Sigmund Freud hielt diesen Lichtenberg-Satz für so interessant, dass er ihn aufnahm in sein Werk "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten".
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Warten quält. Gedanken, für die sonst die Zeit fehlt, drängen sich vorne in die erste Reihe. Nehmen dick und fett Platz, starren dich an. Du könntest sie leicht verscheuchen, etwas Sinnvolles tun. Aber was ist schon sinnvoll, wenn du doch nur auf etwas wartest?
Es ist Schmerz, der einen dazu bringt Sachen zu tun, die man nicht tun sollte. Angst, Verlegenheit, Sorgen. All das bringt den Verstand eines Menschen durcheinander und manchmal tut der Mensch dann Dinge, die er nicht will oder nicht so meint, wie er es ausdrückt. Im Endeffekt bereut man es, aber rückgängig kann man es auch nicht mehr machen. Manchmal ist vieles einfach zu spät. Viel zu spät.
Flieg, lass dich frei, falle. Ist egal. Es gibt nämlich immer jemanden, der dich auffängt. Nein, es gibt nämlich immer jemanden, der dich hält und erst gar nicht fallen lässt.
Die Botaniker haben eine Pflanzenabteilung, die sie Incompletae nennen; man kann eben auch sagen, dass es inkomplette, unvollständige Menschen gibt. Es sind diejenigen, deren Sehnsucht und Streben nicht mit ihrem Tun und Leisten proportioniert ist.
Wenn die Entscheidung einmal gefallen und der Zeitpunkt zum Handeln gekommen ist, dann sollte man jegliche Angst und Sorge bezüglich der Folgen dieser Entscheidung ein für allemal fallenlassen.
Es gibt so viel Verstellung und Maskerade, es ist wie ein Wunder, dass die Welt nicht auseinander bröckelt wie eine Pastete, die zu lange im Ofen gewesen ist.
Ihr war, als würden die Leute sie mit ihren Blicken wirklich berühren - so wie man die Hand ausstreckt, um etwas Unbekanntes zu berühren oder etwas Gefährliches, das man in einem Käfig hält.