Ich möchte ihn gern gekannt haben, den Mann mit dem harten Gesicht, das ein weicher Leidenszug durchfurcht, der Zug, den alle tragen, die das Leben ernst nehmen, und die es darum verstehen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Auf Menschen wie Segantini und Löns passt der Marcel-reich-Rancki-Satz:
[Sie sind] "aus dem Geschlecht der Geschlagenen und Gezeichneten, der Gejagten und der Getriebenen [...]"
Quelle: Marcel Reich-Ranicki, Lauter Lobreden, S. 174
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"Hast du Angst vor dem Tod?" fragte der kleine Prinz die Rose. Darauf antwortete sie: "Aber nein! Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte und Liebe tausendfach verschenkt."
Nicht genug, dem Schwachen aufzuhelfen, auch stützen muss man ihn.
William ShakespeareDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. April 1616) Zur Autorenbiographie
Lass das Leben wanken, lass es ganz vergehn, über seine stillen Schranken will ich ernst und mutig sehn. Findet gleich Vernunft die Wege in dem dunklen Lande nicht; Hoffnung kennt die Stege, trägt ein sichres Licht.
Tröste dich, die Stunden eilen, und was all dich drücken mag, auch das Schlimmste kann nicht weilen, und es kommt ein andrer Tag.
In dem ew'gen Kommen, Schwinden, wie der Schmerz liegt auch das Glück, und auch heit're Bilder finden ihren Weg zu dir zurück.
Harre, hoffe. Nicht vergebens zählest du der Stunden Schlag: Wechsel ist das Los des Lebens, und es kommt ein andrer Tag.
Theodor FontaneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 20. September 1898) Zur Autorenbiographie
Nie war der Geist geboren, nie kann er je vergehen, nie gab es eine Zeit da er nicht war. Was Anfang und Ende dir scheinen, ist nichts als Traum! Der Geist ist ungeboren, unsterblich und unwandelbar, ist überall und stets der gleiche. Er bleibt vom Tode unberührt auch wenn die äußre Form erstarrt.
"Abschied" und "Tod" sind nur andere Beschreibungen für "neuer Anfang" und "Leben". Alles, was du hinter dir lässt, findest du wieder - in anderer Form und Gestalt.
Wenn der Tod schließlich kommt, empfängst du ihn wie einen alten Freund, denn du erkennst, wie traumartig und vergänglich die Welt der Phänomene tatsächlich ist.
Seele, Geist und Ich sind nur Wörter. Bewusstsein ist die einzige Wahrheit. Deine wahre Natur zu vergessen ist der echte Tod; sich ihrer zu erinnern ist die wahre Geburt.