. Beten wir die neuen Götter Humanität und Ökologie an, nur sie können uns die Zukunft zeigen. Das aber kann nur das Volk bewirken!
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Wer zu Fuß im Walde wandert, der kann schon mal spekulieren, wo der Weg hinführt. Doch wer sich mit Überschall im Raum bewegt, der sollte das Spekulieren lieber sein lassen.
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Spekulation gehört zum Leben. Kriegt der Fuchs den Hasen, oder kriegt er ihn nicht? Bei einer hoch entwickelten Zivilisation führt ungebremste Spekulation zum Selbstmord der gesamten Art. Das liegt an den Möglichkeiten, die sich diese Art geschaffen hat.
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Wenn wir nicht wollen, das sich unsere Kinder an uns rächen, und sie haben schon begonnen, dann müssen wir schleunigst die Werte unseres Handelns überdenken.
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Wirtschaftliche Fusionierung soll einem effektiven Zwang folgen? Die Natur zeigt, eine gleichberechtigte Vernetzung des Ganzen ist flexibler, effektiver und überlebensfähiger. Der eigentliche Grund für die wirtschaftliche Fusionierung ist die Machtpolarisierung.
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Privateigentum ab einer gewissen Größenordnung fließt in wirtschaftliches Besitztum über. So sind es allgemein die Besitzverhältnisse, die über Produktivität und Wesen einer Gesellschaft entscheiden.
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Wir können Soziales predigen. Wir können Humanes predigen. Wir können Ökologisches predigen. Wir können politische Macht predigen. Doch solange die wirtschaftliche Macht in privater Hand ist, ist sie vielleicht mörderisch effektiv, aber das Predigen bleibt ein Bitten, denn Macht macht ungern Kompromisse.
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Was bringt uns durch die Tiefen des Lebens? Was verhilft uns immer wieder zu neuer Kraft? Geld und Wohlstand? Wohl eher Glaube Hoffnung und Liebe, wobei letzteres das Stärkste ist.
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In dieser Zeit der Maximierung und Zerstörung ist es ratsam, die Götter Kommerz, Gewinn und Gier vom Thron zu stoßen, sie zu zähmen, denn haben sie uns einst groß gemacht, so beginnen nun uns zu fressen.
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Kommerz zwingt uns zu Gewinn. Gewinn zwingt uns zu Leistung. Leistung verspricht Konsum und Wohlstand. So laufen wir los und die Gier folgt uns, nimmt uns in Besitz und wir plündern den Planeten. Es bluten Erde Mensch und Tier. Doch wie, wie nur stoppen wir die Blutungen, wo doch alle das Maximale wollen?
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Gemahnt wird mit Gesetzen, das Böse zart zu hetzen. Verbrechen schärft die Messer, wird in der Bosheit immer besser. Justiz, Gesetz, Vertrauen sinkt, weil das Verhältnis bis zum Himmel stinkt! Soll ich dem Bösen denn erliegen, im Schutze des Gesetzes die sich wiegen? Gesetz und Justitz immer zu vertrauen, dafür tut man uns verhauen, und trotzdem ist Vertrauen wichtig, sonst ist die Ordnung bald schon nichtig.
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Von Milch er lebt tagein tagaus der Bauer, doch eines Tages wird er schlauer. Verunglückt ist die Kuh, er schlachtet sie im nu. Wofür nur nach der Milch zur Wiese wandern, er schlachtet eine nach der anderen. Geschmack des Fleisches ihn verleitet, was er jetzt jeden Tag bereitet. Melken nein, er hat jetzt Fleisch, in seinem riesengroßen Reich!
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Wenn ein uns lieber Mensch etwas mit seinen eigenen Händen Stein für Stein aufgebaut hat, dann sehen wir dies in einem anderen emotionalen Licht als das, was jemand mit viel Geld hat aufbauen lassen.
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Mit dem Eintritt in die Leistungs- und Konsumgesellschaft, die besessen ist von Kommerz und Gier, muss der Mensch seine traditionellen Werte und damit auch seine Identität ablegen. Die erarbeitete Scheinidentität verspricht Glück, doch wie ein Hamster im Rad wird er ihr bis ans Lebensende nachjagen.
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Der Mensch ist wie ein Vogel im Wind. Er kann die Kräfte des Windes nutzen. Sie können ihm aber auch die Flügel brechen. Ein Flügelschlag im richtigen Moment, und im Sonnenschein glitzert sein Gefieder in den schönsten Farben.
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Die primäre Ursache allen Übels ist die Gier nach mehr und noch mehr Besitztum. Aber sie ist zugleich auch die treibende Kraft unserer Gesellschaft. Welche Motivation könnte diese Kraft ersetzen? Davon könnte unsere Zukunft abhängen?
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Eigentum stärkt die Verantwortung, doch Besitztum ist auch der Ausgangspunkt für Gier und Sucht nach mehr Macht und Reichtum. Nur ein intelligenter Kompromiß sichert die Zukunft.
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