Wir leben ständig auf Bewährung. Sartre nennt dies: "Zur Freiheit verurteilt." Doch wir sagen besser: Mit Freiheit beschenkt. Denn im Freisein liegt ein Großteil der menschlichen Würde.
Natürlich muss eingeräumt werden: Unsere Freiheitsspielräume sind durchaus beschränkt, denn laut Rainer Kaune gilt:
Wir Menschen sind nicht frei von Determinismen. Programmiert werden wir u. a. von Faktoren wie
Erbgut,
Erziehung,
Milieu,
Charakterstruktur,
persönliche Pathologismen
und äußerst einschneidende Erlebnisse.
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Und ich pfeife durchaus nicht auf Ehre. Im Gegenteil. Mein Ideal wäre, dass man nach meinem Tod (grano salis) ein Gässchen nach mir benennt, ein ganz schmales und krummes Gässchen, mit niedrigen Türchen, mit steilen Treppchen und feilen Hürchen, mit Schatten und schiefen Fensterluken.
Dort würde ich spuken.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Schöne Fraun und Katzen pflegen häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind, weil sie weich sind und mit Grazie sich bewegen.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Wäsche ist von des Menschen Umäußerung das Innerste, also das Feinste, und sollte immer das Reinste sein, wie im Menschen selber die Seele.
Was immer ihr fehle, die Sauberkeit fehle ihr nie.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
O wie viel Menschen mögen jetzt, um diese Stunde - bitter weinen!? Es wär ein Strom in Gang gesetzt, wenn diese Tränen sich vereinen.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Meine Abenteuer in der Minne müssen sehr gedrängt gewesen sein. Wenn ich auf das erste mich besinne, fällt mir immer noch ein früh'res ein.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Zu warten und zu planen, wenn man eine Zukunft hat, ist dem vorzuziehen, alles schnell auf den Weg zu bringen, damit man eine Zukunft hat. Schon der Einfall kommt zu spät. Die leere Seele einer Tasse, ist die Grundlage etwas einzuschenken.