Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und muss schleunigst beendet werden. Man muss die Ukraine daher ausnahmsweise gegen die Regel in einem Schnellverfahren in die NATO aufnehmen, um echten Druck auf den Kreml aufzubauen. Es kann doch nicht sein, dass Russlands Präsident weiterhin mit dem Westen macht, was er nur will. Er setzt Angst als Waffe ein. Es wird Zeit, dass wir, die Anhänger von Freiheit und Demokratie, das Heft des Handels in die Hand nehmen und uns eben nicht von Angst leiten lassen. Wir müssen endlich in die Position kommen, in der wir selbst das Geschehen diktieren und nicht ein Kriegsverbrecher. Um den Wahnsinn zu beenden, muss dieser erste Schritt endlich getan werden. Wir müssen jetzt selbst an der Eskala- tionsschraube drehen, denn eine andere Sprache spricht der Kreml nicht. Die Russen müssen die Angst am eigenen Leibe spüren. Wie lange soll der Krieg noch dauern? Lieber ein Ende mit einem gewissen Schrecken als Despotismus und Tyrannei ohne Ende.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Guter Arne,
Ich kann dich zwar verstehen, aber tempramentvolles hitziges handeln
ist in solch einer Lage ist nicht sehr gut.
Was du beschreibst, läuft auf einen Supergau hinaus.
Was dann passiert, kannst du dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen.
Die Ukraine kann nur als NATO-Mitglied vor weiteren Angriffen geschützt sein. Unter bestimmten Bedingungen könnte Russland dies akzeptieren. Die Ukraine sollte durch eine Demarkationslinie in einen militarisierten Westteil und einen entmilitarisierten Ostteil geteilt werden. Sinnvoll wäre eine Linie vom Dreiländereck Ukraine/Polen/Belarus bis zur 150 km östlich von Odessa gelegenen Hafenstadt Skadowsk. Im Westteil müssen sich alle ukrainischen Truppen, Kasernen und militärischen Anlagen befinden, während der größere Ostteil vollständig demilitarisiert ist. Nur im Angriffs- oder Katastrophenfall dürfen ukrainische Truppen die Demarkationslinie zum Osten überschreiten. Die Krim muss von Russland an die Ukraine zurückgegeben werden; über den Status des von Russland genutzten Marinestützpunktes Sewastopol muss verhandelt werden. In den »Volksrepubliken« Donezk und Luhansk müssen von der internationalen Staatengemeinschaft überwachte Referenda durchgeführt werden. Nach dem Krieg muss Russland Zugeständnisse machen. Die NATO muss ankündigen, in der Westukraine Atomraketen aufzustellen, sollte Russland nicht seine Raketen aus dem Kaliningradgebiet abziehen. Als Bestrafung für den Krieg in der Ukraine muss Russland seinen permanenten Sitz im UN-Sicherheitsrat abgeben, z. B. an Deutschland. Eine neue Ära mit mehr europäischer Verantwortung und Macht muss eingeleitet werden. Die transatlantischen Beziehungen zwischen Amerika und Europa müssen intensiviert und verbessert werden, um ein Gegengewicht zur Supermacht China aufzubauen.
Mit freundlichen Grüßen
Arne Arotnow
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