Die Satire beruht auf leichter Weltanschauung und oberflächlicher Lebensanschauung. Alle Satiriker gingen mit ihrer Zeit, lebten im Leben, waren genussfroh und daseinsfreudig; jeder Humorist steht abseits vom Leben und außerhalb der Zeit, kennt den heiteren Genuss nicht und die leichte Daseinsfreudigkeit. Er hat in die Tiefen des Lebens gesehen, und der Schauer vor ihren Abgründen lässt ihn nicht mehr los.
Kritisch fasste auch Peter Scher (1884 - 1953) den Satiriker ins Auge. Herrlich seine Worte: "Der Satiriker, der jeden Abend zum lieben Gott betet: Unsere tägliche Entrüstung gib uns morgen, damit wir zu essen haben!"
"Experten haben bei Humoristen Züge der Güte, Großzügigkeit, Milde, Gelassenheit und Empathie beobachtet.
Das alles verweist auf einen Menschentypus, der ein beträchtliches Maß von Selbsterkenntnis und Selbsterziehung absolviert hat."
In: Josef Rattner, Manifest des Personalismus - Plädoyer für einen radikalen Wandel in Lebenspraxis und Kulturarbeit, Berlin 2014, S. 47
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Ludwig FeuerbachDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. September 1872) Zur Autorenbiographie
Drei Dinge sind im wirklichen Leben von Bedeutung: Gott, die menschliche Dummheit und der Humor. Die ersten beiden werden wir nie verstehen, also müssen wir uns an das Dritte halten.
Die Satire beruht auf leichter Weltanschauung und oberflächlicher Lebensanschauung. Alle Satiriker gingen mit ihrer Zeit, lebten im Leben, waren genussfroh und daseinsfreudig; jeder Humorist steht abseits vom Leben und außerhalb der Zeit, kennt den heiteren Genuss nicht und die leichte Daseinsfreudigkeit. Er hat in die Tiefen des Lebens gesehen, und der Schauer vor ihren Abgründen lässt ihn nicht mehr los.
Schenke mir den Sinn für freundlichen Humor. Gib mir die gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück finde im Leben und anderen davon weitergebe.
Mische ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten! Albernheiten im rechten Moment sind etwas ganz Köstliches.
HorazDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27.11.8 v. Chr.) Zur Autorenbiographie