Bezüglich der Kategorie:
Ich verstehe nicht, was an diesem Spruch gemein sein soll... Wieso ist der gemein?
Jeder Kulturkreis sieht Gott anders, er wird immer den äußerlichen Gegebenheiten der jeweiligen Kultur angepasst. Es gibt sogar eine christliche Glaubensbewegung, die ,,Family of Black Jesus", die sagt: Jesus kann genauso gut ein Schwarzer gewesen sein. Die weißen machen aus Gott und Jesus immer einen schwarzen. Ich denke, es ist ganz normal, sich Gott so vorzustellen, wie es in den Kulturkreis passt. Ein bisschen tolenrant sollte man sein. Deshalb kann ich die Kategoriewahl -Gemeines- auch gar nicht verstehen.
Außerdem: Eigentlich sollen wir uns kein Bildnis von Gott machen...
SignaturNoch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von uns beiden!
herzlichst, Eure Su-Ki
Ich denke, es ist einfach in der Weise gemein, als dass er aufzeigt, wie leicht man sich ein unsinniges Bild von etwas macht. In der Bibel ist bei Gott von "er" die Rede, und irgendwo gehen Europäer immer davon aus, das Jesus/Gott eine weise Hautfarbe hat, obwohl Jesus in deutlich südlicheren Breiten gelebt hat.
Der Spruch sagt nicht in direkter Weise "hast du dir schonmal überlegt, dass es auch anders sein könnte", sondern drückt einen unerwarteten Sachverhalt indirekt aus. Dadurch stolpert man, liest ihn nochmal, und einem fällt auf, wie fest so eine unsinnige Vorstellung eigentlich in einem verankert war.
Wahrscheinlich kann man in anderen Kulturen den Spruch leicht abändern. Für sie ist Gott vielleicht automatisch schwarz, hat eine Tiergestalt oder lebt in einem mächtigen Palast in den Wolken. Sobald es etwas unbewusstes ist, das man automatisch annimmt, ohne, dass es irgendwo wörtlich steht, überrumpelt der Spruch einen - wieso eigentlich so, und nicht anders?
Das ist das ganze Gemeine - dass es so unerwartet kommt.
Vielleicht kann man den Spruch alternativ in Miteinander oder Charakter stecken, weil er das Wesen einer Gesellschaft "veralbert". Aber aus meiner Sicht ist "Gemeines" nicht unzutreffend.
Liebe Grüße,
Tanja
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Sehe ich ein wenig anders. In unseren Gebieten hier, und eigentlich nahezu überall, wo der Christliche Glaube geprägt ist, gibt es - meinetwissens - zwei Dinge, die absolut Tabu sind. Gott, so wie er in der Bibel beschrieben ist, darf nichts anderes als männlich und weiß sein. Aber hier wird alles auf den Kopf gestellt: Sie ist schwarz! Zwei absolute No-Goes der Christen. Und ich finde, das passt sehr gut in Gemeines *grins*
Wo steht das, das er weiß und männlich ist?
Ich glaube nicht, dass es da irgendein Gesetz gibt.
Und ich glaube auch nicht, dass ein Großteil der Christen so verknöchert ist, und diese Annahme für Gesetz hält. Etwa die Hälte der Christen lebt nämlich in Afrika. Und auch bei uns kenne ich keinen, der das nach kurzem überlegen völlig abstreiten würde - die meisten denken nur nicht größer darüber nach.
Signatur
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Allie Keys in "Taken"
Jaaaaaa ... schon gut! Aber ich sagte ja auch:
Whatever ... aber mal im Ernst ... "Alter Mann mit Rauschebart auf Wolke" hört sich nach mir net wirklich nach der Möglichkeit eines weiblichen Gottes an, net?
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Emanzipation ist jener enorme Fortschritt, der Frauen erlaubt, nicht nur Kinder zu haben und den Haushalt zu versorgen, sondern darüber hinaus auch noch das nötige Geld für die Familie zu verdienen.
Ich hab keine super Figur, hab keine 90-60-90 oder einen flachen Bauch. Ich bin weit davon entfernt, als Model gesehen zu werden. Aber Ich bin Ich.
Ich esse. Ich habe Kurven. Ich habe Narben, denn ich habe eine Vorgeschichte. Einige Leute lieben mich, einige mögen mich, einige hassen mich. Ich habe Gutes getan. Ich habe Schlechtes getan. Ich gehe ohne Schminke und manchmal bekomme ich meine Haare nicht hin. Ich bin direkt und verrückt. Ich möchte mich nicht ändern. Wenn ich liebe, dann mit ganzem Herzen. Ich entschuldige mich nicht für das was ich bin. Ich bin eben Ich
Man rede nicht von „dem Menschen“, ignorierte man doch, ewig gestrig, die mindestens ebenso bedeutsame „Menschin“. Die so sprechen, meinen es wirklich.
Ich verwerfe die Ehe, weil sie zum Eigenthume macht, was nimmer Eigenthum sein kann: die freie Persönlichkeit; weil sie ein Recht giebt auf Liebe, auf die es kein Recht geben kann; bei der jedes Recht zum brutalen Unrecht wird.
I've yet to be on a campus where most women weren't worrying about some aspect of combining marriage, children, and a career. I've yet to find one where many men were worrying about the same thing.
Instead of getting hard ourselves and trying to compete, women should try and give their best qualities to men – bring them softness, teach them how to cry.
It was we, the people; not we, the white male citizens; nor yet we, the male citizens; but we, the whole people, who formed the Union ... Men, their rights and nothing more; women, their rights and nothing less.
When I see the elaborate study and ingenuity displayed by women in the pursuit of trifles, I feel no doubt of their capacity for the most herculean undertakings.
Julia Ward HoweDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Oktober 1910)
I, with a deeper instinct, choose a man who compels my strength, who makes enormous demands on me, who does not doubt my courage or my toughness, who does not believe me naive or innocent, who has the courage to treat me like a woman.
I myself have never been able to find out precisely what feminism is: I only know that people call me a feminist whenever I express sentiments that differentiate me from a door mat or a prostitute.
Because I am a woman, I must make unusual efforts to succeed. If I fail, no one will say, "She doesn't have what it takes." They will say, "Women don't have what it takes."