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Vielleicht gibt es auch noch woanders Leben, überlegte er. Möglicherweise auf den Sternen. Wenn wirklich Myriaden von Universen existieren, dicht an dicht aneinandergereiht, nur durch die Dicke eines Gedankens voneinander getrennt, so muß es dort oben von den seltsamsten Wesen wimmeln. Aber ganz gleich, wo sie sind und welche Mühe sie sich auch geben, wie sehr sie sich auch anstrengen: Sie können nicht annähernd so hirnverbrannt dumm sein wie wir. Ich meine, in dieser Hinsicht haben wir eine lange Tradition. Man gab uns einen Funken Idiotie, und im Verlaufe vieler hunderttausend Jahre entfachten wir ein großes Feuer daraus.
Das Licht überwindet unermessliche Entfernungen, riesige Räume und tiefste Dunkelheit. Das Licht ist der Beweis, dass etwas sehr kleines eine sehr große Wirkung haben kann.
Das Labyrinth weckt die Lust, es immer wieder neu in Gebrauch zu nehmen, es einzubauen in Geschichten, Spiele und Tänze. Es weckt die Lust, den universellen Wahrheiten zu spüren, die sich in diesen scheinbar so einfachen Linien verbergen.
Nach einer Weile wusste ich weder, wie weit es noch ist, noch wie weit ich schon gegangen war. Ich begann mich auf den Weg zu konzentrieren nicht mehr auf die Entfernung.
Wird der Leben als Irrgarten betrachtet, ist jeder Fehler ein unnötiger Umweg und vergeudete Zeit. Ist das Leben ein Labyrinth, dann ist jeder Fehler ein Teil des Weges und ein unerlässlicher Lehrmeister.
Auf einem Weg erwarten dich zumeist zwei große Kriesen. Die erste kommt , wenn der Zauber des Anfangs verflogen ist. Die zweite kurz vor dem Ziel. Beide stellen die Frage: Willst du wirklich?
Das Leben ist beständiges Gehen im Labyrinth. Ankommen und Aufbrechen. Zur Mitte finden und sie wieder verlassen. Sich wenden müssen und immer weiter kommen.
Das Labyrinth ist ein Gleichnis des Lebens, ein Spiegel der Seele, ein Menschheitssymbol, in dem ich vieles entdecken kann. Vor allem aber eins: Mich selbst.
Das Labyrith läd ein, in aller Verwirrtheit, Umvollkommenheit und Schmerzhaftigkeit des Lebens die Schönheit des Ganzen zu entdecken. Es läd ein, sich unbeirrt und gelassen auf den Weg zu machen. Es läd ein, zur Mitte aufzubrechen und zu Hause anzukommen.