Will nichts mehr hören und nichts mehr sehn, wie ein totes Getier, so will ich vergehn; und darum kein Kranz und kein Stein, spurlos will ich vergangen sein.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Auch der völlig desillusionierte alte Theodor Fontane legte auf Beerdigungs-Tamtam nicht den geringsten Wert.
Im Jahre 1890 schrieb er:
"Ich erwarte keine Liebe, ich will einsam begraben sein, will auch keine Kränze haben und verzichte auf den ganzen Klimbim [...]."
Mit dem einsamen Sichdavonmachen liebäugelte auch Clemens Brentano schon mal:
"Einsam will ich untergehn,
keiner soll mein Leiden wissen;
wird der Stern, den ich gesehn,
von dem Himmel mir gerissen [...]"
(Um auf Löns zurückzukommen: Ihm wurde wieder und wieder ein wichtiger Stern vom Himmel gerissen!!)
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Wird ein Feldherr sich erfolgreich wehren, sammelt er auf dem Schlachtfeld Ehren. Doch die Ehren, die er hat, machen nicht satt. Ein Bauer mit seinem Feld, sich anders verhält, er sammelt Ähren zum Verzehren und Ernähren.
Ist der Feldherr Herr über das Schlachtfeld, er Ehre erhält und nur diese zählt, doch die Ehren, die er hat, machen ihn nicht satt. Ist der Bauer Herr über sein Feld, nur die Ähre zählt, die er erhält und diese Ähren ernähren, denn man kann sie verzehren.
Ist dem Menschen keine Alternative geblieben und er wird in die Schlacht getrieben, muss der seine Gefühle ausschalten, sonst ist das Schlachten kaum auszuhalten.