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Die Unterhaltung ist zu einer fragwürdigen Maschinerie geworden, dabei könnte man auch intelligent, ohne Tiefsinn und Schwermut, mit Humor unterhalten.
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Wir streben nach so vielen Dingen, doch was das Leben wirklich reich macht, sind mentale Freude, Liebe, Freundschaft, Reisen, Lachen und Humor, was sind da schon Designeranzüge?
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Zur Wertermittlung und Kapitalbeschaffung ist die Börse ein zweckmäßiges Instrument, doch hemmungslose Spekulation ist langfristig der Niedergang jeglichen vernünftigen wirtschaftens.
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Dem Markt liegt das Ziel inne, Bedürfnisse zu befriedigen, und wie in jedem Machtpoker, die Alleinherrschaft zu erringen. Je weiter der Markt entwickelt, und je liberaler er ist, um so besser gelingt dies.
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Umweltprobleme, Ungerechtigkeit und Armut, beim Stand unserer heutigen Möglichkeiten, wir können uns noch so viel einreden, dem Vergesellschaftungsgrad der Wertschöpfung müssen wir früher oder später doch Rechnung tragen, sonst kostet die Eigentumsfrage uns die Lebensgrundlagen.
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Je weiter die Technologien, je schwieriger die Kontrolle des Mißbrauchs. So kann Gesetzgebung allein ohne Ethik den Kampf um Ordnung langfristig nicht gewinnen.
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Armut, soziale Ausgrenzung und Arbeitslosigkeit haben gesellschaftliche Ursachen. Der profitorientierte Kapitalismus produziert soziale Ungleichheit, Ausgrenzung und Armut.
In diesem Zusammenhang verteidigen einige noch die trickle-down Theorie, die davon ausgeht, dass jedes vom freien Markt begünstigte Wirtschaftswachstum von sich aus eine größere Gleichheit und soziale Einbindung in der Welt hervorzurufen vermag. Diese Ansicht, die nie von den Fakten bestätigt wurde, drückt ein undifferenziertes, naives Vertrauen auf die Güte derer aus, die die wirtschaftliche Macht in Händen halten, wie auch auf die sakralisierten Mechanismen des herrschenden Wirtschaftssystems.
Es geht nicht mehr einfach um das Phänomen der Ausbeutung und der Unterdrückung, sondern um etwas Neues: Mit der Ausschließung ist die Zugehörigkeit zu der Gesellschaft, in der man lebt, an ihrer Wurzel getroffen, denn durch sie befindet man sich nicht in der Unterschicht, am Rande oder gehört zu den Machtlosen, sondern man steht draußen.
Jede wirtschaftliche Unternehmung von einer gewissen Tragweite, die in einem Teil des Planeten durchgeführt wird, wirkt sich auf das Ganze aus. Wenn wir wirklich eine gesunde Weltwirtschaft erreichen wollen, bedarf es in dieser geschichtlichen Phase einer effizienteren Art der Interaktion, die bei voller Berücksichtigung der Souveränität der Nationen den wirtschaftlichen Wohlstand aller und nicht nur einiger Länder sichert.
Wir dürfen nicht mehr auf die blinden Kräfte und die unsichtbare Hand des Marktes vertrauen. Es liegt mir völlig fern, einen unverantwortlichen Populismus vorzuschlagen, aber die Wirtschaft darf nicht mehr auf ‚Heilmittel‘ zurückgreifen, die ein neues Gift sind, wie wenn man sich einbildet, die Ertragsfähigkeit zu steigern, indem man den Arbeitsmarkt einschränkt und auf diese Weise neue Ausgeschlossene schafft.
Solange die Probleme der Armen nicht von der Wurzel her gelöst werden, indem man auf die absolute Autonomie der Märkte und der Finanzspekulation verzichtet und die strukturellen Ursachen der Ungleichverteilung der Einkünfte in Angriff nimmt, werden sich die Probleme der Welt nicht lösen und kann letztlich überhaupt kein Problem gelöst werden.
Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht.
Die Globalisierung verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt.
Eine Gesellschaft, in der sich eine Minderheit durch die Ausbeutung der Mehrheit bereichert, ist ungerecht. Wachsende Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit sind unvereinbar. Aktuell sammeln sich riesige Reichtümer in den Händen weniger Menschen.