Ich habe auf Facebook ein Spruchbild geteilt, und einer der User, Achim H. Pollert, hat darauf kritisch reagiert, indem er diesen Text verlinkt hat: Achim H. Pollert: Die Bussi-Welt.
Er hat nicht viel für die hochgradig tiefsinnigen Lebensmottos und nur halb durchdachte Internet-Sprüche übrig, und ich finde, er hat mit dieser Kritik nicht so unrecht (auch der Spruch, den ich geteilt hatte, war in seiner tiefen Weisheit dann doch eher abgedroschen).
Es lohnt sich, den Text zu lesen. Er ist gut geschrieben und kommt am Ende auf diesen Spruch hier, "Never regret something that made you smile." zu sprechen.
Ich habe dem Autoren auf Facebook schon darauf geantwortet, aber es würden mich auch eure Reaktionen interessieren.
Ich weiß, es ist Sommerpause und hier ist gerade tote Hose, aber ich würd mich freuen, wenn ihr eine Meinung dazu habt.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ja. Diese Sprüche sind einfach flach. Und abgedroschen.
Aber Sprüche müssen ja nicht zwangsläufig tiefgehend sein, um tief zu gehen?
Manchmal reicht auch so ein seichter Spruch, um etwas in einem zu bewegen.
Ja, klar könnte man eventuell bereuen, dass man vollgestopft voll LSD und absolut überglücklich seinen Chef vollgekotzt und anschließend beleidigt hat.
Aber man kann doch bei jedem Spruch eine Situation finden, um ihn ad adsurdum zu führen?
Das interessante an diesem Spruch ist eben die Einfachheit und die packende, geradezu lächerlich einfache Aussage. Vielleicht ist die nichts für Hochphilosophen und Korinthenkacker. Aber die haben ja auch Kant, Sokrates und Schiller.
Für die einfachen Menschen darf es auch mal einfache Sprüche mit einfachen Aussagen geben. Isdochso?
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Du hörst einen Engel singen, ein Lied über sich. Du hörst dieses Lied jede Nacht. Wenn die Engel weinen und die Engel fallen weht der Wind dieses Lied davon. Wenn der Wind an den Ohren der Menschen vorbei weht, hören sie wie ein Engel seine Träne verliert
Eine reine Seele ist wie eine Seifenblase. Wunderschön, doch so zerbrechlich. Einer reinen Seele weh zu tun ist eine große Sünde. Denn ein Lachen von ihr ist die Geburt eines neuen Engels.
Todesruf ist auch Lebensruf. Der Tod wird süß, wenn wir ihn bejahen, wenn wir ihn als eine der großen ewigen Formen des Lebens und der Verwandlung annehmen.
Engel können kaum fühlen, aber sie können weinen. Sie weinen jedoch anders als Menschen. Engel weinen ihr Herzblut. Aber sie selbst merken nichts davon. Weil der Wind ihre Tränen verschwinden lässt.
Die Spätnachmittagssonne bescheint den Bambus, die Quellen glucksen voll Entzücken, der Wind in der Kiefern tönt in unserem Teekessel wider. Lasst und vom Vergänglichen träumen und bei der wundersamen Torheit der Dinge verweilen.
Mütter lieben ihre Kinder mehr als ihre Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Die Erziehung zur Musik ist von höchster Wichtigkeit, weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste der Seele dringen.
PlatonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 348/347 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen.
Napoleon BonaparteDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -05.05.1821) Zur Autorenbiographie
Geld, hatte sich herausgestellt, war genau wie Sex. Du hast an nichts anderes gedacht, wenn du's nicht gehabt hast, und du hast an andere Dinge gedacht, wenn du es hattest.
Der Maulwurf hört in seinem Loch ein Lerchenlied erklingen und spricht: Wie sinnlos ist es doch, zu fliegen und zu singen!
Emanuel GeibelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. April 1884) Zur Autorenbiographie
Daniel SandersDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 11. März 1897) Zur Autorenbiographie
Die Stunden, nicht die Tage, sind die Stützpunkte unserer Erinnerung.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Das Genie ist ein Blitz, dessen Donner Jahrhunderte währt.
Knut HamsunDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Februar 1952) Zur Autorenbiographie
August von KotzebueDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. März 1819) Zur Autorenbiographie
Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt, einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Freiheit ist wie Glück – dem schädlich, dem nützlich.
NovalisDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. März 1801) Zur Autorenbiographie
Wenn dich äußere Dinge quälen, so sind nicht diese es, die dich stören, sondern dein eigenes Urteil über sie.
Und es steht in deiner eigenen Macht, dieses Urteil auszulöschen.
Mark AurelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17.3.180) Zur Autorenbiographie
Die Dinge haben immer nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Jean Baptiste MolièreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1673) Zur Autorenbiographie
Man ruft im Sommer ein Gefühl der Kühle hervor, im Winter warme Geborgenheit. Man verbrennt Kohle und sieht das Wasser kochen, man macht Tee und sieht, dass es gut schmeckt. Es gibt kein anderes Geheimnis.
Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.
Gottfried KellerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. Juli 1890) Zur Autorenbiographie
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie