Mein erster Gedanke war, dass ein Inhaltsverzeichnis eine Über-Ordnung herstellt, wo unterschiedliche Dinge zusammentreffen. Bei den Menschen dachte ich da zunächsteinmal an Charaktere.
Dann kann ich dem Spruch aber nicht zustimmen. Ich sehe meine Mitmenschen ja nicht als Unterkategorie von Napoleon oder Freud, wenn sie zeitweise Ähnlichkeiten mit ihnen aufweisen.
Meine zweite Idee war eine zeitliche Unterteilung. Inhaltsverzeichnisse haben nun auch die Eigenschaft, dass das, was vor ihnen war, sich deutlich unterscheidet von dem, was dahinter/danach kommt.
In der Geschichte gab es eine Menge Menschen, die entweder typische Kinder ihrer Zeit waren, oder aber ihre Zeit entscheident geprägt haben. So kann man zum Beispiel Martin Luther als Inhaltsverzeichnis der Menschheit/Geschichte ansehen, da er sowohl von der Katholischen Kirche geprägt war (und somit als Paradebeispiel das eine Kapitel zusammenfasst), als auch die evangelische Kirche begründet hat (womit der am Anfang des nächsten Kapitels steht).
Ich denke, es gibt noch einige andere sinnvolle Interpretationen, also schießt mal los.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ich sehe das (auch) eher als Kapitelübersicht. Überleg doch mal: Wen du ein Buch mit Kapiteln schreibst, dann nimmst du entweder Zahlen oder Titel (oder Namen, wie die Todesbotin beweist ) Und innerhalb eines Kapitels sind dann Geschehnisse. So gibt es ein Kapitel "Martin Luther", der seine Zeit prägte. Ein Kapitel "Jeanne d'Arc" ein Kapitel "Adolf Hitler" oder ein Kapitel "Wolfgang Amadeus Mozart". Gott weiß, wie sich die bestimmen. Die Kapitel zeigen ein Bild derer Zeiten, wie die Gesellschaft auf diese bewegenen Persönlichkeiten reagiert haben. Wie sie Jeanne als Hexe verbrannten und Hitler als Führer verehrten. Sie sind Spiegel ihrer Zeit, denn sie zeigen durch ihr Verhalten und ihre Anstöße oder ihre Wirkungen sehr genau alles auf.
Ob du die Kapitel nun als Zeitlich oder Themenhaft ansiehst, kannst du selbst entscheiden. Viele Dinge zum Beispiel sind nur nach und nach geschehen. Nehmen wir die Emanzipation. Zum Beispiel. Unterdtückung, Starke Frauen, die verurteilt wurden, Frauenbewegung, annährende Gleichberechtigung, und Emanzipation. Oder Amerikas neuster Präsident *grins* All dies sind Ereignisse, die zwar groß und bedeutetnd sind, aber die ohne die Arbeit und die Kämpfe der vergangegen Generationen nicht möglich gewesen wären. Es sind Prozesse.
Blickt nu jemand durch, was ich mit alledem sagen will? ;-P
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Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Mit zwanzig hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat, mit sechzig, das Gesicht, das er verdient.
Die Gesetze gleichen den Spinnweben: Fällt etwas Leichtes und Schwaches hinein, so wird es festgehalten, etwas Größeres aber schlägt durch und kommt heil davon.
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschieds nehmen geht. Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist denen gewiss, die Freunde sind.
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Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet, das letzte Tier getötet ist, erst dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.