So schließt sie mich an ihre süßen Brüste, als ob ihr nur an meiner Brust behage. Und wie ich Mund und Aug' und Stirne küsste, so war ich doch in wunderbarer Lage: Denn der so hitzig sonst den Meister spielet, weicht schülerhaft zurück und abgekühlet.
So souverän schildert Goethe eine peinliche psychische Impotenz, die ihn befiel, als er drauf und dran war, Ehebruch mit einer hübschen Gasthaus-Helferin zu begehen.
Als die Versuchung, Ehebruch zu begehen, durchgestanden war, verlor sich auch die Sexualschwäche.
Goethe wörtlich:
"Doch Meister Iste hat nun seine Grillen
und lässt sich nicht befehlen noch verachten,
auf einmal ist er da, und ganz im Stillen
erhebt er sich zu allen seinen Prachten [...]
Ich stimme Xian zu.
Schade, dass so wenige Worte sich zu Hymnen und Versen auf ihren Penis entschließen können.
Da ist doch schon viel Schönes dabei...
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Das hier Zitierte ist übrigens dem kleinen erotischen Dichtwerk "Das Tagebuch" entnommen, das im Jahre 1810 entstand.
Der Goethe-Kenner Josef Rattner kommentierte im Jahre 1999 "Das Tagebuch" u. a. mit den Worten:
"Dann und wann wurde es Gästen vorgelesen; aber bis in unsere Jahrhundertwende wurde es nicht in Goethes 'Gesammelte Werke' aufgenommen. Es zirkulierte lediglich in Raub- und Geheimdrucken. Wer es heute liest, kann nur den Kopf darüber schütteln. Es ist ein reizvolles erotisches Gedicht, ganz ohne Obszönitäten." (Josef Rattner, Goethe, Leben - Werk - Wirkung, S. 158)
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Das Beste, was wir können, haben wir nicht aus Büchern gelernt; es fliegt uns an im Umgang mit Natur und Menschen.
Wilhelm Heinrich von RiehlDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. November 1897)
Man nützt und versteht nur solche Lebensregeln, von denen man die Erfahrungen, worauf sie beruhen, so durchgemacht, dass man die Regeln hätte selber geben können.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Man soll den Gegner nicht schlechter machen, als er ohnehin schon ist.
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Auf! Lass uns anders werden als die Vielen, die da wimmeln in dem allgemeinen Haufen!
Carl SpittelerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1924) Zur Autorenbiographie
Die Ehre ist das äußere Gewissen und das Gewissen ist die innere Ehre.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Was den Menschen hindert, die Vernunft zu vervollkommnen und ein vernünftiges Leben zu führen, dies allein ist ein Übel.
Baruch de SpinozaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Februar 1677) Zur Autorenbiographie
MenanderDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 291/290 v. Chr.) Zur Autorenbiographie