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Die Möglichkeiten unserer Zeit lassen neue Horizonte sehen, entfesseln aber auch das Tier im Menschen auf's Neue, weil wir diese Möglichkeiten auf Kosten der Ethik errungen haben.
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Vom Maß unserer Bedürfnisse hängt entscheidend unsere Entwicklung und Zukunft ab. Wie entstehen Bedürfnisse? Wer entscheidet über das für und wider? Ist es die Summe der Menschen im Einzelnen? Kommt so die Entwicklung aus uns selbst heraus? Welche Rolle spielt das Bewusstsein? Alles kommt aus unseren Tiefen, wenn auch schwer, doch es lässt sich beeinflussen !
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Wenn sich diese Welt ändern soll, dann müssen wir das ändern, was uns bewegt. Soll uns zum Guten führen, was uns bewegt, dann müssen wir auf unser Inneres hören, und dürfen uns nicht von außen lenken lassen. Übernimmt das Äußere die Kontrolle, legt es aus sich selbst heraus auch Weg und Ziel fest.
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Ach wie sind wir doch geschunden, an das Streben so gebunden, Sklave unsrer eignen Gier, stehen wir als Sünder hier. Kinder sind wir, solltens sein, dann finden wir auch wieder heim.
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Der Morgen durch die Wälder dringt, das helle Grau im Nebel schwingt, vom Tal die erste Glocke klingt, und in der Ferne eine Amsel singt. Die Stille liegt noch auf dem Land, die Träume gehn noch Hand in Hand, es fesselt uns der Sehnsucht Band. Die Nebelschwaden ziehen so im Wind, da im Wiesengrund da tanzt ein Kind, und hüpft von Stein zu Stein geschwind. Ach wie schön war diese Zeit, das Spiel und die Geborgenheit, und nun im Nebel ach so weit. Die Unbeschwertheit jener Kinderjahre, all das Süße Schöne uns bewahre, denn der Nebel wird sich lichten, er muss sich nach dem Leben richten, und der Tag er bricht herein, dort in Ferne schon der Sonnenschein, doch so hell der Tag auch ist, bis ans Ende man die Kindheit sehr vermisst.
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Einmal errungene Demokratie ist kein Geschenk auf ewig. Sie muss vom Volk immer wieder auf's Neue verteidigt und den Ereignissen der Zeit angepasst werden, sonst fällt sie den Mächtigen zum Opfer.
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Aus der Schöpfung Schoss gekrochen, hat sie das Blut der Gier gerochen, wird zur Bestie an der Luft, wittert kalt den frischen Duft, und es gibt nun kein zurück, bis vertilgt das letzte Stück.
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Ein letzter Blick Dunkle Sonne kalter Rauch, schwerer Atem leerer Bauch. Weit und breit ist nichts zu sehn, wissen nicht wo wir hier gehn. Blühte einst das ganze Land, doch dann kam des Menschen Hand. Überall es lagen Mienen, übrig blieben die Ruinen. Auch die Tiere sind verstummt, keine Biene die mehr summt. Alles war und ist nicht mehr, mein letztes Essen ich verzehr. In der Ferne kriecht die Dunkelheit heran, und die Sterne ziehn mich in den Bann, ach wo ist das Leben hin, wo nur schwebt der letzte Sinn.
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Adam und Eva wandern über Müll und Schutt. Hätte nicht gedacht, das wir es so weit schaffen. Das hatte er uns doch nicht zugetraut, sonst hätte er uns nicht rausgeschmissen.
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Unser Leben wird von einer Struktur getragen, die sich durch unser Bewusstsein äußert, deren Basis aber in der Seele verankert ist. Nimmt diese Struktur Schaden, wird unser Leben leer und hoffnungslos, und wir werden für unsere Umwelt unberechenbar.
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Jemand, der auf einer Insel unter Kannibalen aufgewachsen ist, für den ist das ganz normal. Jemand, der das entdeckt, begreift sofort den Wahnsinn. So ist es auch mit den Menschen, sie kommen aus ihrer Mentalität nicht heraus.
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Es gab schon immer vollkommen mittellose Menschen, doch noch nie waren sie so degeneriert und hoffnungslos wie heute, und diese Krankheit greift eigenartigerweise schon auf die anderen über.
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Der wirtschaftliche Druck macht die Menschen krank. Bei dem Wohlstand und Vermögen hätte man das nicht für möglich gehalten? Es ist, als würde ein Seebewohner verdursten.
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Mit den modernen Medien und der modernen Virtualität ist eine neue Qualität der Entfremdung und Entwurzelung des Menschen auf den Plan getreten. Es gab viele Gefahren, denen der Mensch in seiner Evolution ausgesetzt war, doch nun ist er selbst sich die größte Gefahr.
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Sich verlieben bringt Schmetterlinge im Bauch und überschäumendes Glück. Etwas zu lieben bringt seelische Harmonie, bringt Einklang mit sich und der Umwelt.
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Wir werden im Wahnsinn erzogen, und so ist der Wahnsinn etwas ganz normales für uns. Dabei müssen wir nur unseren gesunden Menschenverstand benutzen, um wieder zueinander zu finden.
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Unseren Müttern sind wir am meisten verbunden. Sie geben nicht nur das Leben an uns weiter, auch die Seele. Sie zu lieben und ihnen zu danken, verhilft zu dem reinsten und größten Glück auf Erden.
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Es scheint eine natürliche Ordnung auf dem Weg zu Gott zu geben. Wir meinen, unser Geist kann das ignorieren, doch es könnte das "Sodom- Syndrom" folgen?
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Wir leben in einer Zeit des seelischen, sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und humanen Wahnsinns. Die Prioritäten unserer Lebensmentalität scheinen nicht mehr zeitgemäß?
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Mit dem Bewusstsein hat Gott uns Freiheit und Verantwortung gegeben. Das richtige Maß müssen wir selber finden, wenn wir uns zu ihm auf den Weg machen wollen.
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Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Welt ist wunderschön, oder absolut hässlich. Da wir die Realität ohnehin nicht erkennen können, entscheide ich mich für ersteres.
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Der leistungsbezogenen Bildung gehört die Zukunft, und so nehmen wir den Kindern die Kindheit. Doch wenn wir auch von Leistung leben, so hat wirkliche Bildung eine viel größere Dimension, was wir an unserem Elend sehen können.
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Ein Kind weint, doch es bricht unseren Egoismus nicht. Kinder verhungern, doch wir wollen immer mehr. Die Welt wird größer, und wir verlieren uns in der Anonymität. Wir greifen nach den Sternen, doch wir stehen bis zu den Knien im Leid. Was haben wir davon, wenn wir uns an den Sternen die Finger verbrennen, und hinter uns die Kinder weinen?
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Noch nie sind Kinder mit so viel Wohlstand und Möglichkeiten aufgewachsen. Noch nie waren Kinder so unkindlich und unglücklich. Unser Egoismus türmt auf, und unsere Liebe erstickt unter unseren Möglichkeiten. Doch statt zu teilen,wollen wir immer noch mehr !
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Wir sprechen von der Größe des Menschen, und sehen doch immer das Leid. Wir lieben einander, und doch endet es immer im Streit. Ändern wir uns, wenn schon nicht unseretwegen, dann unserer Kinder zuliebe!
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So viele Menschen, so viele Schicksale, so viel Leid ! Dabei könnten wir vieles verhindern, es müsste nur jeder einen Fußbreit seines Egoismus aufgeben ! Doch wir haben uns entschieden, wir wollen mehr, und so müssen wir auch den Preis dafür bezahlen.
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Je schneller sich das Leben ändert, je schwerer die Verarbeitung der Emotionen, je mehr Schaden nimmt die Seele, und je abstrakter und rationaler das Leben, je überflüssiger wird sie.
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Zwei Eulen. Hab die Nacht vorm Fenster gesessen, und bei denen lief der Fernseher. Was die sich dort reinziehen, ist der blanke Dünnpfiff und Wahnsinn zugleich. Ach wo, das ist für Menschen normal, anders können die ihr Leben nicht mehr ertragen.
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Ich war gestern bei der Verwandschaft. Wir haben uns einen Film angesehen. Aber ich hab nicht heraus bekommen, ob er im Fernsehen oder in der Wohnung lief.
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Zwei Hyänen. Sieh nur, wie erfolgreich die Menschen jagen. Sie können alles erbeuten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Art. Nun hör endlich auf, du willst uns doch nicht etwa mit den Menschen vergleichen. So tief sind wir nun auch noch nicht gesunken.
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Der Mann zur Frau: Mein Gott, siehst du heute wieder Klasse aus! Bezaubernd und betörend wie eine Rose im Morgentau. Nur ein sanfter Nachtfrost würde dich noch schöner machen, und er dreht sich um zur Nachbarin.
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Zwei Hirsche. Der Eine zum Anderen: Sieh mal, wie sich bei den Menschen die Weibchen rausputzen, und wie sich die Männchen gebärden. Der Andere erwidert: Alles heiße Luft, zum Schluss zanken sie sich doch nur.
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Es wird oft behauptet, das Dummheit altersabhängig ist, aber manche lernen es nie, und andere haben nie etwas gelernt. Hinzu kommt, das Dummheit wie seinen Vorteil, auch seine Weisheit hat.
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Wir befinden uns alle auf dem See des Lebens, und wer nicht schwimmen kann, der geht unter. Doch wir können uns gegenseitig helfen, und so stell dir vor, du wärst der Nächste, der Hilfe braucht.
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Das Leben ist wie ein offenes Gelände, mit Gras, Blumen, Büschen, Dornenhecken, Bäumen und vielen, vielen Pfaden hindurch, doch nicht einer ist schnurgerade, und je schneller man läuft, je mehr reißt man sich an den Dornen und übersieht die Blumen.
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Der Mann symbolisiert Kraft und das Grobe, und die Welt hat sich nur deshalb so entwickelt, weil das Weiche und Feine sich seiner verborgenen Kraft nicht bewusst war.
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Gesundheit hängt auch von dem Erkennen des Verhältnisses ab, was man will und was einem zusteht. Der Mensch kann alles erreichen, aber wie hoch ist der Preis?
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Frauen sind heute mit vielen Dingen beschäftigt, Schuhe kaufen, Karriere, Termine. Gut das es Katzen gibt, denn wenn einem nach schmusen ist, sind sie meistens nicht da.
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Mit Musik kann man alles erreichen, die Seele, den Menschen, die Emotionen, die Sinne, den Verstand, die Liebe, die Fürsorge, die Gier, die Aggressivität, die Melancholie, den Rhythmus des Lebens.
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Musik ist nicht nur eine Form Emotionen auszudrücken, sie ist eine sehr universelle Sprache, mit deren Hilfe wir die Umwelt lesen und beschreiben können.
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