Wenn Kinder und Jugendliche ihren Nachmittag mit PC-Spielen verbringen, finde ich das sehr bedenklich. Sie lernen da im günstigsten Fall Unnützes, im schlimmsten Fall für die Gesellschaft und für sich Gefährliches. Denn sie lernen, weil das Gehirn immer lernt, wenn es gebraucht wird.
Ich frage mich ja, was der gute Mann unter "PC-Spielen" versteht. Ich meine, schon klar, dass von EgoShootern irgendwie eine potenzielle Gefahr ausgehen kann.
Aber nicht alle Computerspiele sind EgoShooter. Ich spiele zum Beispiel mit meinen Brüdern oft Autorennspiele am PC - und da lern ich bestimmt nix Unnützes oder Gefährliches. Nicht, dass es jetzt einen Nutzen bringen muss, soll oder überhaupt kann - aber gefährlich sind Autorennen, in denen mit Muffins geworfen wird, bestimmt nicht.
Andererseits gefällt mir der letzte Satz sehr gut:
Denn sie lernen, weil das Gehirn immer lernt, wenn es gebraucht wird.
Das möchte ich mal an definitive Tatsache bezeichnen.
Inwiefern das jetzt schadet oder nützt, hängt vom Menschen, seinem Umfeld und seinen Computespielen ab
Ursache und Wirkung. Nehmen die Menschen nicht schon die Computerspiele, die ihnen passend scheinen? Davon ganz abgesehen: Autorennen lehren zumeist eine durchaus ... agressive Art des Autofahrens ^^
Sorry, aber du widersprichst dir.
Du erkennst an, dass man immer lernst.
Du erkennst an, dass dir das Gelernte wahrscheinlich nichts nutzt.
Aber du erkennst nicht an, dass du Unnützes lernst? Was nichts nutzt, ist unnütz.
Das Zitat klingt ein bisschen drastisch, weil es PC-Spiele so verallgemeinert und "gefährlich" mit reinbringt. Nach den ganzen After-Amoklauf-Debatten klingt das nur nach einem weiteren Dramatiker.
Aber wenn man es genau nimmt:
Selbst ein schlichtes Computerspiel wie Sims kann, wenn ich es lange spiele, dazu führen, dass ich mich ein wenig mit den Personen identifiziere. Und plötzlich stelle ich dreckige Teller auf den Boden und wirbel um meine eigene Achse, wenn ich mich umziehen will...
Nein, ernsthaft: Nach mehreren Stunden spielen bekomme ich schon manchmal ein Gefühl von Determinismus...
Auf der anderen Seite habe ich gesehen, wie viele Befehle Christian bei Prince of Persia im Schlaf beherrscht und eintippt. Der kann an der Wand entlang gehen, während er die Bettwäsche wechselt und seine Gürtelschnalle öffnet, nur, indem er einige Tasten kombiniert. Und nun sag mal einer, das wäre fürs reale Leben nicht unnütz.
Weder Sims noch Prince of Persia ist gewaltbetont. Trotzdem lernen wir Blödsinn.
Vielleicht sind manche Computerspiele (für manche Benutzer) auch tatsächlich gefährlich. Kann ich nicht berurteilen.
Unnütz ist das meiste aber tatsächlich, was man so dabei lernt.
Und das ist alles, was er sagt: Im harmlosen Fall unnütz, manches vielleicht gefährlich.
Ich muss sagen, ich stimme dem Spruch zu.
Ach, in einem Punkt aber doch nicht: Es ist nicht sonderlich bedenklich.
Kinder lernen genauso viel Unnützes oder eventuell Gefährliches im Fernsehen und bei ihren Klassenkameraden. Die meisten Fantasy-Bücher geben einem nichts als unnützes Wissen mit. Eltern haben einen gewaltigen Einfluss auf ihre Kinder, und müssen sich für eine Elternschaft doch kaum qualifizieren - das ist verdammt gefährlich. In der Schule lernt man viel, was einem nichts nutzt. Alle aggressiven Sportarten (ich sag mal Karate oder Kickboxen) haben das Potential, einem Jugendlichen mitzugeben, dass man seine Agression freisetzt und Konflikte (die man vielleicht in der Schule hat) am Nachmittag an anderen körperlich auslässt. Auch das Rollenspiel in der Theatergruppe ließe sich vergleichen mit dem Rollenspiel in einem Computerspiel, bei dem man angeblich nicht zwischen Spiel und Realität unterscheiden kann.
Es muss nicht alles etwas nutzen. Es ist nicht alles abzulehnen, nur weil es eine gewisse Gefahr birgt.
Und es ist nicht bedenklich, wenn Jugendliche (in vernünftigem Maß) Computer spielen.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Öhm... ja, kann sein, dass ich mir widerspreche - es war gestern Abend, es war zehn, ich hatte grad Iron Man 2 geschaut und war supermüde
Aber ich glaube nicht, dass man von Computerspielen nur Unnützes lernen kann. Ich meine, wenn ich bei Autorennspielen auf irgendeinem irren Tempo fahre, brauche ich ziemlich schnelle Reflexe (die ich nicht habe^^), damit ich nicht gegen eine Wand donnere. Schnelle Reflexe würd ich mal nicht als unnütz bezeichnen.
Und es gibt auch viele Denk-, Logik- & Aufbauspiele am PC, wo man wirklich sein Hirn benutzen muss.
Da sage noch einer, dass is unnütz!!
Schon klar, dass mir PoP-Tastenkombis herzlich wenig bringen. Und bestimmt lernt man auch viel Mist mit PC-Spielen - aber eben nicht nur.
Kinder lernen genauso viel Unnützes oder eventuell Gefährliches im Fernsehen und bei ihren Klassenkameraden. Die meisten Fantasy-Bücher geben einem nichts als unnützes Wissen mit. Eltern haben einen gewaltigen Einfluss auf ihre Kinder, und müssen sich für eine Elternschaft doch kaum qualifizieren - das ist verdammt gefährlich. In der Schule lernt man viel, was einem nichts nutzt. Alle aggressiven Sportarten (ich sag mal Karate oder Kickboxen) haben das Potential, einem Jugendlichen mitzugeben, dass man seine Agression freisetzt und Konflikte (die man vielleicht in der Schule hat) am Nachmittag an anderen körperlich auslässt.
Da stimme ich dir zu - wenn einer handgreiflich oder sonst irgendwie "gefährlich" wird, dann bestimmt nicht nur wegen Computerspielen. Da spielt das ganze Umfeld mit rein.
Auch das Rollenspiel in der Theatergruppe ließe sich vergleichen mit dem Rollenspiel in einem Computerspiel, bei dem man angeblich nicht zwischen Spiel und Realität unterscheiden kann.
Also, ich weiß nicht, ob sich das vergleichen lässt. Ich bin in der Theatergruppe unserer Schule und ich hab mal am PC Rollenspiele gespielt. Ich kann also aus eigener Erfahrung sagen, dass das ein gewaltiger Unterschied ist!!
Wenn du am PC spielst, benutzt du deine Hände (und hoffentlich dein Hirn^^), aber wenn du Theater spielst, bist du mit dem ganzen Körper dabei. Das funktioniert völlig anders. Und zwischen Spiel und Realität lässt sich wunderbar unterscheiden - wenn mich auf der Bühne einer anbrüllt, weiß ich auch, dass der das nicht so meint - steht ja im Textbuch.
Wenn du am PC spielst, benutzt du deine Hände (und hoffentlich dein Hirn^^), aber wenn du Theater spielst, bist du mit dem ganzen Körper dabei. Das funktioniert völlig anders. Und zwischen Spiel und Realität lässt sich wunderbar unterscheiden - wenn mich auf der Bühne einer anbrüllt, weiß ich auch, dass der das nicht so meint - steht ja im Textbuch.
Wenn dir im Computerspiel irgendein (programmierter) Ranghöherer dir sagt: "Du hast den letzten Auftrag phantastisch beendet. Der Gegner ist stark dezimiert worden. Gehe zur Schatztruhe, dort findest du neue Waffen."
Dann ist dir eigentlich genauso klar, dass das in dessen "Drehbuch" steht. Es ist nur eins, bei dem du mehr Abweigungen wählen kannst. Bisschen interaktiver als ein Theaterstück, aber durchaus nach einem vorgegebenen Ablauf.
Wenn man in einem Computerspiel seine Rolle also auf sich überträgt und wirklich in dessen Denkwelt gerät, wieso nicht auch, wenn man sich auf der Bühne aufregen soll?
Es gibt ja auch Improvisationstheater.
Für die Vorbereitung einer mündlichen Schulaufgabe in Englisch sollten eine Klassenkameradin (mit der ich mich schon im realen Leben phantastisch in die Haare kriegen kann) und ich einmal ein Gespräch vor der Klasse führen.
Vorgegeben war eine grobe Situation: Sie, eine junge Verlobte, hatte gerade erfahren, dass ich (ihr Verlobter) sie letzten Sommer betrogen hatte. Wir sollten nun eine Art Streitgespräch führen, wie wir mit der Situation umgehen wollten.
Sie hat mich angeklagt und ich bin darauf eingegangen in der Weise, wie ich in so einer Situation tatsächlich handeln würde. Sie war verzweifelt und sauer, ich habe versucht, sie zu beruhigen und es auf die ratinale Ebene zu bringen, und nach einer Minute waren wir voll in unseren Rollen drinnen.
Als der Lehrer das Gespräch abbrach, stand ich noch mit klopfendem Herzen da und musste erst wieder aus meiner Rolle rauskommen. Meine Verlobte war so uneinsichtig gewesen!
Der Lehrer war verstört, und meinte nur leise, das wäre sprachlich sehr gut gewesen, während die Klasse sich über unseren Ausbruch amüsierte.
Vielleicht stimmt es, dass zwischen Theater und Computerspiel ein großer Unterschied ist.
Ich würde aber einfach mal an mir selbst belegen, dass man in beiden sehr gut in eine Rolle hineinrutschen kann. Muss nicht jedem so gehen, mir geht es schon teilweise so.
Ist wohl auch eine Sache der Mentalität.
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Allie Keys in "Taken"
Ich könnt mir vorstellen, dass Joha etwas in der Richtung meinte, dass das im Spiel erlernte nicht auf das gesamte Leben übertragen wird. Es ist zwar nicht irrelevant, denn es macht dich besser in dem Spiel, aber ansonsten wird es eben nicht verwendet (was aber auch zu bestreiten wäre, denn es kann die Reaktionen schulen oder so was)
Naja. Ich mag sims und pop trotzdem unnormal gern. Und es kann - wenn du willst - durchaus als nützlich angesehen werden. Bei Sims zum Beispiel kann man reflektieren, welche gemeinsamkeiten es zwischen den Spielcharas gibt. Auf welche Laufbahn legst du wert? Erfüllst du ihnen Wünsche? Wie leicht machst du es dir duch die Cheats? Wie weit bist du die Person, die du spielst? Baust du eher die Häuser oder spielst du eher? All solche Kleinigkeiten erzählen viel über dich. Und außerdem schlägt es wunderbar die Zeit tot und hilft dir, dich vor realen und relevanten Dingen zu drücken und trotzdem das Gefühl zu haben, in der Zeit "gelebt" zu haben. Bei Pop ist das ganz ähnlich. Du lernst, in Zusammenhängen zu denken, schulst deinen Geist, lernst Multitasking, machst Reflextraining für Finger, Hirn und Augen, identifizierst dich mit den Entscheidungen. Auch hier kann man reflektieren. Interessiert dich am meisten die Geschichte? Das Klettern? Das Kämpfen? Oder vielleicht nur die Grafik? Welche Person? Waffenwahl? Tötest du gerne? Wen tötest du? Welche Entscheidungen triffst du? Wie schnell reagierst du? Wie oft stürzt du?
Ja, ich gestehe, kaum jemand reflektiert das, aber es läuft dennoch unterbewusst ab. Es gibt einen Grund, warum du zum Beispiel Pop spielst und nicht Sims. Oder warum du Sims spielst, aber bei Pop immer zuschaut, wenn irgendjemand im Haus es spielt ^^
In einem Punkt muss ich Tanja vollends zustimmen: Es gibt weit gravierende Gefährdungsquellen als Computerspiele. Karate jedoch zähle ich nicht dazu (wenn man es richtig lernt), denn da lernt man nicht nur die Technik, sondern auch die Verantwortung. Wie heißt es so schön?
Man kann mit der bloßen Hand einen Tisch spalten,
aber man kann seine Hand auch zurückhalten.
@Joha: Ich sehe, du hast weder mit Aufstellungen noch mit Spontantheater und - wie hieß das noch gleich? - Pschodrama tiefergehende Erfahrungen *grins* Oder einfach nicht mit den richtigen Computerspielen. Du kannst bei beiden in einen Flow (das ist echt ein Fachwort!) geraten, dass du vollkommen vergisst, wie spät es ist, welcher Tag es ist und manchmal sogar, wer zur Hölle du überhaupt bist. Und schnell nimmst du was persönlicher, als du es sonst nehmen würdest.
Ich finde es gefährlich, zu sagen, dass man nicht in Rollen schlüpfen kann. Man wird immer irgendwie manipuliert. Wenn zum beispiel - wie Tanja es angesprochen hat - im Spiel eine Lobhymne auf deine wahnsinnig tollen Mechelkünste gehalten wird ... bist du dann nicht trotzdem ein wenig stolz? Und auf der anderen Seite, wenn deine Rolle im Schauspiel angegriffen wird, spührtst du dann wirklich nichts? Dann bist du - auch wenn das böse klingt - keine gute Schauspielerin, denn die sind in dem Moment die Rolle. Das ist das kostbare und besondere beim Theaterspielen: Du bist für einen kurzen Moment jemand vollkommen anderes und es ist in dem Zeitraum genau so real, wie alles andere.
Meiner Meinung nach ist das die Mentalität des Menschen. Gleichzeitig Segen und Fluch: Wir können uns in andere hinein versetzen. In andere Menschen, in andere Rollen, in andere Sichtweisen. Mal mehr, mal weniger. Und manchmal - oftmals bei beiden, Computerspielen und Schauspiel - beginnt ein Sog, in dem du schneller drin bist, als du es jemals gedacht hättest und dem du dich weder entziehen kannst, noch es wirklich willst. Was kann ich da noch zu sagen? Außer: Scheiß Spiegelneuronen
Ich glaube, ihr habt mich jetzt da ein weeenig falsch verstanden. Und ich bin auch sauer, wenn irgendein blöder computergesteuerter Fahrer vor mir ins Ziel kommt. Dann bin ich auch stockbeleidigt. Aber ich hab was anderes gemeint - nämlich, dass man irgendwann nicht mehr zwischen Realität und Spiel unterscheiden kann.
Und auf der anderen Seite, wenn deine Rolle im Schauspiel angegriffen wird, spührtst du dann wirklich nichts? Dann bist du - auch wenn das böse klingt - keine gute Schauspielerin, denn die sind in dem Moment die Rolle. Das ist das kostbare und besondere beim Theaterspielen: Du bist für einen kurzen Moment jemand vollkommen anderes und es ist in dem Zeitraum genau so real, wie alles andere.
Du hast mich wieder falsch verstanden, Joy. Ich hab von mir und dem anderen geredet, nicht von meiner Rolle und seiner Rolle. Klar ist meine Rolle sauer und klar sind meine Rolle und ich auf der Bühne eins (und das ist das krasseste und geilste Gefühl aller Zeiten!!!).
Aber wenn nicht noch irgendwo in meinem Unterbewusstsein da wäre, dass das nicht echt ist, würde ich wahrscheinlich irgendwann auf der Bühne ausrasten.
Ich fühle wie die Figur - aber ich nehme es nicht persönlich. Es bezieht sich ja auf mein Figuren-Ich.
Aber trotzdem, du hast es auch geschrieben: das ist nunmal leider nur für einen kurzen Zeitraum, in dem ich in die Rolle schlüpfe.
Da gibt es dann so krasse Schauspieler wie Max Giermann, der von einer Sekunde auf die andere zwischen Dieter Bohlen und Kai Pflaume hin und her springen kann - das ist Kunst
Aber ich komm vom Thema ab.
@Tanja:
Ich hab leider kaum (bzw. gar keine) Erfahrung mit Improvisationstheater - obwohl ich mir das echt hamma vorstelle!!! Aber das Improviationstheater unterscheidet sich ja sehr vom "normalen" Theater mit Text. ich glaube, bei Impro fühlt man viel mehr mit, weil man keiner großartigen Vorgaben hat und dann viel mehr von sich selbst in eine Figur reinpackt, als man sonst tun würde (natrlich ist immer was von einem selbst dabei - aber hier wird es viel krasser).
Ich glaube, mir würde es in so einem Fall genauso gehen wie dir.
Ich muss gerade an eine Theaterprobe denken, bei der ich mal anwesend war. Das Mädchen, mit dem ich da war hatte eine Rolle, in der sie für alle da war aber niemanden an ihrer Seite hatte. Am Ende flippte sie aus: Alle kommen und sie gibt ihnen und immer geht sie leer aus. "Claire (war der Name so? Irgendwas mit C zumindest, glaube ich!) hier, Claire da. Claire, ich brauch mal deine Hilfe, ..." und immer so weiter. Alle anderen waren in der Zeit tief gefroren. So lautete der Text. Nun aber die Sache, an die ich denken muss. Statt Claire nannte sie nämlich in ihrem Ausbruch anfangs ihren eigenen Namen! Man sah allen an, dass wir sie alle am liebsten in den Arm genommen und getröstet hätten! Dieser (freudsche) versprecher geht mir seit dem irgendwie nimmer recht aus dem Kopf. Und das ist es, was ich meine. Man bekommt einfach eine Verbindung, die Chance etwas austzleben, was man sonst nicht so hat. Und diese Verbindung ist nicht leicht zu kappen, denn sie ist mehr als real ...
Aber gleichzeitig einer sehr gutes Beispiel. Aber das ist genau das, was ich verhindern will, wenn ich spiele - dass ich ausraste.
Wenn wir spielen, bin ich Sonstwer. Für die ganze Zeit auf der Bühne. Aber in einer ganz kleinen Ecke in meinem Unterbewusstsein hat sich noch mein "echtes" Ich versteckt und mir sagt, dass das nur für die Bühne echt ist - auch wenn es das größte Gefühl aller Zeiten ist, zu spielen
Ich nicht *megabreitgrins*. Das ist ja das, was mir gefällt. Du bist immer du selbst, wenn du auf der Bühne steht. Denn was immer man darstellen kann, ist irgendwo in dir präsent. Und sei es nur ein Fitzel, so kannst du es in der Situation dennoch aktivieren. Das macht einen auf der Bühne auch besonders überzeugend, finde ich: Sei zu einem Teil einfach du selbst. Nicht nur, aber auch.
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Wir haben die Freiheit alles zu sagen - wir haben aber auch die Freiheit, hin und wieder mal die Schnauze zu halten. Wir haben ja auch Versammlungsfreiheit deshalb gehen sie auch nicht jeden Morgen mit 800 Leuten zum Kamps (...)
Niemand unterstellt dir, dass du etwas Böses meinst. Der Negerkuss ist für dich ein Negerkuss, weil er für dich schon immer ein Negerkuss war. Aber was ist wohl einfacher: Einem Menschen zuzumuten mit solcher Diffamierung leben zu müssen oder diese eine kleine sprachliche Veränderung bei sich selbst vorzunehmen? Was kann man verändern: Ein Wort oder einen Zustand?
Das Verhalten historischer Personen nach modernen Moralvorstellungen zu bewerten ist genauso verkehrt, wie das Verhalten moderner Personen nach historischen Moralvorstellungen zu bewerten.
I wonder if anyone knows what I mean when I say that some people make the world seem like a large place filled with different lands, and languages, and cultures; and others make it seem like a small place where a new Tom Hanks movie is being released on video this week.
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Ralph Waldo EmersonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27. April 1882) Zur Autorenbiographie
Ich wurde vor allem dadurch berühmt, dass ich eine Stunde am Tag über mich nachdachte
George Bernard ShawDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. November 1950) Zur Autorenbiographie
Freunden kann auch mal der Kragen platzen, wenn sie mit dir reden, aber nur weil ihr Herz für dich bis zum Halse schlägt. Freunde stört es nicht, bei dir fernzusehen, auch wenn du schon längst ins Bett gegangen bist. Freunde kämpfen für dich nächtelang im Gebet und sagen dir: "Ich habe neulich an dich gedacht." Freunde möchten deine Welt kennen lernen und entdecken immer neue Erdteile. Freunde können es sich leisten, bei einem Witz, den du erzählst, nach der Pointe zu fragen. Bei Freunden kannst du nachts um halb drei klingeln und sie fragen dich: "Kaffee oder Tee?" Freunde reden manchmal blödes Zeug, weil sie wissen, dass du keine Goldwaage im Keller hast. Freunde kennen sich nicht in deiner Brieftasche aus, aber dafür in deinem Kühlschrank. Freunde geben dir im Winter ihr letztes Hemd und behaupten, sie wollten sich sowieso gerade sonnen. Freunde machen es so ähnlich wie Gott. Sie mögen dich so wie du bist, trauen dir aber zu, dass du dich verändern kannst.
Der Anfang und Grund alles Tröstlichen ist die Lehre, dass der Mensch nicht aus Nichts geworden ist.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ich hab keine super Figur, hab keine 90-60-90 oder einen flachen Bauch. Ich bin weit davon entfernt, als Model gesehen zu werden. Aber Ich bin Ich.
Ich esse. Ich habe Kurven. Ich habe Narben, denn ich habe eine Vorgeschichte. Einige Leute lieben mich, einige mögen mich, einige hassen mich. Ich habe Gutes getan. Ich habe Schlechtes getan. Ich gehe ohne Schminke und manchmal bekomme ich meine Haare nicht hin. Ich bin direkt und verrückt. Ich möchte mich nicht ändern. Wenn ich liebe, dann mit ganzem Herzen. Ich entschuldige mich nicht für das was ich bin. Ich bin eben Ich
Es gibt Tage, da liege ich nachts wach im Bett und frage mich, ob sich die Gesellschaft durch meine kritische Meinungen von mir entfernt oder ob sich die Gesellschaft von mir entfernt und ich aus diesem Grund meine Meinung Preis gebe. Egal wie ich es betrachte, es ist auf jeden Fall ein Dilemma.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
We all change. When you think about it, we are all different people all through our lives. And that's okay, that's good, you gotta keep moving, so long as you remember all the people that you used to be.
Es ist nicht nur interessant, sondern sogar notwendig, sich die Vergangenheit, die Jahre der Kindheit insbesondere, so treu wie möglich vor Augen zu stellen, da wir nie zu einem klaren Urteil über uns selbst kommen können, wenn wir nicht die Verhältnisse, in denen wir erzogen sind, genau betrachten und ihre Einflüsse auf uns abmessen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wenn Zeit Geld wäre, müsste Geld auch Zeit sein. Da aber liegt der Denkfehler. Denn noch nie hat sich einer, und wenn er sich noch so viel Geld erschuftet hat, am Ende des Lebens dafür Zeit kaufen können.
Was nützen die besten Konzepte und clevere Logistik, wenn die Lastkraftwagen in Staus stecken bleiben? Wenn die Transportsysteme Straße, Schiene und Wasser konkurrieren, anstatt zu kooperieren?
Schnell wachsende Keime welken geschwinde; zu lange Bäume brechen im Winde. Schätz nach der Länge nicht das Entsprungene; fest im Gedränge steht das Gedrungene
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ich habe bestimmt keine Rassen-, Standes- oder religiöse Vorurteile. Es genügt für mich, zu wissen, jemand ist ein Mensch – schlimmer kann er nicht sein.
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Ich bin nicht abergläubisch. Ich würde ohne weiteres an einem Freitag, dem 13., in Gegenwart einer schwarzen Katze, unter einer Leiter stehend, mit der linken Hand einen Scheck über 13.000 $ entgegennehmen!
Es ist besser, den Mund geschlossen zu halten und die Leute glaube zu lassen, dass du ein Trottel bist, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel zu beseitigen.
Kaum einem noch wurde vom Zufall beschert Genie und zufriedenes Leben, den meisten hat Leben und Lieben zerstört das Ringen und Kämpfen und Streben.
Kein Frieden bei Tag, kein Frieden bei Nacht, im Fieber von abends bis früh, das Los jeder Stirn, der in höllischer Pracht den Kainsstempel gab das Genie [...]
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Spaghetti mit Meeresfrüchten sind, für sich genommen, absolut essbar; und auch Tiramisu ist eine feine Sache. Rührt man aber beides zusammen, erhält man eine unappetitliche Pampe. Und so ist auch Denglisch, diese Mixtur aus Englisch und Deutsch, die von Leuten ohne Sprachgefühl für cool gehalten wird, eine ziemlich ungenießbare Sache.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat.
Theodor StormDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juli 1888) Zur Autorenbiographie
Einen vermeintlichen Fehler zu wiederholen ist nichts Verwerfliches, so dient es doch nur der Eigenkontrolle, ob das Begangene wirklich ein Fehler war.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Inwendig in uns wohnet der Richter, der nicht trügt und an dessen Stimme uns mehr gelegen ist, als an dem Beifall der ganzen Welt
Matthias ClaudiusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -21.01.1815) Zur Autorenbiographie
Lernt viel, um die Technik zu beherrschen, die es erlaubt, die Natur zu beherrschen. [...] Vor allem seid immer fähig, bis ins Tiefste jede Ungerechtigkeit zu empfinden, die irgendwo auf der Welt irgendjemandem angetan wird.
Kinder fangen damit an, ihre Eltern zu lieben. Später urteilen sie über sie. Und selten – wenn überhaupt jemals – vergeben sie ihnen.
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Der Weise braucht seine Stube nicht zu verlassen. Nur selten wird jemand weise geboren, also sollte man reisen, um andere Lebenskunststücke zu beobachten.
If you think it's natural for people to sacrifice their own lives to save others, surely you understand that sometimes a single death can save many lives.
Seit ick die Liebe kenne, hab' ick den Alkohol den Ricken jekehrt.
Heinrich ZilleDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. August 1929) Zur Autorenbiographie
Quatsch nich, du hättest müssen mehr Nietzsche lesen.
Heinrich ZilleDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. August 1929) Zur Autorenbiographie
Stets sollte man sich der größeren Zahl anpassen, und niemals sich auffällig sehen lassen.
MolièreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1673) Zur Autorenbiographie
We never know the worth of water till the well is dry.
Thomas FullerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. August 1661) Zur Autorenbiographie
Du sagst du liebst mich, doch ich kann es nicht spüren. Du sagst du brauchst mich, doch andere sind dir wichtiger. Du sagst du machst mich glücklich, doch du bringst mich zum weinen. Du sagst du bist immer für mich da, doch jeden Abend bin ich alleine. Ich war blind vor Liebe, doch jetzt wird mir klar, dass deine Liebe, niemals echt war.
Die der Sonne zugewandte, geöffnete Blüte ist ein schönes Symbol für die Aufgeschlossenheit, mit der wir dem Leben begegnen sollten. Neue Chancen tun sich auf, wenn wir mit Lust und Neugierde neuen Ideen entgegentreten.