Von des Menschen Gier angetrieben, gestaltet der Markt den gesamten Planeten in seinem Sinne erbarmungslos um, macht auch vor dem Menschen selbst nicht halt. Was einst dem Menschen diente, benutzt ihn nun, und nur wer die Gier in die Schranken verweisen tut, kann die gnadenlose Zerstörung aufhalten.
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Auf der Straße herrscht Krieg, dort kann man sehen, was der permanente Zwang zu immer mehr Effektivität, vom Markt hemmungslos vorgegeben, aus den Menschen macht.
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Könnten wir das Leben in seinem evolutionären Aufbau wirklich verstehen, würden wir sehen, das ab der Geburt zwar eine durch die Umwelt bedingte Variation der Wege möglich ist, die Richtung aber steht schon fest.
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Wir meinen das Leben, den Gang der Dinge, wirklich beeinflussen zu können, doch Leben entwickelt sich aus sich selbst heraus, lässt sich nicht einsperren.
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All die guten Ideale, die vom Alltag, von der Arbeit, ja von der gesamten Umwelt permanent abgeschliffen werden, sie scheint der Markt zu schlucken, und so ist zum Schluss das Hemd näher als die Hose.
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Der Mensch will die Umwelt seinem Konsum anpassen, doch er läuft stets hinterher. Den Konsum der Umwelt anzupassen, wäre nicht so mühselig und langlebiger, aber eben mit Mäßigung verbunden.
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Ich sehe die Welt, doch ihre Bilder sind matt. Ich höre die Welt, doch ihr Klang ergibt keine Musik. Ich rieche die Welt, doch bei dem Geruch wird mir übel. Ich schmecke die Welt, doch ihr Geschmack ist fad. Ich ertaste die Welt, und erschrecke mich bei jeder Berührung. Wenn ich die Welt fühle, spüre ich das vom Leid verdeckte Glück. Ich schreie in die Welt, doch im Echo klingt die Ohnmacht. Die Welt schreit und niemand hört es.
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Betrachtet man die Evolution des Lebens im Rahmen der Natur als Ganzes, so ist der Mensch schon längst mutiert, denn höheres Bewusstsein hat nur selten Vernunft, und noch weniger natürliches Leben zur Folge.
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Seine unsichtbare Hand ist nicht nur gut, und heilig ist er auch nicht der Markt, reflektiert lediglich die Absichten der Menschen, und so wie ein nicht erzogener Mensch, so entgleist auch ein solcher Markt.
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Der Markt geht nur nach Leistung, weil sein Ziel Gewinn ist, doch im Gesamtbild der Gesellschaft sind Einstellung und Absicht des Leistungsträgers viel wichtiger.
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Jede Schule ist ein Hort der Hoffnung, wo sich um lebende Zukunft gesorgt wird, wo Neugier erblüht und Wissen wächst, und die Richtung dessen aufgezeigt wird, für eine bessere Zukunft.
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Kinder rufen nach dem Vater, doch ihr Ruf verhallt in der Schnelllebigkeit, Kinder rufen nach der Mutter, doch ihr Ruf geht in den Sorgen unter, Kinder rufen nach ihren Geschwistern, doch ihr Ruf verschwindet im Konsum, Kinder rufen nach ihren Großeltern, doch ihr Ruf verklingt in den Wirren der Zeit, Kinder rufen nach Kindern, doch der Leistungsdruck macht sie stumm, Kinder rufen nach der Welt, und sie dröhnt in ihren Ohren.
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Der junge Mensch sucht, testet und rebelliert, spürt seine Energie, das Leben und den Spaß, doch es zehrt ebenso an Kraft und Seele. Ohne die Erfahrungen der Vorgänger könnte das Labyrinth der Wege erdrücken.
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Leistung und Effektivität, Gewinn und Kapital, Wohlstand und Konsum, alles an sich positiv besetzte Begriffe, der Mensch aber sinnt nach Maximierung, Mäßigung im Sinne der Notwendigkeiten lässt er zu seinem Schaden außer acht.
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Die Natur kennt keine Gleichheit, verschiedene Gene und Aufgaben bringen verschiedene Wesen hervor, und die Fähigkeit zum Konsens ist der Schlüssel, nicht die Gleichheit.
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Mit Gesetzen allein etwas zu beherrschen, das wird in unseren Zeiten immer schwieriger, bei den Möglichkeiten und Fähigkeiten die der Mensch im Guten wie im Bösen hat, und so wird der soziale Ausgleich und die ethische Erziehung immer wichtiger.
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Die Ansprüche der Menschen wachsen und wachsen, je größer der Wohlstand wird, so wie einem hungrigen Menschen am gedeckten Tisch alles schmeckt, doch die Lage sich ändert, sobald er satt ist.
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Wenn Tradition und Glaube durch Kommerz von innen aufgeweicht werden, blutet nur eine Seite. Überrollt sie der Kommerz aber völlig, bedeutet es Blut für beide Seiten.
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Erwachsene können wir nur bedingt ändern, und unter Zwang mit Gesetzen. Die Welt wirklich nachhaltig ändern, liegt darin, wie wir unsere Kinder aufziehen.
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So sehr sich auch so viele gute Menschen des Guten bemühen, der Wahnsinn ist nicht aufzuhalten, da er im Menschen steckt, und unerbittlich aus Gewinngründen vom Markt zutage gefördert wird.
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Statt sich an selbst gewachsene Bedürfnissen, die an Notwendigkeiten angelehnt sind, zu orientieren, hat der Mensch eine Industrie geschaffen, die Bedürfnisse am laufenden Band produziert, und so müssen Mensch und Natur einen Wettlauf gegen die Zeit antreten.
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Wir denken, wir brauchen Freiheit, doch unser Streben danach macht die unsichtbaren Fäden, an denen wir hängen, noch stabiler. Wir denken, wir brauchen Individualismus, dabei ist jeder von uns absolut einmalig, und erst durch die Suche verlieren wir ihn. Wir denken, wir brauchen Wohlstand, und indem wir danach streben, versagen wir ihn uns. Wenn etwas wirklich wichtig und notwendig ist, dann das der Mensch den Menschen braucht.
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Gott gibt nicht die Richtung vor, er urteilt auch nicht in gut und böse, er ist lediglich ein Gott der Spielregeln. Wenn einer richtet, dann ist es der Mensch.
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Arten haben Millionen von Jahren existiert, ohne Bewusstsein, wie am Erfolgsmodel Hai zu sehen ist. Bei der heutigen Lebenseinstellung des Menschen sind weitere Zweitausend Jahre schon schwer vorstellbar.
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Bewusstsein ist keine Garantie für eine lange Existenz einer Art, ganz im Gegenteil, denn es ermöglicht sich der überlebenswichtigen Einordnung ins Ganze zu entziehen.
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Die Evolution mag brillant sein, doch da sie selbst kein Bewusstsein hat, kann sie nur in der Gegenwart operieren und ist für einen Blick in die Zukunft unfähig. Der Mensch als ihr Produkt hat Bewusstsein, kann somit ihre geradlinige Entwicklung zu seinen Gunsten korrigieren, denn das Recht des Stärkeren führt zum völligen Verbrauch ohne Rücksicht auf die Lebensdauer.
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Was ist aus der Welt geworden, und was soll aus ihr werden? Sollen sich Leistung und Konsum weiter gegenseitig aufputschen? Soll der Mensch in Hektik versinken? Haben unsere Lebensgrundlagen wirklich nur einen Konsumwert?
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Zu Zeiten der Industrialisierung lag die Versklavung des Menschen noch offen, im Informationszeitalter hingegen schmeckt sie süß und ist verlockend, wird als solche nicht mehr wahrgenommen.
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Ob Natur oder Gesellschaft, nichts kann sich den Spielregeln der Evolution entziehen, auch nicht das Bewusstsein, und so ist unser Klagen subjektiv irrelevant, da die Ereignisse objektiv notwendig sind.
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So sicher wie sich die Technik nicht rückwärts entwickeln wird, so sicher ist, das jeder Mensch zu jeder Zeit transparent, beobachtbar und auch manipulierbar gemacht werden kann. Es ist alles eine Frage der Möglichkeiten, und damit des Geldes, weder Staat noch Demokratie haben dagegen eine wirklich reale Chance.
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Die Geschichte unseres Planeten wird auch vom Menschen geschrieben, aber nicht für ihn, das wäre überheblich, auch wäre sie so oft anders verlaufen. Der Mensch kann letztendlich auch nur den Regeln der Evolution folgen, und wer diese Regeln in der Hand hält, der bestimmt den Werdegang der Erde.
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Das einzig wahre Ziel des Marktes ist Gewinn, auch die Kunden sind nur lästiges Beiwerk, und so muss der Mensch den Markt ethischen Regeln unterwerfen, denn er ist die Basis für die gesamte Gesellschaft, sowie auch für jeden Menschen im Einzelnen. Ist der Markt hemmungslos, sind es die Menschen auch, und mit ihnen die gesamte Gesellschaft.
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Es gibt etwas großes Unfassbares, das gut und böse nicht kennt, alles organisierend, alles zusammenhaltend, die Götter hingegen mit gut und böse sind vom Menschen für den Menschen geschaffen, wie der Aufbau unserer gesamten Ethik zeigt.
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Die Menschheit muss ihren Weg gehen, und Hilfe gibt es nicht, denn den Menschen zur Vernunft zu bringen, bedeutet ihm die Eigenschaften zu nehmen, die ihn eigentlich ausmachen, das menschlich unvernünftige.
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Erst wenn der Mensch Gier und Größenwahn in Richtung Mäßigung und Einordnung überwindet, kann er seine tödliche Arroganz besiegen, die seine noch größere Verblendung füttert.
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So wie das Leben, so entwickelt sich auch das Bewusstsein aus sich selbst heraus, aber indem es steuerbar ist, kann es seine Existenz verkürzen oder verlängern, je nachdem wie viel Spielraum der freie Markt erhält, wobei zuwenig ebenso gefährlich ist wie zuviel.
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Ethik und Ästhetik schränken die Entfaltung der individuellen Freiheit ein, also müssen wir sie ganz legal überwinden, denn umso aggressiver und abscheulicher, umso besser.
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Das gesellschaftliche System, hinter dem vorrangig die Wirtschaft steht, macht den Menschen von klein auf abhängig, damit wenn er den Irrsinn begreift, er nicht mehr zurück kann.
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Der Mensch hat viel doch will er mehr, die Effektivität muss wachsen sein Verzehr, kein unnützer Schritt kein unnützes Wort, so lebt die Menschheit traurig fort.
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In der Natur ist der Mensch erwacht, gewachsen hat sie ihn groß gemacht, der ruhige Wald und das Großstadtreich, kein Wunder bei diesem Vergleich, das der Mensch kränker wird und entzweit, die Auslesekriterien der Gier dominieren die Zeit.
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Der Markt mag eine unsichtbare regelnde Hand haben, doch gemacht und gelenkt wird er vom Menschen, und dessen Eigenschaften lassen ihn wuchern, und so raubt er den Menschen nutzlos Energie, vernebelt ihm die Sicht und ruiniert ihn letztendlich.
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Die Welt ist begnadet und wunderschön, doch der Mensch will immer so vieles, würde er sich auf das Wichtigste beschränken, dann würde der Kult um so viele Dinge ihm nicht so sehr an Herz und Seele zerren.
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Es ist sehr, sehr schwierig, doch während die globalen Politiker quatschen und quatschen, und ihre Schäfchen ins Trockene bringen, handelt die Natur immer schneller, ohne Erbarmen und unbestechlich.
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Wir sind das Ergebnis unserer Umwelt, und der daraus resultierenden Forderungen, selbst unsere Erbanlagen sind gespeicherte, weitergegebene Ergebnisse dessen.
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Individualität bedeutet, der zu sein, der man von innen heraus wirklich ist, doch so will einen die Welt nicht haben, also muss man schauspielern oder nachäffen.
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Die Gier ist eine listige Erfindung, mit dessen Hilfe die Schöpfung das Leben erst aus der Wiege hebt, und dann wieder zerstört, um dazwischen ein Spiel zu treiben, mit den Elemente und Möglichkeiten.
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Sind wir uns wirklich sicher, dass wir all das Elend dieser Welt sehen und begreifen möchten? Oder sind wir nicht schon überfordert mit all dem Wohlstand?
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