Abschied, ein ständiger Begleiter. Wartet er auf seinen Einsatz? Oftmals verhasst und trotzdem immer ein Teil des Lebens. Traurig, wütend, allein – er kann so viel in uns anrichten. Ein ständiger Begleiter. Was ist sein Ziel? Einsamkeit? Einsicht? Er wird immer ein Teil des Lebens bleiben, der Abschied.
Deine Blicke gaben mir Flügel; meine Sehnsucht trug mich davon. Doch nun bin ich bereit für die Wahrheit und dein Blick wird mir zur Kette. Leb wohl, leb wohl sonst erstick ich unter meiner Liebe.
Ich habe dich geliebt, weil du mir das Gefühl gabst, mehr zu sein als man in mir sah. Doch wenn ich die Augen öffne fühle wie du mich betrachtest, dann weiß ich sicher, dass du nicht mehr in mir siehst als all die anderen zuvor; dass du nicht mehr in mir siehst als ein Nichts.
Wenn man keinen Sinn daran erkennen kann, dass jemand von einem geht, versucht man den Sinn darin ihn in dem zu finden, was derjenige zurückgelassen hat Und das Ganze wird viel einfacher, wenn das, was er zurückgelassen hat, etwas Schönes war
Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen Jeden Abend nimmt man von einem Tage Abschied oft mit einem Seutzer der Erleichterung aber auch oft mit Schmerz
Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen
André GideDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Februar 1951) Zur Autorenbiographie
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben, Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben
Was ich habe, will ich nicht verlieren, Aber wo ich bin, will ich nicht bleiben, Aber die ich liebe, will ich nicht verlassen, Aber die ich kenne, will ich nicht mehr sehen, Aber wo ich lebe, will ich nicht sterben, Aber wo ich sterbe, da will ich nicht hin. Bleiben will ich da, wo ich nie gewesen bin.
Des Menschen Hass und Liebe ist immer wandelbar, sollt heute dich verlassen der gestern Freund dir war, dann weine keine Träne um dieses falsche Glück und blicke mutig aufwärts, nicht grauenvoll zurück. Nur wenn durch dein Verschulden ein Herz sich von dir kehrt, dann hast du viel verloren, das ist die Träne wert