Wir war'n ein Herz und eine Seele, jetzt ist's wohl so, dass ich dir gar nicht mehr fehle. Glaub' bloß nicht, dass ich auf dich warte - es reicht doch nicht mal für 'ne Karte. Ich will nie dein Kumpel werden, wünsch dir alles Glück auf Erden, dass du frei bist, dass du zufrieden bist - und dass du mich vermisst...
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Halt dir vor Augen, dass es möglich wäre, dass Gott dich nie leiden konnte. Dass er dich nie gewollt hat. Bei realistischer Betrachtungsweise hasst er dich sogar. Aber das ist keine Katastrophe. Wir sind nicht auf ihn angewiesen. Scheiß auf Verdammnis und Wiederauferstehung... Wir sind Gottes ungewollte Kinder? So möge es sein!
Ich sag' Euch, gebt nur mehr und immer, immer mehr, So könnt Ihr Euch vom Ziele nie verirren. Sucht nur die Menschen zu verwirren, Sie zu befriedigen, ist schwer...
Es gibt Beförderungen im Leben, die, abgesehen von den damit verbundenen geldlichen Vorteilen, noch eine besondere Bedeutung und Würde durch die dazugehörige Tracht erhalten. Ein Feldmarschall hat seine Uniform, ein Bischoff seinen Ornat, ein Ratsherr seinen Talar und ein Amts-und Gemeindediener seinen dreieckigen Hut. Nimm dem Bischoff seinen Ornat oder dem Amtsdiener Hut und Rock – was bleibt? Menschen – bloße Menschen. Würde, und bisweilen sogar Heiligkeit, hängen weit mehr von Uniform und Ornat ab, als viele Leute ahnen.
Es gibt keine Männer mehr. Man kann sich nicht mehr verlieben. [...]
Entweder sind sie attraktiv, männlich und untreu... dann bringen sie uns zum Weinen! Oder sie sind eitel, selbstgefällig, impotent... dann bringen sie uns auch zum Weinen! Oder es sind anhängliche, dämliche Trottel... dann bringen wir sie zum Weinen!
Und wir weinen, weil wir immer noch allein dasitzen und weinen...
Und ich pfeife durchaus nicht auf Ehre. Im Gegenteil. Mein Ideal wäre, dass man nach meinem Tod (grano salis) ein Gässchen nach mir benennt, ein ganz schmales und krummes Gässchen, mit niedrigen Türchen, mit steilen Treppchen und feilen Hürchen, mit Schatten und schiefen Fensterluken.
Dort würde ich spuken.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Schöne Fraun und Katzen pflegen häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind, weil sie weich sind und mit Grazie sich bewegen.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Wäsche ist von des Menschen Umäußerung das Innerste, also das Feinste, und sollte immer das Reinste sein, wie im Menschen selber die Seele.
Was immer ihr fehle, die Sauberkeit fehle ihr nie.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
O wie viel Menschen mögen jetzt, um diese Stunde - bitter weinen!? Es wär ein Strom in Gang gesetzt, wenn diese Tränen sich vereinen.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie