Ich bin kein Frömmler geworden, aber ich will darum doch nicht mit dem lieben Gott spielen; wie gegen die Menschen, will ich auch gegen Gott ehrlich verfahren, und alles, was aus der frühern blasphematorischen Periode noch vorhanden war, die schönsten Giftblumen, hab ich mit entschlossener Hand ausgerissen [...]
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Wenige Monate darauf schrieb Heine seinem Verleger Campe, dass in einem eingereichten Manuskript folgende Text-Korrektur vorzunehmen sei:
"Bei Erwähnung der Herren Daumer, Bruno Bauer und Feuerbach kommen die Worte vor: 'diese Götter ohne Gott'. Statt dieser Worte wünsche ich folgende zu setzten: 'diese gottlosen Selbstgötter'."
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Glück ist nicht in einem ewig leutenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern
Carmen SylvaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. März 1916) Zur Autorenbiographie
Warten quält. Gedanken, für die sonst die Zeit fehlt, drängen sich vorne in die erste Reihe. Nehmen dick und fett Platz, starren dich an. Du könntest sie leicht verscheuchen, etwas Sinnvolles tun. Aber was ist schon sinnvoll, wenn du doch nur auf etwas wartest?
Es ist Schmerz, der einen dazu bringt Sachen zu tun, die man nicht tun sollte. Angst, Verlegenheit, Sorgen. All das bringt den Verstand eines Menschen durcheinander und manchmal tut der Mensch dann Dinge, die er nicht will oder nicht so meint, wie er es ausdrückt. Im Endeffekt bereut man es, aber rückgängig kann man es auch nicht mehr machen. Manchmal ist vieles einfach zu spät. Viel zu spät.
Flieg, lass dich frei, falle. Ist egal. Es gibt nämlich immer jemanden, der dich auffängt. Nein, es gibt nämlich immer jemanden, der dich hält und erst gar nicht fallen lässt.
Die Botaniker haben eine Pflanzenabteilung, die sie Incompletae nennen; man kann eben auch sagen, dass es inkomplette, unvollständige Menschen gibt. Es sind diejenigen, deren Sehnsucht und Streben nicht mit ihrem Tun und Leisten proportioniert ist.
Wenn die Entscheidung einmal gefallen und der Zeitpunkt zum Handeln gekommen ist, dann sollte man jegliche Angst und Sorge bezüglich der Folgen dieser Entscheidung ein für allemal fallenlassen.