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Des Lebens Kunst ist leicht zu lernen und zu lehren; Du musst vom Schicksal nie zu viel begehren. Der, welchem ein bescheidenes Los genügt, Hat einen Schatz, der nie versiegt. Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss, Wird selbst das Glück zum Überdruss.
Vertrau mir deine Gedanken an Gedanken, die man nicht ausspricht, machen schwer Das sind Gedanken, die sich festhaken, dich belasten und dich erstarren lassen Gedanken, die den Platz wegnehmen für neue Ideen und in dir verfaulen Du wirst zu einer Müllhalde voller alter Gedanken, die zu stinken anfangen, wenn du sie nicht aussprichst
Bei denen, die nicht lieben, vertreibt Musik allen Hass. Dem Ruhelosen gibt sie Frieden, und den Weinenden tröstet sie. Die, die nicht mehr weiter wissen, finden neue Wege, und denen, die alles ablehnen, erwächst neue Sicherheit und Hoffnung.
Es ist genauso viel in dem kleinen Raum des Herzens wie der ganzen äußeren Welt. Himmel, Erde, Feuer, Wind, Mond, Blitze, Sterne; was immer ist und was immer nicht ist, alles ist da.
Verändere deinen Blick auf die Dinge. Das zunehmende Licht erhellt nicht nur die Landschaft. Es steigt auch in dir selbst auf, aus den Tiefen deines Geistes. Werde dir der Macht bewusst, die dir gegeben ist, früh am Morgen, im Angesicht der aufgehenden Sonne.
Vergiss bei allem, was dir widerfährt, nicht, in dein Inneres hinabzusteigen, ohne deine Aufmerksamkeit, deine Wachsamkeit zu verlieren. In dir liegt die Quelle der Kraft, das Wort, das die Furcht heilt und sie auch zerstört.
Lausche aufmerksam auf die Geräusche der Natur, auf deine eigenen Gedanken, deine inneren Empfindungen, auf die Emotionen und Reaktionen deiner Umgebung – ohne Gewalt, mit Liebe und Verehrung. Dann wird dein Geist sich öffnen wie eine Blüte am Morgen.
Die Natur erneuert sich unaufhörlich, die Tausende von Tagen, die vegehen, kehren in neuer Gestalt zurück. Lerne, die Ewigkeit in jedem Augenblick zu erfassen. Die Ewigkeit des Augenblicks ist wie ein reiner, unveränderlicher Edelstein im Herzen der Welt.
Lausche stehts auf die Welt, wie ein Kind, das über alles staunt. Hege ein Gefühl der Liebe und Bewunderung für die gesamte Schöpfung, vom winzigsten Grashalm bis zum entferntesten Gestirn. So wirst du die verloren gegeangene Harmonie wiederfinden.
Die alten Lakota waren weise, sie wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich von der Natur entfremdet, hart wird. Deshalb war der Einfluss der Natur, die jungen Menschen feinfühlig machte, ein wichtiger Bestandteil ihrer Erziehung.
Wenn du wirklich Frieden haben willst, versuche dich selbst zu ändern, nicht die anderen Es ist einfacher, deine Füße mit Hausschuhen zu schützen, als die ganze Erde mit Teppich auszulegen
Das Schicksal ist wie ein Baum dessen Äste alle in eine Richtung abschweifen, nur, um wieder zueinander zu finden Wichtig ist nicht das Ende einer Geschichte, sondern der Weg, um dort hin zu gelangen
Wir leben nicht nur unter Menschen, sondern auch mit himmlischen Geschöpfen, die uns verständnisvoll über die Schulter schauen, die unsere Gedanken, Gefühle und Taten sehen, kennen und verstehen
Henry Ward BeecherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 8. März 1887) Zur Autorenbiographie