ich habe dergleichen so häufig gehört, so häufig gesagt ... und jetzt plötzlich frage ich mich: Was wollen die Leute denn eigentlich an der Quelle? Was gibts da so tolles? Ist das Meer nicht interessanter? Bei der Quelle gehts nicht mehr weiter. Und was ist mit dem ständigen "sich treiben lassen"?
Die Quelle, das ist Sinnbild des Ursprungs, der Ausgangspunkt, in dem alles zusammenläuft und die anfängliche Kausalität, der Sinn alle Dinge und die erste aller Wahrheiten, ruht.
Sie ist nicht geteilt (wie der spätere Fluss) und unvermischt (wie das spätere Meer).
Sie ist rein (ich würde jedenfalls lieber an einer Quelle trinken als aus einem Fluss).
Sie blubbert aus dem Boden, ohne von sich aus eine Richtung vorzugeben.
Sie ist der erste Antrieb für den Fluss (neben dem Gefälle, natürlich).
Es gibt eine Menge Gründe, die Quelle metaphorish für einen wunderbaren Punkt zu halten. Vielleicht nicht einzig nach ihr zu streben, aber ihr doch ein gutes Maß an Beachtung zu schenken.
Der Fluss steht für Massenbewegung, verselbstständigste (unhinterfragte) Gruppendynamik, Unmöglichkeit der Besinnung. Mitunter geht das hin zur Zerstörungswut, mit der er unaufhaltsam alles niederreißt.
Der Einzige, der sich jemals für den Fluss begeistern konnte, war Heraklit (pántha rhei).
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Süße, ich hab mich mit Symbolik auseinander gesetzt ... ich weiß schon, dass es das Sinnbild für den Ursprung ist. Dennoch: Muss immer alles Mathaphorisch gesehen werden? ;-P
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Jeder Mensch ist anders: Es gibt einige, die darauf trainiert sind, keine Gefühle zu zeigen. Dann gibt es noch welche, die solche Gefühle sehr gut verarbeiten. Und es gibt noch solche, die sehr offen durchs Leben schreiten, sehr sensibel sind und ihre Gefühle nicht verstecken und harte Schläge nur langsam verdauen.
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AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Kein Mensch hat das Recht und das geistige Vermögen darüber zu urteilen, was normal oder nicht normal ist. Jeder Verstoß gegen diese Tatsache lässt die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft schwinden.